www.wikidata.de-de.nina.az
2015 Parlamentswahl in Kroatien 2016 2020 in 403020100 36 333 89 96 24 02 32 11 34 1 HDZNK bMOSTZZKRSPNSfPametno Za GradHDSSBSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu p 4 2 0 2 4 6 2 9 0 6 3 9 1 9 0 6 0 4 2 1 0 2 4 4HDZNK bMOSTZZKRSPNSfPametno Za GradHDSSBSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b unter anderem SDPf Koalition aus mehreren istrischen Parteien darunter IDS Die Parlamentswahl in Kroatien 2016 das heisst die Wahl zum Sabor fand am 11 September 2016 statt Entgegen der meisten Umfragen wurde die nationalkonservative HDZ bei der Wahl starkste Kraft bei einer Wahlbeteiligung von 52 59 Auch diese Wahl brachte wie bereits die Wahl 2015 keine klaren Mehrheiten im Parlament Als Ergebnis kam es zu einer Neuauflage der Koalition aus HDZ und Most gestutzt von den Vertretern der Minderheiten Premierminister wurde Andrej Plenkovic Insgesamt 151 Sitze NK 54 PNS 3 KRS 2 Minderheiten 8 ZZ 8 MOST 13 HDZ 61 HDSSB 1 Unabh 1 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Umfragen 3 Wahlverfahren 4 Ergebnis 5 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenBei der vorangegangenen Wahl im November 2015 hatte das bis dahin regierende Mitte links Bundnis unter Ministerprasident Zoran Milanovic seine parlamentarische Mehrheit verloren Gewinner waren das Parteienbundnis Patriotische Koalition Domoljubna koalicija unter Fuhrung der christdemokratisch nationalkonservativen HDZ sowie die erstmals auf nationaler Ebene angetretene Reformgruppierung MOST Nach schwierigen Koalitionsverhandlungen einigten sich beide schliesslich auf eine Koalitionsregierung unter dem parteilosen Ex Manager Tihomir Oreskovic der am 22 Januar 2016 zum neuen Premierminister gewahlt wurde 1 Die neue Regierung stand von Anfang an in der Kritik da man ihr vorwarf zu nationalistische Politiker in das Kabinett aufgenommen zu haben Veteranenminister Mijo Crnoja der angekundigt hatte ein Register mit Personen zu erstellen die er als Verrater des nationalen Interesses sehe trat nach nur 6 Tagen Amtszeit am 28 Januar 2016 zuruck Zum Verhangnis gerieten ihm insbesondere Geruchte uber ein umstrittenes Grundstucksgeschaft sowie undurchsichtige Kreditvergaben 2 Kulturminister Zlatko Hasanbegovic wurde vorgeworfen einen Kulturkampf von Rechts zu fuhren indem er beispielsweise das Wirken der historischen faschistischen Ustascha Bewegung verharmlose die umstrittene staatliche Mitfinanzierung von Feierlichkeiten aus Anlass des Massakers von Bleiburg unterstutze politisch unliebsamen Kultur und Medienprojekten die Finanzierung kurze oder streiche und mehr Patriotismus an Schulen und im Fernsehen propagiere Schliesslich sah sich die konservative Staatsprasidentin Grabar Kitarovic dazu veranlasst davor zu warnen das antifaschistische Fundament des Staates infrage zu stellen 3 Auch galt das Verhaltnis zwischen den beiden stellvertretenden Ministerprasidenten Tomislav Karamarko von der HDZ und Bozo Petrov von MOST als konfliktbeladen Im Spatfruhling 2016 eskalierte die Situation Im Mai leitete die oppositionelle Sozialdemokratische Partei ein Amtsenthebungsverfahren gegen Karamarko ein Hintergrund waren Presseberichte wonach Karamarkos Ehefrau Ana Saric Karamarko vom ungarischen Mineralolkonzern MOL 60 000 Euro fur Beratungstatigkeiten erhalten habe Karamarkos HDZ ihrerseits hatte den politisch umstrittenen Verkauf von Anteilen des teilstaatlichen kroatischen Mineralolkonzerns INA an MOL befurwortet MOST kundigte an Karamarkos Abwahl unterstutzen zu wollen 4 Im Gegenzug bezeichnete die HDZ MOST als unfahig und forderte Petrov zum Rucktritt auf Nachdem Premierminister Oreskovic sowohl Karamarko als auch Petrov zum Amtsverzicht aufgefordert hatte entzog ihm Karamarkos HDZ am 3 Juni 2016 das Vertrauen 5 Am 16 Juni 2016 fand ein von der HDZ initiiertes Misstrauensvotum gegen Oreskovic statt 125 der 151 Abgeordneten stimmten fur seine Absetzung 6 Karamarko war bereits am Tage vorher seiner Abwahl zuvorgekommen und zuruckgetreten 7 Am 20 Juni machte der Sabor mit breiter Mehrheit von seinem Selbstauflosungsrecht Gebrauch 8 Die dadurch notwendig gewordene vorgezogene Neuwahl fand am 11 September 2016 statt 9 Umfragen BearbeitenDatum Institut Zivi zid HR ORaH IDS MB365 MOST DK Sonstige04 05 2016 Promocija Plus 8 2 38 0 0 9 1 2 1 8 6 4 39 2 4 324 04 2016 Ipsos 10 7 3 34 6 1 1 1 7 5 0 7 4 35 9 7 007 04 2016 Promocija Plus 11 6 8 37 2 1 3 1 8 2 4 7 1 37 8 5 621 03 2016 Ipsos 12 6 8 34 0 1 2 1 7 4 0 8 2 37 6 6 5Wahl 2015 4 2 32 8 1 7 1 9 3 3 13 4 34 0 8 7Wahlverfahren Bearbeiten nbsp Wahldistrikte Kroatiens Wahldistrikt XI war fur die Burger Kroatiens wohnhaft im Ausland Wahldistrikt XII fur die nationalen Minderheiten in KroatienKroatien ist in zehn Wahlkreise eingeteilt In jedem Wahlkreis werden 14 Sitze proportional nach dem D Hondt Verfahren vergeben hierbei gilt eine 5 Hurde Drei Sitze werden von den Auslandskroaten nach Proporz gewahlt Acht Sitze werden von Angehorigen nationaler Minderheiten gewahlt Ergebnis Bearbeiten nbsp Mehrheiten nach Wahlkreisen HDZ 6 Wahlkreise SDP 4 Wahlkreise Koalition Hauptpartei Ausrichtung Stimmen anteilKroatien Stimmen anteilAuslands kroaten SitzeKroatien SitzeAuslands kroaten SitzeinsgesamtDomoljubna koalicijaPatriotische Koalition Hrvatska demokratska zajednica HDZ Kroatische Demokratische Union christdemokratisch nationalkonservativ 36 3 62 7 59 2 61Hrvatska rasteKroatien wachst Socijaldemokratska partija Hrvatske SDP Sozialdemokratische Partei Kroatiens sozialdemokratisch liberal 33 8 54 54Most nezavisnih lista MOST Brucke unabhangiger Listen zentristisch wirtschaftsliberal 9 9 3 1 13 13Zivi zidLebende Wand linkspopulistisch EU skeptisch 6 2 8 8Rada i solidarnostiArbeit und Solidaritat Bandic Milan 365 Stranka rada i solidarnostiBandic Milan 365 Partei fur Arbeit und Solidaritat sozialdemokratisch linkspopulistisch 4 0 4 5 2 2Pravo na svojeUnser eigenes Recht Istarski demokratski sabor IDS Istrische Demokratische Versammlung regionalistisch liberal 2 2 3 3Hrvatski Demokratski savez Slavonije i Baranje HDSSB Kroatische Demokratische Allianz Slawoniens und der Baranja regionalistisch rechtsgerichtet 1 3 0 5 1 1PAMETNO 2 1 0Odrzivi razvoj Hrvatske ORaH Nachhaltige Entwicklung Kroatiens Grune 0 8 0 3 0Sonstige 3 5 28 8 1 1Minderheiten 8Einzelnachweise Bearbeiten Parlament billigt neue Regierung In Zeit Online 23 Januar 2016 abgerufen am 20 Juni 2016 Kroatien Minister tritt nach sechs Tagen im Amt zuruck Spiegel Online 29 Januar 2016 abgerufen am 20 Juni 2016 Keno Verseck Kroatiens Nationalismus Die Angst vor dem nachsten Ungarn Spiegel Online 3 Mai 2016 abgerufen am 20 Juni 2016 Adelheid Wolfl Kroatiens Regierung spaziert auf dunnem Eis Der Standard 30 Mai 2016 abgerufen am 20 Juni 2016 Krise in Kroatien Regierung vor dem Aus Spiegel Online 3 Juni 2016 abgerufen am 20 Juni 2016 Adelheid Wolfl Kroatisches Parlament setzt Premier ab Der Standard 16 Juni 2016 abgerufen am gleichen Tage Adelheid Wolfl Kroatiens Vizepremier Karamarko tritt zuruck Der Standard 15 Juni 2016 abgerufen am 20 Juni 2016 Kroatien Parlament in Zagreb lost sich selbst auf Spiegel Online 20 Juni 2016 abgerufen am gleichen Tage orf at electograph com electograph com electograph comWahlen und Volksabstimmungen in KroatienPrasidentschaftswahlen 1992 1997 2000 2005 2009 2010 2014 2015 2019 2020 nbsp Wahlen zum Sabor 1990 1992 1995 2000 2003 2007 2011 2015 2016 2020 2024Wahlen zum Haus der Gespanschaften 1993 1997Europawahlen 2013 Nachwahl 2014 2019 2024Volksabstimmungen 1991 2012 2013Nationale Wahlen und Abstimmungen in der Europaischen Union 2016 Portugal nbsp Portugal Prasident Slowakei nbsp Slowakei Parlament Irland nbsp Irland Parlament Niederlande nbsp Niederlande Ukraine Referendum Zypern Republik nbsp Zypern Parlament Osterreich nbsp Osterreich Prasident Litauen nbsp Litauen Parlament Italien nbsp Italien Verfassungsreferendum Rumanien nbsp Rumanien Parlament Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Parlamentswahl in Kroatien 2016 amp oldid 224423922