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Der Palmkakadu oder Arakakadu Probosciger aterrimus ist eine Papageienart Unter den rezenten Arten der Kakadus ist diese Art die erste die sich von den Urahnen der Kakadus in Australien abgetrennt hat 1 Der Palmkakadu ist der einzige Vertreter seiner Gattung PalmkakaduJunges Palmkakaduweibchen Probosciger aterrimus auf der Kap York HalbinselSystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Papageien Psittaciformes Familie Kakadus Cacatuidae Unterfamilie CacatuinaeGattung ProboscigerArt PalmkakaduWissenschaftlicher Name der GattungProboscigerKuhl 1820Wissenschaftlicher Name der ArtProbosciger aterrimus Gmelin 1788 Charakteristisch fur den Palmkakadu ist das schwarze Federkleid der ungewohnlich grosse Schnabel und die nackte Gesichtshaut Der Geschlechtsdimorphismus ist nur schwach ausgepragt Seine Verbreitung ist auf Neuguinea einigen benachbarten Inseln sowie auf der Kap York Halbinsel im aussersten Nordosten Australiens begrenzt 1 Der Palmkakadu ist die grosste Papageienart der Fauna Australiens Er zeigt ein ungewohnliches Imponierverhalten Unter anderem trommelt er mit Stocken Steinen oder grossen Samen gegen abgestorbene Baumstamme und erzeugt damit ein weithin hallendes Gerausch Sie sind typische Waldvogel Anders als die meisten der Kakadus hat er nur ein wenig ausgepragtes Schwarmverhalten Schwarme die mehr als acht Individuen umfassen sind selten 2 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verwechslungsmoglichkeiten 3 Verbreitung und Lebensraum 4 Verhalten 5 Nahrung 6 Fortpflanzung 7 Systematik 8 Palmkakadus und Menschen 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Imponierverhalten nbsp Palmkakadu Cape YorkPalmkakadus erreichen eine Korperlange von 56 Zentimeter Die Mannchen wiegen zwischen 882 und 1040 Gramm Die Weibchen sind grundsatzlich etwas kleiner und wiegen zwischen 710 und 765 Gramm 3 Mannliche Palmkakadus haben ein schwarzes Gefieder Sie bedecken aber ihre Federn mit dem Puder von Puderdaunen so dass das Korperkleid haufig blaugrau erscheint Die Schenkel sind unbefiedert Die nackte Gesichtshaut wechselt je nach Erregungszustand die Farbe und ist beim erregten Mannchen karmesinrot Der Schnabel ist schwarzgrau Bei zusammengepresstem Schnabel beruhren sich die beiden Schnabelhalften an nur einem Punkt Dadurch ist die zweifarbige Zunge sichtbar Diese ist rot weist aber eine schwarze Zungenspitze auf Die Iris ist dunkelbraun 1 Die Weibchen gleichen weitestgehend den Mannchen Abgesehen von ihrer geringeren Korpergrosse unterscheiden sie sich von ihnen durch einen auffallend kleineren Schnabel 4 Noch nicht geschlechtsreife Jungvogel sind ahnlich wie die adulten gefarbt Sie weisen jedoch gelbe Federsaume auf den Bauchfedern und den Unterflugeldecken auf Die Schnabelspitze ist noch hornfarben Die Schwarzfarbung erfolgt erst in einem Lebensalter von achtzehn bis vierundzwanzig Monaten 5 Der Flug des Palmkakadus wirkt auf den Menschen langsam und schwerfallig Dies ist auf die weit ausholenden Flugelschlage zuruckzufuhren Wahrend des Fluges senken sie den Schnabel auf die Brust Sie sind ausserdem gute Segler und biegen im Segelflug die Flugel abwarts Verwechslungsmoglichkeiten BearbeitenIm Verbreitungsgebiet des Palmkakadus gibt es mit dem Banks Rabenkakadu nur eine einzige weitere Kakadu Art die ein schwarzliches Gefieder aufweist 6 Anhand der gewohnlich gestraubten Federhaube ist der Palmkakadu jedoch einfach vom Banks Rabenkakadu zu unterscheiden Der Palmkakadu hat ausserdem eine auffalligere Gesichtshaut einen deutlich kraftigeren Schnabel und ein vollstandig dunkles Schwanzgefieder Banks Rabenkakadus haben dagegen im Schwanzgefieder rote Querbander Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des PalmkakadusDas Verbreitungsgebiet des Palmkakadus beschrankt sich auf einen kleinen Teil Nord Ostaustraliens die sogenannte Kap York Halbinsel und auf Teile der Insel Neuguinea Im Kernland des Verbreitungsgebietes zu dem Neuguinea Westirian sowie Papua Neuguinea zahlen sind Palmkakadus in allen Lebensraumen ausser in den hoheren Gebirgslagen zu treffen Sie nutzen dicht bewaldete Savannen bis in Hohenlagen von Meter uber NN und sind besonders haufig in den Mangrovensumpfgebieten der Kusten 2 Er lebt paarweise und in kleinen Gruppen in tropischen Primar und Sekundar Regenwaldern sowie in Savannen mit viel Baumbestand und ist ein Standvogel Anders als der Rotkopf und der Edelpapagei ist der Palmkakadu weniger an den Regenwald gebunden Er findet sich auch in der Savanne allerdings nie mehr als ein paar hundert Meter vom Randstreifen eines Regenwalds oder eines mit Galeriewald bestandenen Wasserlaufs entfernt Der Palmkakadu findet sich deshalb auch in der Eukalyptussavanne wenn diese noch kleine Regenwaldinseln aufweist 7 Verhalten BearbeitenPalmkakadus leben einzeln oder paarweise Gelegentlich konnen sie auch in kleinen Schwarmen angetroffen werden die jedoch nie mehr als 30 Individuen umfassen 8 Grundsatzlich sind sie ruffreudige laute Vogel die ihre Umgebung aufmerksam beobachten und sehr neugierig sind Ausserhalb der Brutzeit erlauben sie es dass Menschen sich auf etwa 20 Meter nahern Sie sitzen haufiger auf exponierten Asten oder sind dabei zu beobachten wie sie oberhalb der Baumkronen fliegen 6 Ihr Verhalten andert sich wahrend der Brutzeit Sie sind dann auffallig scheuer und ihre Rufe sind weniger haufig vernehmbar Gemeinsam ruhende Palmkakadus halten einen Abstand von etwa zwei Meter voneinander Ihre Ruheplatze verlassen sie kurz nach Sonnenaufgang nbsp Trommelnder PalmkakaduIn Schwarmen lebende Palmkakadus zeigen ein sehr auffalliges Imponierverhalten das von einem zweisilbigen Kontaktlaut begleitet ist Bei der ersten Silbe des Rufes nimmt der Palmkakadu eine sehr aufrechte Korperhaltung ein Die Haube ist nur leicht aufgestellt Mit dem Rufen der zweiten langgezogenen Silbe verneigt sich der Vogel ruckartig nach vorne breitet dabei die Flugel aus und spreizt die Haube 9 Palmkakadus ruhen gewohnlich auf kahlen Asten grosser Baumen in geschutzten Gebieten der Savannenwalder oder am Rand des Regenwalds Haufig werden dieselben Baume regelmassig benutzt 10 Palmkakadus zeigen ausserdem ein sehr aussergewohnliches Markierverhalten Mit Hilfe von Asten Steinen oder einem grossen Samen schlagen sie auf einen abgestorbenen Baum und erzeugen damit weithin hallende Klopfgerausche Dabei ist die Haube gestraubt die Flugel sind ausgebreitet und die Wangen intensiv rot gefarbt Nach bisherigen Beobachtungen kommt dieses Markieren das ganze Jahr uber vor in den Monaten Juni und Juli aber besonders gehauft Gelegentlich schlagen die Vogel bis zu 100 Mal auf den Baumstamm ein Zudem benutzen sie immer wieder dieselben Baume so dass diese mit der Zeit auffallige Markierungen aufweisen 9 Nahrung BearbeitenPalmkakadus ernahren sich hauptsachlich von Nussen Knospen Fruchten und Samen jeglicher Art Gelegentlich stehen auch Insekten und Larven auf ihrem Speiseplan Sie fressen unter anderem die Samen des Katappenbaums der Schraubenbaume und Silbereichen Die reifen Fruchte der Schraubenbaume gleichen einer grossen Ananas bei der in den einzelnen Segmenten je ein kleiner Kern enthalten ist der von hartem und faserigem Fruchtfleisch umgeben ist Palmkakadus fressen sowohl die Kerne als auch das Fruchtfleisch und nehmen die Fruchte auch am Boden auf 11 Ihre Nahrung finden sie gewohnlich in den Baumwipfeln gelegentlich kommen sie jedoch auch auf den Erdboden um herabgefallene Fruchte aufzunehmen Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Palmkakadu im Jurong Bird Park SingapurPalmkakadus sind monogam Nach einer einmal erfolgten Paarbindung bestehen die Paare bis einer der Partner stirbt 12 Nester lassen sich in allen Monaten des Jahres finden Es besteht aber eine Tendenz zum saisonalen Bruten Der Hohepunkt der Eiablage ist im August 11 Palmkakadus bruten in Baumhohlen Paare besuchen ihre Nistbaume ganzjahrig inspizieren die Bruthohle und fugen weiteres Nistmaterial hinzu 13 Territoriale oder aggressives Verhalten wird sowohl in Gefangenschaft als auch in freier Wildbahn selten beobachtet Mannchen verteidigen allerdings ihr Revier und vertreiben andere Mannchen aus der Nahe des Nestbaus 14 Nistnachweise liegen vor allem aus Australien vor und dort vor allem aus der Baumsavanne da diese Nester einfacher zu finden sind und der australische Bestand besser untersucht ist als der auf Neuguinea Brutbaume in den untersuchten Gebieten wiesen eine Hohe zwischen 6 und 37 Meter auf Die Nisthohlen befanden sich in der Regel zwischen 10 und 13 Meter uber dem Erdboden Eine Bruthohle ist durchschnittlich 1 3 Meter tief mit einem Durchmesser von 25 bis 60 Zentimeter 11 Der Palmkakadu gehort zu den wenigen Papageienarten die Nistmaterial von aussen eintragen Ein ahnliches Verhalten kennt man bei Papageien nur noch von dem Tarantapapagei den Orange und Graukopfchen sowie dem Rosakakadu 15 Am Boden der Nisthohle finden sich mehrere Schichten zersplissener Zweige Die Schicht kann im Extremfall wenn die Nisthohle sehr tief ist bis zu zwei oder drei Meter tief sein 16 Es ist nicht eindeutig geklart warum Palmkakadus eine Nestbasis aus zersplissenen Zweigen bauen Moglich ist dass die Zweige eine Drainage von Regenwasser ermoglichen da viele Nisthohlen gegen das Eindringen von Wasser ungeschutzt sind Die eingetragenen grunen Pflanzenteile erhohen ausserdem die Luftfeuchtigkeit in der Nisthohle und erleichtern so spater das Schlupfen der Jungvogel 15 Das Gelege der Palmkakadus besteht aus einem Ei Die Eier variieren betrachtlich in Bezug auf Form und Grosse Es gibt stark abweichende Beschreibungen uber die Brutbeteiligung des Mannchens Nach Untersuchungen einiger Autoren brutet in freier Wildbahn nur Weibchen bei in Gefangenschaft brutenden Palmkakadus wurde sowohl Paare beobachtet bei denen gleichfalls nur das Weibchen brutete als auch solche bei denen sich das Mannchen an der Bebrutung des einzelnen Eis beteiligte 17 Die Brutzeit betragt etwa 33 Tage Der Palmkakadu hat damit eine der langsten Brutzeiten unter den Papageien Eine vergleichbare Brutdauer findet sich nur noch beim Molukken und beim Weisshaubenkakadu sowie beim Hyazinth Ara 18 Frisch geschlupfte Nestlinge sind nackt Augenlider und Ohroffnung sind anfangs geschlossen Die Augen offnen sich ab dem 17 Lebenstag 8 Der Jungvogel verlasst mit etwa 80 Lebenstagen das Nest Er wird von beiden Elternvogel danach uber einen Zeitraum von drei bis vier Monaten mit Futter versorgt 8 Bei in Gefangenschaft nachgezogenen Palmkakadus variierte die Zeit allerdings stark wahrend der die Elternvogel ihren Jungvogel futterten Zeitraume zwischen 6 Wochen und 8 Monaten wurden beobachtet 19 In menschlicher Obhut gehaltene Palmenkakadus erreichen ein Lebensalter von mehr als 40 Jahren 20 Systematik BearbeitenDie Anzahl der Unterarten die zu dieser Kakaduart gehoren ist strittig Neben der auf den Aru Inseln lebenden Nominatform werden bis zu drei weitere Unterarten unterschieden Als Unterscheidungsmerkmal wird haufig die Korpergrosse verwendet Allerdings haben Untersuchungen anhand von Balgen in Museen schon in den 1970er Jahren gezeigt dass die Unterschiede in der Korpergrosse keiner erkennbaren geographischen Regel folgen Es ist daher vorgeschlagen worden auf eine Unterscheidung von Unterarten vollig zu verzichten Der Ornithologe Joseph Michael Forshaw nennt in seinem 2003 erschienenen Werk uber die Papageien Australiens immerhin neben der Nominatform Probosciger aterrimus aterrimus noch den Kap York Palmkakadu P a macgillivrayi als Unterart Diese kommt im sudlichen Neuguinea und im aussersten Norden Australiens vor Die Existenz moglicher weiterer Unterarten auf Neuguinea und in der westlichen Papua Region schliesst er jedoch nicht aus 4 Palmkakadus und Menschen Bearbeiten nbsp Palmkakadu im Vogelpark WalsrodePalmkakadus werden nur sehr selten in menschlicher Obhut gehalten und gelten wegen des geringen Bestandes und ihrer geringen Reproduktionsrate als stark gefahrdet 21 Sie werden im Anhang I des Washingtoner Artenschutzabkommens gefuhrt Damit ist der Handel mit dieser seltenen Kakaduart grundsatzlich untersagt Singapur unterzeichnete das Washingtoner Artenabschutzabkommen erst im Jahre 1989 Zwischen der Mitte der 1970er Jahre und dem Zeitpunkt der Unterzeichnung wurden uber Singapur hunderte von in der Wildnis gefangenen Palmkakadus exportiert Solche Fange richten an der wildlebenden Population oft einen sehr grossen Schaden an da dafur haufig Nistbaume gefallt oder adulte Vogel geschossen werden Zu einer nachhaltigen Nachzucht dieser Vogel kam es nicht 20 Grundsatzlich zahlt der Palmkakadu zu den am schwierigsten zu zuchtenden Papageien 22 Palmkakadus werden heute nur in wenigen Zoos gezeigt In Deutschland zahlen dazu unter anderem der Vogelpark Walsrode und der Zoo Berlin Haufig handelt es sich bei diesen Tieren um vom Zoll beschlagnahmte oder insbesondere in Australien um Palmkakadus die auf Grund von Verletzungen in der Wildnis nicht uberlebensfahig sind Sie benotigen sehr grosse Volieren mit einem feuchtwarmen Klima und nur sehr geringen Temperaturschwankungen Das ungewohnliche Trommeln zeigen Palmkakadus in Gefangenschaft nicht Vermutlich sind die Volieren zu klein um dieses territoriale Verhalten auszulosen 20 Literatur BearbeitenBruce M Beehler Thane K Pratt Birds of New Guinea Distribution Taxonomy and Systematics Princeton University Press Princeton New Jersey 2016 ISBN 978 0691164243 Sharmila Choudhury Adam White Papageien Das neue kompakte Bestimmungsbuch Parrots The new compact study guide and identifer 1997 Konemann Koln 1999 ISBN 3 8290 1291 8 Joseph M Forshaw Australische Papageien Bd 1 Australian Parrots 1981 Arndt Verlag Bretten 2002 03 2 Bde 2002 ISBN 3 9808245 1 9 2003 ISBN 3 9808245 2 7 Peter J Higgins Hrsg Handbook of Australian New Zealand amp Antarctic Bird Bd 4 Parrots to Dollarbird Oxford University Press Oxford 1999 ISBN 0 19 553071 3 Dieter Hoppe Kakadus Lebensweise Haltung und Zucht Eugen Ulmer Verlag Stuttgart 1986 ISBN 3 8001 7155 4 Werner Lantermann Papageienkunde Biologie Verhalten Haltung Artenauswahl der Sittiche und Papageien Parey Berlin 1999 ISBN 3 8263 3174 5 Ken Simpson Nicolas Day Hrsg Field Guide to the Birds of Australia Christopher Helm Publ London 1989 ISBN 0 7470 3023 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Probosciger aterrimus Album mit Bildern Videos und Audiodateien Probosciger aterrimus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von BirdLife International 2012 Abgerufen am 26 Dezember 2013 Palmkakadu Probosciger aterrimus bei Avibase Palmkakadu Probosciger aterrimus auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Palmkakadu Probosciger aterrimus Einzelnachweise Bearbeiten a b c Joseph M Forshaw S 52 a b Dieter Hoppe S 75 Joseph M Forshaw S 52 und S 53 a b Joseph M Forshaw S 53 Dieter Hoppe S 72 a b Higgins Hrsg Handbook of Australian New Zealand amp Antarctic Birds Volume 4 Parrots to Dollarbird S 32 Joseph M Forshaw S 54 a b c Joseph M Forshaw S 56 und 62 a b Joseph M Forshaw S 55 Higgins Hrsg Handbook of Australian New Zealand amp Antarctic Birds Volume 4 Parrots to Dollarbird S 33 a b c Joseph M Forshaw S 59 Joseph M Forshaw S 60 Higgins Hrsg Handbook of Australian New Zealand amp Antarctic Birds Volume 4 Parrots to Dollarbird S 34 Higgins Hrsg Handbook of Australian New Zealand amp Antarctic Birds Volume 4 Parrots to Dollarbird S 35 a b Werner Lantermann S 168 Joseph M Forshaw S 61 Higgins Hrsg Handbook of Australian New Zealand amp Antarctic Birds Volume 4 Parrots to Dollarbird S 37 Werner Lantermann S 176 Higgins Hrsg Handbook of Australian New Zealand amp Antarctic Birds Volume 4 Parrots to Dollarbird S 36 a b c Joseph M Forshaw S 63 Miles V Keighley et al 2021 Slow breeding rates and low population connectivity indicate Australian palm cockatoos are in severe decline Biological Conservation 253 108865 doi 10 1016 j biocon 2020 108865 Joseph M Forshaw S 64 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Palmkakadu amp oldid 236495945