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Otto von Dorgelo 22 Oktober 1565 24 Marz 1625 in Munster war Dompropst im Domkapitel Munster Epitaph des Dompropstes Otto von Dorgelo im Dom zu Munster Inschrift ADMODUM REVERENDO AC PRAENOBILI EQUESTRISQUE ORDINIS VIRO DOMINO OTTONI A DORGELO HUIUS CATHEDRALIS ECCLESIAE PRAEPOSITO NEC NON OSNABRUGENSIS SENIORI CANONICO ANNO 1625 DIE VIGESIMA SECUNDA MARTII DEFUNCTO ET SECUNDA APRILIS HIC IUXTA ALTARE SS JOANNIS ET PAULI SEPULTO CONSTITUTI EXECUTORES HOC EPITAPHIUM IPSIUS IUSSU PONI CURARUNT Dem hochwurdigen und edlen Ordensritter Herrn Otto von Dorgelo Propst dieser Domkirche wie auch Senior des Domkapitels zu Osnabruck der am 22 Marz 1625 verstorben und am 2 April hier am Altar der heiligen Johannes und Paulus begraben ist haben die eingesetzten Testa ments bevoll mach tigten auf sein Geheiss dieses Epitaph setzen lassen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Otto von Dorgelo wurde als Sohn des Otto von Dorgelo zu Brettberg 1525 1584 und der Elisabeth von Korff gen Schmising 1530 1605 geboren Er war das neunte Kind der Eheleute die beide aus einem uralten westfalischen Adelsgeschlecht stammten Werdegang und Wirken Bearbeiten Wahrend seines sechsjahrigen Studiums am Collegium Germanicum in Rom erhielt Otto das notige Rustzeug fur seine spatere Tatigkeit Als Diakon und auch Domherr in Osnabruck tatig erhielt er am 15 Juni 1590 nach dem Tode des Adrian von Wrede ein Domkanonikat in Munster Er wurde auf die Geschlechter Dorgelo Schmising Weddesche und Hoberg aufgeschworen Bei der Wahl des Dompropstes als Nachfolger von Ferdinand von Bayern am 21 Marz 1612 stimmten von den achtzehn Wahlern nur sieben fur ihn Wegen der fehlenden Mehrheit war die Wahl ungultig So einigte man sich einen Tag spater um Schwierigkeiten mit dem Papst zu vermeiden auf einen Kompromiss und stimmte einheitlich fur Dorgelo Lothar von Metternich Kurfurst und Erzbischof von Trier hatte zwischenzeitlich beim Papst um eine Provision fur seinen Verwandten Johann Reinhard von Metternich gebeten Nach dem Protest des Domkapitels war Metternich bereit diese Auseinandersetzung ruhen zu lassen unter der Bedingung ihn beim nachsten frei werdenden Amt zu berucksichtigen 1 Otto galt als Saule des Katholizismus bei der Rekatholisierung des Niederstifts Munster das von 1543 bis 1613 lutherisch gewesen war Ausser dem Epitaph erinnern eine Steinfigur des hl Lambertus 1600 und ein Gemalde am Hochaltar 1622 an Otto von Dorgelo als Stifter Er starb am 24 Marz 1625 und fand einige Tage spater am 2 April seine letzte Ruhestatte neben dem Altar des Hl Johannes und Hl Paulus im Dom zu Munster Literatur BearbeitenArt Otto von Dorgelo In Das Bistum Munster 4 2 Das Domstift St Paulus zu Munster bearbeitet von Wilhelm Kohl herausgegeben vom Max Planck Institut fur Geschichte Walter de Gruyter Berlin 1982 ISBN 3 11 008508 9 S 62 63 Digitalisat Peter Sieve Das Epitaph des Dompropstes Otto von Dorgelo im Dom zu Munster In Laon Lohne Neue Schriftenreihe des Heimatvereins Lohne e V Bd 22 2022 S 19 24 Weblinks BearbeitenOtto von Dorgelo in der Personendatenbank bei Germania SacraEinzelnachweise Bearbeiten Das Bistum Munster 4 2 Das Domstift St Paulus zu Munster bearbeitet von Wilhelm Kohl herausgegeben vom Max Planck Institut fur Geschichte Gottingen Verlag Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin New York S 63Normdaten Person GND 189424958 lobid OGND AKS VIAF 220892095 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dorgelo Otto vonKURZBESCHREIBUNG Dompropst in MunsterGEBURTSDATUM 22 Oktober 1565STERBEDATUM 24 Marz 1625STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto von Dorgelo amp oldid 228965727