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Otto von Baeyer ˈbaiɐ 12 September 1877 in Reichenhall 15 August 1946 in Tutzing war ein deutscher Physiker Berliner Physiker und Chemiker 1920 Stehend vlnr Walter Grotrian Wilhelm Westphal Otto von Baeyer Peter Pringsheim Gustav Hertz Sitzend vlnr Hertha Sponer Albert Einstein Ingrid und James Franck Lise Meitner Fritz Haber Otto Hahn Das Grab von Otto von Baeyer im Familiengrab auf dem Waldfriedhof Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliche Leistungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto von Baeyer war ein Sohn des Chemikers Adolf von Baeyer 1895 legte er die Abiturprufung am Munchner Maximiliansgymnasium ab unter anderem mit Fritz Gablonsky und Otto Groth 1 und studierte anschliessend Physik in Munchen und Leipzig 1905 wurde er mit der Arbeit Absorption elektrischer Schwingungen von 70 cm Wellenlange in Leipzig bei Otto Wiener promoviert Er wurde Assistent am Physikalischen Institut der Universitat Berlin wo er 1908 habilitierte Damit wurde er Privatdozent und zwei Jahre spater erhielt er Rang und Titel eines ausserordentlichen Professors Nach dem Militardienst im Ersten Weltkrieg wurde er 1921 ordentlicher Professor fur Physik an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin Diese Stelle behielt er bis 1939 Die letzte Zeit seines Lebens verbrachte von Baeyer in der Nahe von Munchen Er starb 1946 in Tutzing und wurde auf dem Munchner Waldfriedhof beerdigt 2 1905 bis 1945 war Otto von Baeyer Mitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft Wissenschaftliche Leistungen BearbeitenUber langsame Kathodenstrahlen veroffentlichte er ein Papier Als Messgerat benutzte er eine Hochvakuum Triode als Gluhkathode Ionisationsvakuummeter Weil das Gitter positiv und die Anode negativ geladen waren konnte von Baeyer nicht feststellen dass sein Gerat ein Verstarker war Otto Hahn und Lise Meitner widmeten sich gemeinsam mit Otto von Baeyer der magnetischen Ablenkung der b Strahlen Es gelang ihnen zum ersten Mal Betastrahl Spektren von einer Reihe radioaktiver Strahler zu erhalten Veroffentlichungen BearbeitenOtto von Baeyer Uber langsame Kathodenstrahlen Verhandl Deut Phys Ges 1908 5 96 114 und Phys Zeit 10 169 1909 Otto von Baeyer Otto Hahn Lise Meitner Uber die Beta Strahlen des aktiven Niederschlags des Thorium Phys Z 12 1911 S 273Literatur BearbeitenJohann Christian Poggendorff Hrsg Biographisch literarisches Handworterbuch der exakten Naturwissenschaften Bd 5 1925 Digitalisat Bd 6 1936 listet zahlreiche wissenschaftliche Veroffentlichungen G Hettner amp Otto Hahn Zur Erinnerung an Otto v Baeyer In Die Naturwissenschaften 1947 34 S 193 194 doi 10 1007 BF00622554 Friedrich Klemm Baeyer Otto von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 537 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Jahresbericht uber das K Maximilians Gymnasium in Munchen fur das Schuljahr 1894 95 Grab der Familie von Baeyer auf dem Munchner Waldfriedhof Grabfeld 13 Lage 48 11117 11 50201 Bilder Normdaten Person GND 137309163 lobid OGND AKS VIAF 81517652 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baeyer Otto vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 12 September 1877GEBURTSORT ReichenhallSTERBEDATUM 15 August 1946STERBEORT Tutzing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto von Baeyer amp oldid 238677700