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Johann Wilhelm Otto Springborn Rufname Otto 26 Juni 1890 in Berlin 31 Juli 1944 im Zuchthaus Brandenburg war ein deutscher Schlosser bzw Metallschleifer und von den Nazis ermordeter Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Gedenktafel Albineaplatz Berlin JohannisthalSpringborn wurde als Kind des Berliner ursprunglich aus Zierke in Mecklenburg stammenden Maurers Johann Karl Friedrich Springborn und dessen Frau der Kochin Marie Karoline geb Kruger in der Cuvrystrasse 55 geboren 1 Er war Mitglied des Spartakusbundes 2 Nach seiner Verwundung im Ersten Weltkrieg verweigerte Springborn den weiteren Wehrdienst Zwei Jahre lang lebte er danach wahrend des Krieges illegal in Berlin 3 Zwar wurde er noch wahrend des Krieges inhaftiert kam aber im Laufe der Novemberrevolution frei 2 Nach dem Krieg im Jahr 1919 wurde er Mitglied der SPD Jedoch trat er sieben Jahre spater im Jahr 1926 der KPD unter Ernst Thalmann bei 3 Nachdem er seit 1933 in der Illegalitat gelebt hatte 2 wurde er im Jahr 1934 wegen Agitation gegen das nationalsozialistische Regime zu einer halbjahrigen Gefangnisstrafe verurteilt Springborn hatte sich an der Herstellung antifaschistischer Flugblatter beteiligt Nach seiner Haftentlassung war er mehrere Jahre arbeitslos 4 Wahrend der ersten Jahre des Zweiten Weltkriegs wurde er zum Strassenbau im ehemaligen Reichsland Elsass Lothringen das im Krieg vom Nazi Regime annektiert wurde dienstverpflichtet Jedoch wurde er am 12 Juni 1944 2 erneut verhaftet da er unter seinen Arbeitskollegen antifaschistisch agitiert habe und wurde wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt 3 4 2 Zunachst wurde er in den Gefangnissen Mulhausen und Berlin Moabit interniert Ebenfalls wird er als Haftling auf einer Abgangsliste des KZ Sachsenhausen genannt 5 Danach wurde er nach Brandenburg an der Havel gebracht 2 Am 31 Juli 1944 wurde das Todesurteil im Zuchthaus Brandenburg vollstreckt Springborns letzter Wohnort war Berlin Johannisthal 3 2 Ehrungen BearbeitenSeit dem 31 Mai 1963 gibt es die nach ihm benannte Springbornstrasse in Berlin Johannisthal 3 An der Strasse Sterndamm gibt es eine Gedenktafel mit dem Titel Hitlers Blutregime fielen aus Johannisthal als Antifaschisten zum Opfer Dort ist auch Springborn aufgefuhrt 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto Springborn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Springbornstrasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsurkunde bei ancestry de Standesamt Berlin 5b Urkundennr 1531 a b c d e f g h gedenktafeln in berlin de a b c d e Springbornstrasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert a b freeweb dnet it Memento des Originals vom 12 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot freeweb dnet it Arolsen Archives Sign 100104681 Ehemals Sign Rep 35 H KZ Sachsenhausen Nr 2 Potsdam Brandenburgisches Landeshauptarchiv Digitalisat bei arolsen archives org abgerufen am 5 Februar 2020 PersonendatenNAME Springborn OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 26 Juni 1890GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 31 Juli 1944STERBEORT Zuchthaus Brandenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Springborn amp oldid 216549922