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Otto Molden 13 Marz 1918 in Wien 15 Juni 2002 in Paphos Zypern war ein osterreichischer Widerstandskampfer und Kulturpolitiker Leben BearbeitenOtto Molden war ein Sohn von Ernst Molden und Paula von Preradovic sein Cousin war Nikolaus von Preradovich Molden studierte an der Universitat Wien Staatswissenschaften Vor dem Anschluss gehorte er der Bundesfuhrung des Grauen Freikorps an einer regierungstreuen Schuler und Studentenorganisation welche Aktionen gegen die illegalen Nationalsozialisten durchfuhrte und nach dem Anschluss Widerstand gegen Adolf Hitler leistete Nach dem Anschluss wurde Otto Molden mehrmals verhaftet und dann zur Wehrmacht eingezogen 1944 desertierte er Er beteiligte sich am Aufbau der Widerstandsgruppe O5 und fluchtete wie sein Bruder Fritz in die Schweiz Gegen Ende des Krieges hatte er auch Verbindung zum Office of Strategic Services OSS Im Jahr 1945 grundete er gemeinsam mit dem Philosophiedozenten Simon Moser unter der Bezeichnung Internationale Hochschulwochen des Osterreichischen College das nachmalige Europaische Forum Alpbach Im Jahr 1960 grundete er die osterreichische Europaische Foderalistische Partei die 1963 den ehemaligen Widerstandskampfer und pensionierten Gendarmeriegeneral Josef Kimmel zum Prasidentschaftskandidaten nominierte Auf Kimmel entfielen bei der Bundesprasidentenwahl vier Prozent der Stimmen Molden unterstutzte die Grundung von EFP Sektionen in verschiedenen Landern unter anderem in Deutschland der Schweiz in Skandinavien und im Baltikum 1992 reaktivierte er die Idee der inzwischen aufgelosten EFP und grundete die Europaische Nationalbewegung ENB Kongress Europaischer Patrioten und Foderalisten nbsp Grabstatte auf dem Wiener ZentralfriedhofOtto Molden war in erster Ehe mit der Sopranistin Laurence Dutoit Solistin an der Wiener Staatsoper verheiratet Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder Spater war er mit der Kulturjournalistin Koschka Hetzer verehelicht Otto Molden wurde im Grab seiner Eltern am Wiener Zentralfriedhof Gruppe 32 C Nummer 42 bestattet Werke BearbeitenDie unsichtbare Generation In Otto Molden Paula von Preradovic Hrsg Alpbach Gurlitt Wien Linz Munchen 1952 DNB 450053806 Der Ruf des Gewissens Der osterreichische Freiheitskampf 1938 1945 Beitrage zur Geschichte der osterreichischen Widerstandsbewegung Herold Wien 1958 DNB 453441122 370 S Odyssee meines Lebens und die Grundung Europas in Alpbach Amalthea Wien 2001 ISBN 3 85002 459 8 268 S Weblinks BearbeitenEintrag zu Otto Molden im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Archiv fur Zeitgeschichte Otto Molden im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Politischer Nachlass im Historischen Archiv der Europaischen Union FlorenzNormdaten Person GND 122967836 lobid OGND AKS LCCN n80159080 VIAF 47657531 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Molden OttoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Widerstandskampfer und KulturpolitikerGEBURTSDATUM 13 Marz 1918GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 15 Juni 2002STERBEORT Paphos Zypern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Molden amp oldid 218355103