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Dieser Artikel behandelt den amerikanischen Komponisten Fur den westfalischen Politiker siehe Otto Luning Otto Clarence Luening 15 Juni 1900 in Milwaukee Wisconsin 2 September 1996 in New York City war ein deutschstammiger US amerikanischer Komponist Dirigent und Flotist Er war einer der Pioniere der Elektroakustischen Musik Elektronische Musik und Tape Music in den USA Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise Auszeichnungen und Ehrungen 3 Werke 4 Schriften 5 Schuler 6 Literatur 7 WeblinksLeben BearbeitenOtto Luening wurde 1900 als Sohn des deutschen Sangers Pianisten und Dirigenten Eugene Luening und seiner Frau der Sangerin Emma Luening in Milwaukee geboren Sein Vater studierte am Leipziger Konservatorium sang spater unter Richard Wagner und stand von 1879 bis 1904 der Milwaukee Music Society vor Die Familie Luening zog 1912 nach Munchen wo Otto von Alois Schellhorn Flotist am Munchner Hoforchester unterrichtet wurde Von 1915 bis 1917 studierte er dann Flote und Klavier bei Josif Becht sowie Komposition bei Anton Beer Walbrunn an der Staatlichen Hochschule fur Musik Munchen Von 1917 bis 1920 studierte er Komposition bei Philipp Jarnach und Dirigieren bei Volkmar Andreae am Zurcher Konservatorium Daneben nahm er privaten Unterricht bei Ferruccio Busoni an der Universitat Zurich Ab 1917 spielte er Flote und Percussion im Tonhalle Orchester Zurich Unter dem Pseudonym James P Cleveland trat er von 1918 bis 1919 als Schauspieler in der English Players Company in Erscheinung 1920 ging er nach Chicago und wurde als Musiker beim Stratford Movie Theatre Orchestra engagiert Dort studierte er Harmonielehre Musiktheorie und Kontrapunkt bei Wilhelm Middelschulte der die Lehre von Bernhard Ziehn vermittelte Er wurde Assistent von Eugene Aynsley Goossens der das Rochester Philharmonic Orchestra leitete und wirkte von 1925 bis 1928 als Dirigent in der Opernabteilung der Eastman School of Music in Rochester Er leitete die Urauffuhrungen Virgil Thomsons The Mother Of Us All und Gian Carlo Menottis The Medium 1928 nahm er einen Auslandsaufenthalt in Koln wo er Konzerte gab Von 1932 bis 1934 lehrte er Kontrapunkt Harmonielehre und Musikgeschichte an der University of Arizona in Tucson Von 1934 bis 1944 leitete er die Musikabteilung des Bennington College in Vermont Innerhalb der Bennington Composers Conference brachte er Aaron Copland Henry Cowell Paul Hindemith und Carl Ruggles nach Vermont 1941 grundete er mit Alan Carter das Green Mountain Festival in Middlebury Von 1944 bis 1959 war er Musikdirektor der Brander Matthews Hall der Columbia University in New York Von 1949 bis 1968 war er Professor ebenda Gleichzeitig lehrte er von 1944 bis 1964 am Barnard College 1940 grundete er das American Music Centre dem er bis 1960 vorstand Von 1945 bis 1951 war er Prasident der American Composers Alliance 1949 wurde er in den Board of Directors der American Academy in Rome gewahlt 1954 grundete er gemeinsam mit Douglas Moore und Oliver Daniel das Label Composers Recordings dessen Vorsitzender er von 1968 bis 1974 war Seit den 50er Jahren beschaftigte er sich mit Elektronischer Musik 1951 fuhrte er mit Vladimir Ussachevski mit dem er gemeinsam etwa zwanzig Kompositionen schrieb im Museum of Modern Art das erste Konzert fur Tonbandmusik unter Leopold Stokowski in den USA auf Es wurde spater in der Today Show von Dave Garroway ausgestrahlt Im Jahr 1959 grundete er mit Milton Babbitt Roger Sessions und Vladimir Ussachevski das Columbia Princeton Electronic Music Center in New York der altesten Einrichtung fur Computermusik und Elektronische Musik in den USA Nach seiner Tatigkeit an der Columbia University lehrte er von 1971 bis 1973 Komposition an der Juilliard School Preise Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1930 Guggenheim Stipendium 1931 Guggenheim Stipendium 1952 Mitglied der American Academy of Arts and Letters 1970 Laurel Leaf Award 1974 Guggenheim Stipendium 1981 LittD hon der Columbia University 1985 American Eagle Award 1990 SEAMUS Lifetime Achievement AwardWerke BearbeitenLuening komponierte ausser kammermusikalischen Werken in unterschiedlicher Besetzung Klavierstucken Choren und Liedern die Oper Evangeline zwei sinfonische Fantasien sinfonische Interludien eine Serenade und eine Suite Mit seinen atonalen polytonalen und seriellen Werken zahlte er zur musikalischen Avantgarde der USA Schriften BearbeitenModern Music 1943 Odyssey of an American Composer The Autobiography of Otto Luening Scribner New York 1980 Schuler BearbeitenZu seinen Kompositionsschulern zahlen Wendy Carlos Wen chung Chou Gloria Coates John Corigliano Philip Corner Mario Davidovsky Charles Dodge Malcolm Goldstein Daniel Goode Patrick Hardish Ulysses Kay Karl Korte Ezra Laderman Marvin David Levy William Mayer John Herbert McDowell Joseph Pehrson Eric Salzman Elliott Schwartz Seymour Shifrin Faye Ellen Silverman Harvey Sollberger und Charles Wuorinen Literatur BearbeitenLuening Otto In John L Holmes Conductors on Record Greenwood Press Westport 1982 ISBN 0 575 02781 9 S 401 Ralph Hartsock Otto Luening A Bio Bibliography Greenwood Press Westport 1991 ISBN 0 313 24320 4 Lester Trimble Severine Neff Otto Leuning In Grove Music Online Oxford Music Online 22 August 2012 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Otto Luening im Katalog der Deutschen NationalbibliothekOtto Luening bei The Musicians Guide englisch Otto Leuning bei der Columbia University englisch Otto Leuning bei der Society for Electro Acoustic Music in the United States englisch Diskografie von Otto Luening englisch Interview mit Otto Luening englisch Normdaten Person GND 119007797 lobid OGND AKS LCCN n84212979 VIAF 46987584 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luening OttoALTERNATIVNAMEN Luening Otto ClarenceKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 15 Juni 1900GEBURTSORT Milwaukee WisconsinSTERBEDATUM 2 September 1996STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Luening amp oldid 223786496