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Otto Georg Friedrich Eichhorn 14 April 1884 in Lennep 16 Januar 1966 in Tubingen war ein preussischer Verwaltungsjurist und wirkte als Landrat im Kreis Waldbrol von 1919 bis 1932 und anschliessend im Landkreis Verden bis 1933 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Ausbildung 1 2 Werdegang 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Ausbildung Bearbeiten Otto Eichhorn war der Sohn des zuletzt als Amtsgerichtsrat in Koln tatigen Friedrich Eichhorn gestorben dort am 9 Juni 1901 und dessen Ehefrau Elisabeth Elise Eichhorn geborene Hentzen 1862 1946 Er besuchte in Koln das Apostelgymnasium das er 1903 mit Ablegung der Reifeprufung verliess um nachfolgend in Tubingen Berlin und Bonn von 1903 bis 1906 Rechts und Staatswissenschaften zu studieren Mit Ablegung der ersten juristischen Staatsprufung am 14 Juli 1906 erhielt Eichhorn am 26 Juli seine Ernennung zum Gerichtsreferendar Nach bestandener grossen Staatsprufung vom 4 November 1911 folgte dann seine Ernennung zum Regierungsassessor In dieser Funktion fand er zunachst Einsatz beim Landratsamt Apenrade und schliesslich ab November 1913 bei dem Landratsamt des Landkreises Osthavelland in Nauen Dort erhielt er auch am 11 Marz 1918 seine Ernennung zum Regierungsrat ehe er im Dezember 1918 zur weiteren Beschaftigung an die Preussische Regierung Gumbinnen uberwiesen wurde 1 Werdegang Bearbeiten In der Nachfolge des zum 1 Juli 1919 beurlaubten und zum 1 Oktober in den Ruhestand versetzten langjahrigen Landrats des Kreises Waldbrol Hermann Gerdes wurde Eichhorn zum 1 Juli 1919 kommissarisch mit der Verwaltung des Kreises beauftragt Nach seiner definitiven Ernennung im Mai 1920 verblieb er in diesem Amt bis zur Auflosung des Kreises Waldbrol zum 1 Oktober 1932 In gleicher Stellung und ebenfalls zum 1 Oktober erhielt dann Eichhorn seine Umsetzung an das Landratsamt des neugebildeten Landkreises Verden 1 wo er nach der zwischenzeitlich erfolgten Machtergreifung durch die Nationalsozialisten am 15 Juni 1933 2 in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde Aus diesem wurde er nach nur wenigen Wochen wieder in den aktiven Dienst ubernommen und im August 1933 an die Regierung Kassel uberwiesen wo er ab September 1935 eine Stelle als Regierungsrat besetzte und zum 1 August 1939 die Ernennung zum Oberregierungsrat erhielt Als Regierungsdirektor wurde Eichhorn dort mit Wirkung vom 1 Mai 1949 in den Ruhestand versetzt 1 1953 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet Familie BearbeitenDer Protestant Otto Eichhorn heiratete am 29 Dezember 1933 in Warthausen Elisabeth Anna Alexandrine Freiin Koenig von und zu Warthausen geboren 4 Januar 1901 in Leutkirch Tochter des wurttembergischen Oberamtsrichters Hans Koenig von und zu Warthausen und dessen Ehefrau Ella Koenig von und zu Warthausen geborene von Neubronner 1 Literatur BearbeitenThomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz Hessen Nassau und in Waldeck 1867 1945 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 70 Hrsg Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1988 ISBN 3 88443 159 5 S 259 Anm nach Klein wurde Eichhorn 1924 in Halle zum Dr jur promoviert lt DNB moglicherweise mit der Arbeit Hauslebensversicherung 1923 eine Personenidentitat bedarf der Uberprufung Weblinks BearbeitenEichhorn Otto Georg Friedrich Hessische Biografie Stand 16 Januar 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 430 f Reinhold Zilch Barbel Holtz Bearb Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 38 Bd 12 II In Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Hrsg Acta Borussica Neue Folge Olms Weidmann Hildesheim 2003 S 554 Online PDF 2 2 MB Landrate im Kreis Waldbrol Heinrich Joseph Joesten 1816 1829 Heinrich Foerster 1829 1830 Wolter Plasmann 1830 1833 Josef Sonore 1833 1848 Peter Steiniger 1848 Oskar Danzier 1848 1852 Carl Maurer 1852 1878 Franz Gehle 1878 1880 Hans Koppen 1880 1888 Edwin Sander 1888 1891 Peter Eiden 1891 Eduard Lindenberg 1891 1895 Gustav Springorum 1895 1903 Hermann Gerdes 1903 1919 Otto Eichhorn 1919 1932 Normdaten Person GND 1175310867 lobid OGND AKS VIAF 3124154801899356310006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eichhorn OttoALTERNATIVNAMEN Eichhorn Otto Georg Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Verwaltungsjurist und LandratGEBURTSDATUM 14 April 1884GEBURTSORT LennepSTERBEDATUM 16 Januar 1966STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Eichhorn Verwaltungsjurist amp oldid 234074328