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Otto Johann Drescher 5 Oktober 1895 in Mikulec Konigreich Bohmen 13 August 1944 bei Memel 1 war ein deutscher Offizier zuletzt Generalleutnant der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Drescher diente ab 1910 fur vier Jahre im Infanterie Kadetten Korps Liebenau bei Graz Am 1 September 1914 ging er als Fahnrich in das k u k Feldjagerbataillon Nr 25 Brunn Beim Sturm auf Maziarka Opktorin wurde er am 22 Juni 1915 und abermals im Juli 1917 bei Koninchy u a durch eine Bruststeckschuss verwundet Am 1 Oktober 1917 wurde er Kompaniefuhrer im k u k Sturm Bataillon Nr 25 In der gleichen Position ging er Mitte Marz 1918 zum Jager Bataillon 25 Ende Mai 1918 wurde er am Tonalepass erneut verwundet und erlitt neben einem Kopfschuss mehrere Durchschusse durch Arme Beine und die Hufte Am 30 September 1918 ging er als Regiments Adjutant zum Jager Regiment 1 wechselte dann im Dezember 1918 als Bataillons Adjutant zum osterreichischen Jager Bataillon I Als Zugfuhrer in der Jager Kompanie des deutschen Freikorps von Hulsen diente Drescher ab 1 April 1919 in der Reichswehr Vom 12 Mai 1919 bis 15 Mai 1920 war er dann Zugfuhrer im Garde Jager Bataillon des Reichswehr Jager Bataillons 3 Anschliessend wurde er aus der Armee verabschiedet Am 7 Juni 1920 trat er als Polizei Oberleutnant in die Sicherheitspolizei Dusseldorf ein ab 1923 bei der Polizeiverwaltung Wuppertal Am 1 Oktober 1926 ging er zur Schutzpolizei Duisburg und kam er als Bearbeiter am 17 Mai 1933 in den Stab der Landespolizei Inspektion West Dusseldorf In der gleichen Position wechselte er Anfang Oktober 1935 zur Landespolizei Inspektion Sud Stuttgart Pforzheim Am 16 Marz 1936 wurde er vom Polizeidienst in die Wehrmacht uberfuhrt und dem Stab der Heeresdienststelle 7 Freiburg zugeteilt Mit Wirkung vom 1 Mai 1936 wurde er am 20 April 1936 Major beim Stab des Infanterie Regiments 59 Hildesheim Hier war er vom 1 Oktober 1936 bis 1 Marz 1937 Kompaniechef Anschliessend ging er erst in den Stab des neu aufgestellten Infanterie Regiments 73 Hannover bei der 19 Infanterie Division um ab 1 April 1937 Kompaniechef zu werden Vom 2 Juni 1937 bis 12 Juni 1937 belegte er einen Lehrgang fur Bataillonskommandeure an der Infanterieschule Doberitz Ab 12 Oktober 1937 war er dann Kommandeur des II Bataillons des neu aufgestellten Infanterie Regiments 74 Bergen 2 erneut bei der 19 Infanterie Division Am 1 April 1938 wurde er Oberstleutnant 2 Bei einer Divisionsubung in Bergen sturzte Drescher am 16 September 1938 vom Pferd wurde dienstunfahig und wurde in das Stadtkrankenhaus Hameln uberstellt In der Folge blieb er bedingt dienstfahig und war damit im Innendienst eingesetzt Erst am 12 Februar 1940 ubernahm er als Kommandeur das I Bataillon beim neu aufgestellten Infanterie Regiment 517 wieder ein Kommando Am 5 Oktober 1940 wurde er mit der Aufstellung des Infanterie Regiments 434 beauftragt und ubernahm anschliessend die Fuhrung uber das Regiment bei der 131 Infanterie Division Diese kampfte im Ostfeldzug Drescher wurde am 1 April 1941 mit Patent zum 1 Juni 1940 zum Oberst befordert und fur seinen Einsatz an der Front am 30 August 1941 das erste Mal fur das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes vorgeschlagen spater erneut am 27 Februar 1944 um es Anfang April 1944 dann verliehen zu bekommen Ab 20 November 1941 war Drescher aufgrund einer Stimmbandlahmung zur Genesung in Deutschland und gab im Herbst 1942 das Kommando uber das Infanterie Regiments 434 ab Zwischen Anfang Marz und 8 Juni 1943 war er mit der Fuhrung der 35 Infanterie Division beauftragt Zeitgleich wurde er ab Mitte Marz 1943 in die Fuhrerreserve versetzt Am 1 Juni 1943 zum Generalmajor befordert ubernahm der Generalleutnant Ludwig Merker am 8 Juni 1943 wieder das Kommando 3 Anschliessend ubernahm er im Abschnitt des XII Armeekorps im Raum Mogilew die Fuhrung der 267 Infanterie Division die einen Monat spater im Verlauf der Operation Bagration im Kessel ostlich von Minsk zerschlagen wurde Die Reste der Division kampften spater um Mogilew Die Reste der 267 Infanterie Division wurden am 13 August 1944 bei den Ruckzugskampfen an der Memel aufgerieben wobei hier der Divisionskommandeur Drescher starb 4 Mitcham gibt an dass Drescher postum zum Generalleutnant befordert 5 Dahingegen schreibt Keilig dass Drescher am 1 Dezember 1943 die Beforderung erhielt Auszeichnungen Auswahl BearbeitenEisernes Kreuz II und I Klasse Spange zum Eisernes Kreuz II und I Klasse 6 Deutsches Kreuz in Gold am 29 Januar 1942 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 6 April 1944 1 7 Literatur BearbeitenWolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1956 212 S 69 Franz Thomas Die Ritterkreuztrager der Deutschen Wehrmacht 1939 1945 Biblio 2000 S 28 29 Einzelnachweise Bearbeiten a b Franz Thomas Die Ritterkreuztrager der Deutschen Wehrmacht 1939 1945 S 27 google de abgerufen am 14 Mai 2021 a b H H Podzun Hrsg Das Deutsche Heer 1939 Gliederung Standorte Stellenbesetzung und Verzeichnis samtlicher Offiziere am 3 1 1939 Verlag Hans Henning Podzun 1953 S 329 Samuel W Mitcham German Order of Battle 1st 290th Infantry divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3416 5 S 84 google de abgerufen am 14 Mai 2021 Samuel W Mitcham German Order of Battle 1st 290th Infantry divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3416 5 S 315 google de abgerufen am 14 Mai 2021 Samuel W Mitcham German Order of Battle 1st 290th Infantry divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3416 5 S 316 google de abgerufen am 14 Mai 2021 Franz Thomas Die Ritterkreuztrager der Deutschen Wehrmacht 1939 1945 Biblio 2000 ISBN 978 3 7648 1447 2 S 28 google de abgerufen am 14 Mai 2021 Walther Peer Fellgiebel Die Trager des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939 1945 Die Inhaber der hochsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile Dorfler Verlag Eggolsheim 2004 ISBN 3 7909 0284 5 S 139 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Dezember 2020 PersonendatenNAME Drescher OttoALTERNATIVNAMEN Drescher Otto Johann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 5 Oktober 1895GEBURTSORT Nikl Konigreich BohmenSTERBEDATUM 13 August 1944STERBEORT Memel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Drescher amp oldid 231057592