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Otto Busch 14 Oktober 1901 in Dortmund 1985 ebenda war ein deutscher Organist Komponist und Musikpadagoge Leben BearbeitenOtto Busch studierte in seiner Heimatstadt bei Gerard Bunk 1 2 sowie beim Organisten und Kantor Otto Heinermann 1887 1977 und anschliessend am Konservatorium Leipzig bei Hermann Grabner Robert Teichmuller und Karl Straube Ab Herbst 1923 lebte er zusammen mit Kurt Heuser der am Konservatorium Dortmund gelehrt hatte fur etwa ein Jahr in der nordislandischen Stadt Akureyri und arbeitete als Hilfslehrer an der dortigen Musikschule Zeitgleich hielt sich ein deutsches Trio bestehend aus dem Violinisten Fritz Peppermuller 1900 1965 dem Cellisten Paul Plenge 1898 sowie dem Pianisten Ernst Schacht fur Auftritte in der Hauptstadt Reykjavik auf 3 Eingeladen worden waren alle vom Komponisten und Dirigenten Jon Leifs der durch das befristete Engagement talentierter aber in ihrer Heimat finanziell schlecht gestellter deutscher Musiker die islandische Musikszene beleben wollte Bereits 1922 hatte er den Hornisten und Violinisten Otto Bottcher nach Island gelotst der in Reykjavik eine kleine Musikschule aufbaute und die stadtische Big Band grundete 4 Busch war ab 1936 als Organist in Dortmund tatig und 1942 43 arbeitete er als Musiklehrer in Bonn ehe er wahrend des Zweiten Weltkrieges zum Wehrdienst eingezogen wurde 1946 erhielt er eine Stelle als Dozent an der Padagogischen Akademie Dortmund 5 Werke Auswahl BearbeitenBuschs Kompositionen wurden unter anderem von den Musikverlagen Breitkopf amp Hartel und Universal Edition publiziert 5 6 Zwei seiner Streichquartette erfuhren Urauffuhrungen durch Rundfunkorchester und eine Sonate wurde 1968 durch die Violinistin Maria Grevesmuhl in Bremen uraufgefuhrt 15 Klavierstucke 1938 12 Streichquartette 1930 1953 UA 9 durch das Rundfunkorchester Koln 11 durch das Frankfurter Rundfunk Symphonie Orchester 4 Klavierkonzerte 1938 1952 2 Orchesterkonzerte 1936 1951 2 Sinfonien 1934 1937 Praludium und Fuge a Moll fur Orgel 1930 Raabe amp Plotow Berlin Gerard Bunk gewidmet Introduktion und Passacaglia d Moll fur Orgel 1930 Toccata und Passacaglia g Moll fur Orgel 1931 Universal Edition UA am 15 Juli 1931 in St Reinoldi Dortmund durch den Widmungstrager Gerard Bunk 7 Toccata und Passacaglia g Moll fur Orchester 1931 Passacaglia c Moll fur Orgel 1932 Universal Edition UA am 20 Juli 1932 in St Reinoldi Dortmund durch den Widmungstrager Gerard Bunk Toccata und Passacaglia c Moll 1934 oder fruher Hohe Messe fur Solisten Chor und Orchester 1945 Hymne an das Leben fur Solosopran Chor und Orchester 1946 Variation und Fuge fur Orchester 1947 Tanzspiel fur Orchester 1951 Drei Chorstrophen mit Orchester 1968 Sololied fur Alt und Klavier zu Gottfried Benns Gedicht Ach das ferne Land 1968 8 Sololied fur Alt und Klavier zu Friedrich Holderlins Ode An die Parzen 1968 Einzelnachweise Bearbeiten Jan Bocker Die Orgel storrisch aber gemeistert Die Konzertauftritte des niederlandischen Organisten Pianisten und Komponisten Gerard Bunk 1888 1958 in Deutschland in Kaiserreich Weimarer Republik und Drittem Reich Dissertation Westfalische Wilhelms Universitat Munster 1995 S 233 Eintrag zu Otto Busch im Biographical Dictionary of the Organ Abgerufen auf organ biography info am 30 Mai 2021 Die Musik Band 16 1923 Deutsche Verlags Anstalt S 151 Arni Heimir Ingolfsson Jon Leifs and the musical invention of Iceland Indiana University Press Bloomington 2019 ISBN 978 0 253 04404 4 S 58 59 a b Kurschners Deutscher Musiker Kalender 1954 ISBN 978 3 11 172167 5 S 159 Klaus Beckmann Repertorium Orgelmusik 1150 1998 Schott Verlag Mainz 1999 ISBN 978 3 7957 0358 5 S 269 Originalprogramme der Orgel Feierstunden wie auch Briefe Buschs im Nachlass Gerard Bunk Stadtarchiv Dortmund Best 654 Helmut Heintel Gottfried Benns Werk in der Musik Verlag Gerd Hatje Hamburg 1995 ISBN 978 3 7757 0538 7 S 23 PersonendatenNAME Busch OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Organist Komponist und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 14 Oktober 1901GEBURTSORT DortmundSTERBEDATUM 1985STERBEORT Dortmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Busch Musiker amp oldid 235244277