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Jon Leifs 1 Mai 1899 auf Solheimar Austur Hunavatnssysla 1 30 Juli 1968 in Reykjavik war ein islandischer Komponist und Dirigent Jon Leifs 1934 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung in Leipzig 1 2 Dirigent und Volksliedsammler 1 3 Ruckkehr nach Deutschland und Ausreise nach Schweden 1 4 Ruckkehr nach Island 1 5 Organisatorische und musikalische Aktivitaten 1 6 Spate Schaffensjahre 2 Werk und Rezeption 3 Werke Auswahl 3 1 Orchesterwerke 3 2 Sonstige 3 3 Vokalmusik 3 4 Oratorium 3 5 Kammermusik 3 6 Streichquartett 3 7 Klaviermusik 3 8 Schriften Auswahl 4 Quellen 5 Literatur 6 Filme 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung in Leipzig Bearbeiten Leifs reiste 1916 mit den spateren Komponisten Pall Isolfsson 1893 1974 und Sigurdur THordarson 1895 1968 an das Konigliche Konservatorium der Musik nach Leipzig Er hatte Klavierunterricht bei dem Klavierpadagogen Robert Teichmuller und Kompositionsunterricht bei Paul Graener Bei Teichmuller lernte er seine spatere Ehefrau die Pianistin Annie Riethof 1897 1970 kennen 2 1921 beendete Jon Leifs das Konservatorium mit guten Zensuren Die Pianistenlaufbahn gab er aber bald nach der Abschlussprufung auf Leifs nahm Dirigierunterricht bei Hermann Scherchen Aladar Szendrei und Otto Lohse und wollte sich vorrangig dem Komponieren widmen Er sah es als seine Lebensaufgabe Island eine eigene musikalische Identitat zu geben Er begann zu suchen ich versuchte eine Antwort auf die dringliche Frage zu finden ob wir in Island wie in anderen Landern irgendein Material hatten das erneuert und als Ausgangspunkt fur neue Musik verwendet werden konnte einen Funken der das Feuer anzunden konnte Dann offenbarte sich mir die Welt der Volkslieder und ich spurte dass ich die Gesetze gefunden hatte die ich gesucht hatte 3 Er fand seine Quellen in den mittelalterlichen Zwiegesangen Tvisongur und der kraftvoll markierten Metrik der Rimur Gesange des Volkes Dirigent und Volksliedsammler Bearbeiten Als Dirigent war er in den 1920er Jahren in Deutschland der Tschechoslowakei und den nordischen Landern sehr erfolgreich Im Fruhling 1926 unternahm er eine Tournee mit dem Hamburger Philharmonischen Orchester nach Norwegen den Faroer Inseln und Island Seine Landsleute konnten somit erstmals ein Orchester horen Nebenbei schrieb er zahlreiche Artikel in verschiedensten Zeitungen uber Nordische Volksmusik Orchesterdirigieren Interpretationen klassischer Musik Komponisten und Dirigenten Ausserdem verfasste er zahlreiche Konzertkritiken Mit Unterstutzung des islandischen Kulturrates und der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft unternahm Leifs im Herbst 1928 fur das Phonogrammarchiv der Berliner Musikhochschule unter Erich von Hornbostel eine Reise in das westliche und nordwestliche Island um die islandischen Volkslieder phonographisch aufzunehmen 4 Diese Aufnahmen wurden von Hornbostel anschliessend einer wissenschaftlichen Forschung unterzogen und die Ergebnisse veroffentlicht Noch heute sind diese Aufnahmen vorhanden und dienen wissenschaftlichen Zwecken Schon 1925 hatte er im Land Volkslieder gesammelt Im Februar 1935 wurde ihm der Posten eines musikalischen Leiters des Islandischen Staatlichen Rundfunks angeboten worauf er nach Island zuruckkehrte wahrend seine Familie in Rehbrucke bei Berlin blieb In seiner freien Zeit komponierte er am ersten Teil seines Oratoriums Edda Ruckkehr nach Deutschland und Ausreise nach Schweden Bearbeiten 1939 kehrte er nach Deutschland zuruck Leifs war mit der judischen Pianistin Annie Riethof verheiratet mit der er die Tochter Snot 1923 2011 und Lif 1929 1947 hatte Sie lebten in Wernigerode Baden Baden Travemunde und schliesslich in Rehbrucke bei Berlin Seine private Situation wurde immer angespannter denn es gab kaum noch Dirigate und seine Werke wurden nur mehr selten aufgefuhrt 1944 wurde ihm und seiner Familie die Ausreise nach Schweden erlaubt Dort kam es 1945 zur Scheidung von seiner Frau Ruckkehr nach Island Bearbeiten Seine Familie zurucklassend kehrte Jon Leifs im Juli 1945 nach Island zuruck Dort grundete er den Islandischen Komponistenverband und im Januar 1948 das Islandische Musikburo STEF die islandische Urheberrechtsgesellschaft dessen Prasident er auch war Im Juli 1947 ertrank seine jungste Tochter Lif vor der schwedischen Kuste Ihr zum Gedenken schrieb er sein kleines a cappella Requiem op 33b ein in seiner Schlichtheit und Tiefe beruhrendes Stuck Auch sein zweites Streichquartett Vita et mors hat er ihr gewidmet Eine zweite Ehe mit einer Schwedin wozu er kurzzeitig nach Schweden zuruckkehrte war nicht von langer Dauer Organisatorische und musikalische Aktivitaten Bearbeiten Zuruck in Island ergaben sich fur ihn vielfaltige Moglichkeiten um die Kultur des Landes auch international einzubringen Unterstutzt wurde er dabei u a von den Schriftstellern Halldor Laxness und Gunnar Gunnarsson Leifs veranlasste die erste Musikausstellung Islands und 1947 den Beitritt zur Berner Union einem volkerrechtlichen Vertragswerk zum internationalen Schutz von Werken der Literatur und Kunst Auf seine Anregung wurde Island 1948 in den Nordischen Komponistenrat und die internationale Autorenrechtsunion in Buenos Aires aufgenommen Mit einer Art Kulturdiplomat seiner Heimat wurden nun auch seine Werke auf den nordischen Biennalen aufgefuhrt 1950 wurde im Rahmen der Nordischen Musiktage in Helsinki die Saga Symphonie op 26 uraufgefuhrt und erntete kuhle Ablehnung 1952 ebenfalls zu den Nordischen Musiktagen kamen in Kopenhagen ausgewahlte Satze aus dem Oratorium Edda I zur Urauffuhrung Aber das Publikum reagierte ablehnend und Leifs war tief verletzt Spate Schaffensjahre Bearbeiten nbsp Grabstatte von Jon Leifs auf dem Friedhof Fossvogsgardur in Reykjavik1956 5 heiratete er THorbjorg Johannsdottir Moller 1919 2008 und im Jahr darauf wurde der Sohn Leifur 1957 2022 geboren Diese Eheschliessung schien seine Produktivitat nach den Misserfolgen und den anschliessenden langen schopferischen Pausen in den 1950er Jahren wiederzubeleben Er hatte die Hoffnung aufgegeben zu seinen Lebzeiten verstanden zu werden Leifs verbrachte seine restlichen Jahre mit nahezu hektischem Komponieren Dennoch markiert diese letzte Lebensphase seine hervorragendste kunstlerische Periode Leifs spate Reife ist von einer weiteren Radikalisierung seines Stils gepragt den er von aller uberflussigen Ornamentik und geschmeidigen Vielstimmigkeit befreite Es entstanden nun seine Tondichtungen Geysir Dettifoss Hafis und Hekla Die erste Auffuhrung der Tondichtung Hekla op 52 fand am 2 Oktober 1964 in Helsinki anlasslich eines Treffens des Rates Nordischer Komponisten statt Dort erlebte Jon Leifs seine letzte offentliche Demutigung das Publikum war verwirrt die Kritiker entrustet Trotzdem schrieb er weiter mehrere Werke nach Edda Texten fur Gesang mit Orchester und beendete 1966 den zweiten Teil des Oratoriums Edda Auch mehrere Orchesterstucke sind darunter u a Fine I und II das Scherzo concreto und Vikingasvar Noch 1968 arbeitete er am dritten Teil der Edda Im Fruhling 1968 wurde er im Krankenhaus in Reykjavik auf Lungenkrebs behandelt Als Leifs schliesslich sein Ende nahen fuhlte komponierte er ein Werk fur Streichorchester Er nannte es seinen letzten Gruss an die Menschheit Consolation Intermezzo fur Streicher op 66 Leifs starb am 30 Juli 1968 und wurde auf dem Fossvogur Friedhof sudlich des Zentrums von Reykjavik begraben 6 Werk und Rezeption BearbeitenUber sein eigenes Schaffen schrieb Leifs Mein erstes und letztes Ziel in meinem gesamten musikalischen Schaffen ist ich selbst zu sein ehrlich und echt zu sein keinen fremden Einfluss von anderen hereinzulassen keine Manieriertheit keinen letzten Ausweg hinsichtlich des Konnens und des Stils 7 Grundlage seiner textbezogenen Kompositionen sind Gedichte islandischer Dichter wie Jonas Hallgrimsson Einar Benediktsson Johann Jonsson THorsteinn Erlingsson u a Einmal nur ist Halldor Laxness der Autor Vorrangig werden Texte der Sagas und vor allem der Edda benutzt Unter den Orchesterwerken ragen die Werke hervor die islandische Naturgewalten schildern wie Geysir Dettifoss Hafis Treibeis und Hekla So schildert er in seinem Stuck Hekla einen Vulkanausbruch den er selbst 1947 erlebt hatte In dem Begleittext zu einer CD Veroffentlichung heisst es Das lauteste Stuck Musik die Orchestermusiker verlangten Ohrenschutzer Tatsachlich bietet Leifs hier ein Schlagwerkinstrumentarium auf mit 19 Schlagzeugern das bis dahin seinesgleichen suchte Er fordert u a Eisenketten Ambosse grosse und kleine Steine Sirenen grosse Glocken grosse Holzhammer grosse und kleine Kanonen Seine Instrumentationen sind mitunter ungewohnt So werden in der Saga Symphonie z B Schilder aus Eisen Holz und Leder vorgeschrieben In mehreren Werken besetzt er bis zu 6 Luren Kopien In seinem Oratorium Edda I kommen ausserdem seltene Instrumente wie die Okarina und wohl einmalig bis dahin in einem klassischen Werk ein Dudelsack zum Einsatz Zu nennen ware noch das kleine Werk Vikingasvar dt Wikings Antwort Es benutzt neben Blasern Schlagzeug Bratschen und Kontrabassen auch 4 Saxophone Einmalig bis dahin in Leifs Schaffen und der nordischen Musik Einen besonderen Stellenwert in seinem Schaffen nehmen auch die drei Streichquartette ein Sie sind Meilensteine aus verschiedenen Lebensabschnitten des Komponisten Viele seiner Werke hat Jon Leifs zu seinen Lebzeiten nie gehort Das lag zunachst auch an auffuhrungspraktischen Schwierigkeiten immensen Anforderungen an die Ausfuhrenden und nicht zuletzt aber auch am allgemeinen Unverstandnis seiner Musik gegenuber Die Urauffuhrungen seiner grossen Orchesterwerke begannen erst Ende der 1980er Jahre Dank des schwedischen Musiklabels BIS Records sind heute viele seiner Werke auf CD erhaltlich Leifs Werkverzeichnis umfasst 66 Kompositionen Opusnummern Daneben noch 32 Werke ohne Opuszahl vor allem kleine Klavierstucke auch Chorwerke a cappella Der schwedische Musikwissenschaftler Carl Gunnar Ahlen schrieb In spaterer Zeit ebnete die symphonische Dichtung Geysir aus dem Jahre 1961 den Weg fur eine vorbehaltslose Anerkennung von Jon Leifs als Islands grosste Musikpersonlichkeit ausserdem als ein Meister desselben kunstlerischen Ranges derselben Integritat und Originalitat wie Sibelius und Bartok 8 Werke Auswahl BearbeitenOrchesterwerke Bearbeiten Trilogia piccola op 1 1920 22 Loftr Suite op 6a Orgelkonzert op 7 1930 Variazioni pastorale uber ein Beethoven Thema op 8 1930 Island Ouverture mit gemischtem Chor op 9 1926 Islandische Volkstanze op 11 1929 31 Saga Sinfonie op 26 1941 Landsicht Ouverture mit Mannerchor op 41 1955 Drei Bilder op 44 1955 Geysir Prelude fur Orchester op 51 1961 Hekla mit gemischtem Chor op 52 1961 Fine I op 55 1963 Dettifoss mit Bariton und gemischtem Chor op 57 1964 Hafis mit gemischtem Chor op 63 1965Sonstige Bearbeiten Reminiscence du Nord fur Streichorchester op 40 1952 Elegy In memoriam 30 9 1961 fur Streichorchester op 61 1961 Vikingasvar Intermezzo fur Blaser Schlagzeug Violen und Kontrabasse mit 4 Saxophonen op 54 1962 Fine II fur Vibraphon und Streichorchester op 56 1963 Consolation Intermezzo fur Streichorchester op 66 1968Vokalmusik Bearbeiten Island Kantate fur gemischten Chor und Orchester op 13 1929 30 Lied der Gudrun fur Mezzosopran Tenor Bass und Orchester op 22 1940 Requiem fur gemischten Chor a cappella op 33b 1949 Baldr Choreographisches Drama in 2 Akten fur Tenor Sprecher gemischten Chor und Orchester op 34 1943 47 Fruhlingslied fur gemischten Chor und Orchester op 46 1958 In memoriam Jonas Hallgrimsson fur gemischten Chor und Orchester op 48 1961 Nacht fur Tenor Bariton und kleines Orchester op 59 1964 Die Ballade von Helgi dem Hundingsmorder fur Alt Tenor und kleines Orchester op 61 1964 Groas Zauber fur Alt Tenor und Orchester op 62 1965Oratorium Bearbeiten Edda I fur Tenor Bass gemischten Chor und Orchester op 20 1935 40 Edda II fur Mezzosopran Tenor Bass gemischten Chor und Orchester op 42 1966 Edda III fur gemischten Chor und Orchester op 65 1964 68 unvollendetSonstige Chorwerke a cappella oder mit verschiedener Begleitung Zahlreiche Lieder fur verschiedene Solostimmen vor allem mit KlavierbegleitungKammermusik Bearbeiten Quintett fur Flote Klarinette Fagott Viola und Violoncello op 50 1960 Scherzo concreto fur Piccoloflote Flote Oboe Englischhorn Klarinette Fagott Posaune Tuba Viola und Violoncello op 58 1964 Turm Glockenspiel uber ein Thema aus Beethovens 9 Sinfonie fur Glockenspiel o op 1958Streichquartett Bearbeiten Streichquartett Nr 1 Mors et vita op 21 1939 Streichquartett Nr 2 Vita et mors op 36 1951 Streichquartett Nr 3 El Greco op 64 1965Klaviermusik Bearbeiten Torrek op 1 Nr 2 1919 Vier Stucke op 2 1922 Islandische Volkstanze op 11 1929 31 Neue islandische Tanze op 14b 1931 Lied des Jungen op 49 1960 Reverie o op Island Ballade o op 1922 Island Scherzo o op 1922 Diverse kleinere Stucke vor allem aus den 1920 30er JahrenSchriften Auswahl Bearbeiten Islands kunstlerische Anregung Bekenntnisse eines nordischen Musikers Islandia Ed Reykjavik 1951 Quellen BearbeitenJon Leifs Kompositor i motvind Carl Gunnar Ahlen Atlantis Schweden 2002 Biografie Orn Magnusson Booklet Text CD Jon Leifs The complete Piano Music 1994 BIS CD 692 Arni Heimir Ingolfsson Booklet Text CD Jon Leifs Edda Part I 2007 BIS SACD 1350 Arni Heimir Ingolfsson Booklet Text CD Jon Leifs Hekla and other Orchestral Works 1999 BIS CD 1030 Hjalmar H Ragnarsson Booklet Text CD Jon Leifs Geysir and other Orchestral Works 1996 BIS CD 830 Carl Gunnar Ahlen Booklet Text CD Jon Leifs The Three String Quartetts 1994 BIS CD 691 Jon Leifs Islandische Volkslieder Dritter Bericht Mitteilungen der Islandfreunde Jena 1931 Roland Thimme Jon Leifs ein islandischer Komponist in Potsdam In Mitteilungen der Studiengemeinschaft Sanssouci e V Potsdam 2009 S 139 ff Literatur BearbeitenArni Heimir Ingolfsson Jon Leifs and the musical invention of Iceland Indiana University Press Bloomington 2019 ISBN 978 0 253 04405 1 Filme BearbeitenTranen aus Stein OT Tar ur steini englisch Tears of Stone Island Schweden Deutschland 1995 9 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Jon Leifs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Umfangreiche Artikel zu Leben und Werk Islandisches Musik Informations Zentrum Nordische MusikEinzelnachweise Bearbeiten servefir ruv is Annie In Vefurinn um Jon Leifs Rikisutvarpid og Islensk tonverkamidstod 1999 abgerufen am 9 April 2016 islandisch Arni Heimir Ingolfsson Booklet Text CD Jon Leifs Hekla and other Orchestral Works 1999 BIS CD 1030 Jon Leifs Islandische Volkslieder Dritter Bericht In Mitteilungen der Islandfreunde Jena Jg 29 1931 H 1 S 2 12 Digitalisat Arni Heimir Ingolfsson Jon Leifs Lif i tonum Mal og menning Reykjavik 2009 ISBN 978 9979 3 3075 2 S 319 islandisch Grabstelle K 45 0071 Jon Leifs Wie ich Musik komponiere Unveroffentlichter Aufsatz 1960 Carl Gunnar Ahlen Booklet Text CD Jon Leifs The Three String Quartets 1994 BIS CD 691 Tranen aus Stein Internet Movie Database abgerufen am 2 Februar 2023 englisch Anmerkung Islander werden mit dem Vornamen oder mit Vor und Nachnamen jedoch nicht allein mit dem Nachnamen bezeichnet Weiterfuhrende Informationen finden sich unter Islandischer Personenname Normdaten Person GND 121086135 lobid OGND AKS LCCN no91027160 VIAF 29799233 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jon LeifsALTERNATIVNAMEN Jon THorleifssonKURZBESCHREIBUNG islandischer Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 1 Mai 1899GEBURTSORT Solheimar IslandSTERBEDATUM 30 Juli 1968STERBEORT Reykjavik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jon Leifs amp oldid 234970817