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Franz Otto Budnowski 25 Mai 1874 in Danzig 21 September 1956 in Berlin war ein deutscher Veterinarmediziner 1929 1934 Veterinarinspekteur des Heeres und 1939 1943 reaktiviert zuletzt als charakterisierter Generaloberstabsveterinar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Preussische Armee 1 2 Reichswehr 1 3 Wehrmacht 2 Literatur 3 FussnotenLeben BearbeitenPreussische Armee Bearbeiten Budnowski trat am 1 Oktober 1892 als Militarveterinaraspirant d h Anwarter fur den militarischen Veterinardienst und sogenannter Einjahrig Freiwilliger im 1 Leib Husaren Regiment Nr 1 in Danzig Langfuhr in die Preussische Armee ein Nach Beendigung der einjahrigen Militarausbildung folgte ab Oktober 1893 die Spezialausbildung an der Militarlehrschmiede Berlin und ab Oktober 1894 das Studium der Veterinarmedizin an der Militar Rossarzt Schule bzw der Tierarztlichen Hochschule Berlin 1 das er 1898 mit der Approbation als Tierarzt und der Ernennung zum Unterrossarzt abschloss 2 Am 19 August 1901 wurde Budnowski als Oberveterinar zum Brandenburgischen Train Bataillon Nr 3 in Spandau versetzt 3 1908 wurde er von der Universitat Giessen zum Dr med vet promoviert 4 noch immer als Oberveterinar im gleichen Bataillon Am 17 Mai 1910 erhielt er den Character als Stabsveterinar und am 8 Januar 1918 erfolgte seine Beforderung zum Oberstabsveterinar Reichswehr Bearbeiten Budnowski wurde in die vorlaufige Reichswehr und dann in die Reichswehr ubernommen und wurde am 1 Mai 1923 zum Generaloberveterinar dieser Dienstgrad wurde erst am 1 April 1934 umbenannt in Oberfeldveterinar befordert und zum Divisionsveterinar der 3 Division in Berlin ernannt Auf die Beforderung zum Oberstveterinar damals noch Generalveterinar genannt am 1 Januar 1928 folgte am 1 Oktober 1928 die Ernennung zum Gruppenveterinar beim Reichswehr Gruppenkommando 1 in Berlin Am 1 April 1929 wurde Budnowski bei gleichzeitiger Beforderung zum Generalveterinar bis 1 April 1932 noch Generalstabsveterinar genannt zum Veterinarinspekteur im Reichswehrministerium und somit zum hochsten Veterinaroffizier der Reichswehr und Chef des gesamten Veterinarwesens im Heer ernannt In dieser Dienststellung oblag ihm die Aufsicht uber die Ausbildung des Veterinarpersonals die Heereslehrschmieden den Heereshauptveterinarpark das Heeresveterinaruntersuchungsamt die Lehr und Versuchsveterinarkompanie und das Lehr und Versuchspferdelazarett 5 Gleichzeitig wurde er damit auch Vorsitzender des Wissenschaftlichen Senats fur das Heeres Veterinarwesen Bei der Neuordnung und Umbenennung der obersten Veterinardienstgrade wurde Budnowski am 1 April 1932 zum neugeschaffenen Rang eines Generalstabsveterinars befordert im Rang einem Generalleutnant entsprechend Am 31 Marz 1934 trat Budnowski in den Ruhestand Nachfolger als Veterinarinpekteur wurde der gleichzeitig zum Generalstabsveterinar beforderte bisherige Chef des Stabes der Veterinarinspektion Curt Schulze der dann am 1 April 1938 als erster deutscher Militartierarzt zum Generaloberstabsveterinar befordert wurde im Rang einem General der Infanterie entsprechend Wehrmacht Bearbeiten Bei der Mobilmachung der Wehrmacht im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs wurde Budnowski am 26 August 1939 reaktiviert und erhielt am 23 Oktober 1939 den Charakter als Generaloberstabsveterinar z V Er wurde dann allerdings lediglich in der Fuhrerreserve des OKH zur Verfugung gehalten oder in vornehmlich mit Besatzungsaufgaben betrauten ruckwartigen Staben eingesetzt So war er zunachst von Oktober 1939 bis zum 14 Mai 1940 Heeresgruppenveterinar beim Oberbefehlshaber Ost und spater vom 1 Juli 1941 bis zum 15 April 1942 bei dem am 20 Juni 1941 aufgestellten Verfugungsstab Stettin bzw Wehrmachtbefehlshaber Ostland 6 Er blieb danach noch bis zum 30 September 1942 in der Fuhrerreserve des OKH und wurde schliesslich am 31 August 1943 endgultig in den Ruhestand verabschiedet Literatur BearbeitenReichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Erster Band Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 ISBN 3 598 30664 4Fussnoten Bearbeiten In der 1903 in Veterinarakademie umbenannten Militar Rossarzt Schule fanden nur militarischer Unterricht und Sport statt wahrend das eigentliche Studium der Veterinarmedizin an der Tierarztlichen Hochschule stattfand Der rangniedrigste Militartierarzt Ab August 1903 hiess dieser Dienstgrad Unterveterinar er entsprach dem Vizefeldwebel bzw Vizewachtmeister Zeitschrift fur Veterinarkunde Organ fur die Veterinare der Armee Zwanzigster Jahrgang 12 Heft Mittler amp Sohn Berlin Dezember 1908 S 549 Mit der Dissertation Uber die Entzundung des Unterstutzungsbandes der Hufbeinbeugesehne am Vorderfusse des Pferdes Berliner und Munchener Tierarztliche Wochenschrift Berlin 1908 S 672 Siehe auch das Heeresverordnungsblatt von 1926 Nr 23 Seite 11 Der Verfugungsstab Stettin wurde am 25 Juli 1941 in Wehrmachtbefehlshaber im Reichskommissariat Ostland umbenannt Normdaten Person GND 1138717541 lobid OGND AKS VIAF 4915150382253613500004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Budnowski OttoALTERNATIVNAMEN Budnowski Franz OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Tierarzt Generaloberstabsveterinar Veterinarinspekteur des HeeresGEBURTSDATUM 25 Mai 1874GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 21 September 1956STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Budnowski amp oldid 239344609