www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Blome 23 Februar 1589 3 Juni 1645 in Krempelsdorf war ein schleswig holsteinischer Gutsbesitzer und Amtmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tod im Duell 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Blome war ein Sohn von Henrik Blome 1545 1600 und dessen Ehefrau Abel Rantzau Er immatrikulierte sich 1610 zum Studium an der Universitat Padua Er wurde 1622 herzoglich schleswig holstein gottorfischer Jagermeister und Vogt in Bollingstedt Blome gehorte 1623 zu den Mitunterzeichnern der Erneuerung der Union zwischen Danemark und Gottorf durch Herzog Friedrich III und Konig Christian IV 1631 war er Amtmann in Aabenraa Amt Als Gutsbesitzer war Otto Blome Eigentumer von Rastorf verkauft 1616 an Dorothea von Ahlefeldt Aschau 1626 Deutsch Nienhof 1630 Danisch Nienhof und Kaltenhof 1638 Er heiratete 1621 Dorothea Sehested 1606 1640 Tod im Duell BearbeitenEr starb am 3 Juni 1645 bei Krempelsdorf westlich Lubecks im Duell mit dem Lubecker Stadtkommandanten und Besitzer von Gut Basthorst Oberst Hartwig Asche von Schack der ebenfalls in diesem Duell fiel Nach einem ergebnislosen aber ungeregelten Schusswechsel fielen beide mit verfugbaren Stichwaffen ubereinander her und verletzten sich gegenseitig todlich Anlass des erbitterten Streits war die Sitzordnung bei einem Festessen das der Lubecker Domdechant Christoph von Winterfeld 1654 der Vater des Dompropstes v Winterfeldt gegeben hatte 1 Wahrend Otto Blome auf seinem Gut bestattet wurde erhielt Hartwig Asche von Schack in Lubeck gegen den erbitterten Widerstand der ortlichen Geistlichkeit ein kirchliches Begrabnis mit allen militarischen Ehren Der Pastor der Lubecker Marienkirche Michael Siricius hielt daraufhin am 13 Juni 1645 als Reaktion auf dieses Duell eine Strafpredigt gegen alle Todtschlager Duellanten unnd Balger die gedruckt verbreitet wurde und auch die entsprechenden obrigkeitlichen Verordnungen gegen Duelle anfuhrte Literatur BearbeitenM Michael Sircks Past Lub Warnungs Predigt Darinnen wie durch eine Gottliche Kette und Donnerstrael alle Todtschlager Duellanten unnd Balger von ihren unmenschlichen Mordthaten abgezogen und abgeschrecket werden Sampt Romischer Kayserl Mayest Konigs in Franckreich Konig in Dennemarck Mayest auch F G von Holstein unnd der Kayserl Frey Stadt Lubeck Mandaten und Edicten Gehalten auss dem 7 Cap Echez in der Pfarrkirchen zu S Marien in Lubeck Anno 1645 den 13 Junii wie kurtz zuvor den 2 Junii zween Adeliche Persohnen uneins worden in ein Duellum gerathen und beyde auff der Wahlstat blieben Lubeck Volck 1645Digitalisat des Exemplars der Herzog August BibliothekJohann Rudolph Becker Umstandliche Geschichte der kaiserl und des Heil Romischen Reichs freyen Stadt Lubeck Band 2 Gedruckt bey G C Green Lubeck 1784 S 424 ff Digitalisat Danmarks Adels Aarbog 1935 Malte Bischoff Die Amtleute Herzog Friedrichs III von Schleswig Holstein Gottorf 1616 1659 Adelskarrieren und Absolutismus Neumunster Wachholtz 1996 zugl Kiel Univ Diss 1992 93 ISBN 3 529 02205 5 Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig Holsteins 105 Inhaltsverzeichnis Einzelnachweise Bearbeiten Lubeckische Blatter 1 1859 S 355 Digitalisat Normdaten Person GND 1156953324 lobid OGND AKS VIAF 3402152563105315560006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blome OttoKURZBESCHREIBUNG schleswig holsteinischer Gutsbesitzer und AmtmannGEBURTSDATUM 23 Februar 1589STERBEDATUM 3 Juni 1645STERBEORT Krempelsdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Blome Amtmann amp oldid 223327650