www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Friedrich von Winterfeld auch Winterfeldt 14 Juli 1609 in Dallmin 3 Dezember 1667 in Lubeck war Erbherr auf Dallmin und Dompropst im Hochstift Lubeck Wappen derer von Winterfeld Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Archivalien 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Friedrich von Winterfeld entstammte dem ursprunglich markischen Uradelsgeschlecht von Winterfeld t und war Sohn des Lubecker Domherrn und ab 1615 Domdechanten Christoph von Winterfeld 1654 Schon als Siebenjahriger erhielt er 1616 seine Prabende am Lubecker Dom 1626 immatrikulierte er sich an der Universitat Rostock 1 1637 wurde er als Nachfolger von Otto Tanck Dompropst und 1656 nachdem der Dekan Hinrich von der Decken nach nur zweijahriger Amtszeit starb auch Domdekan Daneben war er Dechant des Kollegiatstifts St Michael in Eutin Er war zugleich Herzoglich Gottorfischer Geheimer Rat und vermutlich nacheinander Amtmann der herzoglichen Amter Tremsbuttel Steinhorst Trittau und Apenrade 1653 erwarb er das Gut Marutendorf 2 Im Zweiten Nordischen Krieg geriet Winterfeld in seiner Doppelstellung als brandenburgischer Vasall und Rat Herzogs Friedrich III Schleswig Holstein Gottorf des Schwiegervaters und Verbundeten des schwedischen Konigs Karl X Gustav in eine gefahrliche Situation Kurfurst Friedrich Wilhelm Brandenburg drohte ihm die Enteignung seiner brandenburgischen Guter an und verurteilte ihn zur Zahlung von 6000 Reichstalern Ein Vermittlungsversuch des neuen Furstbischofs Christian Albrecht blieb erfolglos und der Kurfurst liess 1660 von Winterfeld in Tondern festsetzen bis seine Frau die 6000 Reichstaler zu seiner Freilassung aufgebracht hatte Johann Friedrich von Winterfeld war verheiratet mit Auguste Elisabeth 30 September 1667 geb von Ahlefeld einer Tochter des Obersten Georg von Ahlefeldt auf Quarnbek und seiner Frau Margarethe geb Blome Die in der alteren Literatur zu findende Angabe dass das Paar eine Tochter Anna Dorothea gehabt habe die 1705 Herzog Carl Ludwig von Schleswig Holstein Sonderburg Franzhagen heiratete beruht nach Ludwig Gustav von Winterfeld auf einer Verwechslung Sie war die jungste Tochter von Barthold Dietrich von Winterfeld aus dem Hause Tutzen 3 Sein Nachfolger als Dompropst wurde in Ausubung des stadtischen Prasentationsrechts Bernhard Diedrich Brauer Archivalien BearbeitenBittschrift an den Kaiser in der Streitsache von Dompropst Johann Friedrich von Winterfeld und Anton Heinrich Gloxins als Kurator bonorum gegen den Konig zu Danemark und Herzog Christian Albrecht zu Schlesswig Hollstein wegen einer Kreditangelegenheit und dem Verkauf der Guter Quarnebeck und Marntendorf im Landesarchiv Sachsen Anhalt Bestand H 82 Benutzungsort Wernigerode Gutsarchiv Goseck in der Deutschen Digitalen BibliothekLiteratur BearbeitenLudwig Gustav von Winterfeld Geschichte des Geschlechts von Winterfeld Band 2 Damerow 1863 Digitalisat S 431 434 Wolfgang Prange Bischof und Domkapitel zu Lubeck Hochstift Furstentum und Landesteil 1160 1937 Lubeck Schmidt Romhild 2014 ISBN 978 3 7950 5215 7 S 389 Nr 223Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag im Rostocker Matrikelportal Johannes von Schroder Topographie der Herzogthumer Holstein und Lauenburg des Furstenthums Lubeck und des Gebiets der freien und Hanse Stadte Hamburg und Lubeck Oldenburg i H Franckel 1855 Band 1 S 131 Winterfeld Lit S 435Normdaten Person GND 1079497374 lobid OGND AKS VIAF 74144928717554440976 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winterfeld Johann Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Winterfeldt Johann Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG Erbherr auf Dallmin und Domdechant im Hochstift LubeckGEBURTSDATUM 14 Juli 1609GEBURTSORT DallminSTERBEDATUM 3 Dezember 1667STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich von Winterfeld amp oldid 217491634