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Otto Barth 18 Juni 1891 in Dresden 3 Mai 1963 in Erlangen war ein deutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg Grab von Otto Barth Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBarth trat am 30 Marz 1911 als Fahnenjunker in das 5 Koniglich Sachsische Feldartillerie Regiment Nr 64 in Pirna ein wo er am 9 August 1912 zum Leutnant befordert wurde Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs kam Barth als Batterieoffizier mit seinem Regiment an der Westfront zum Einsatz und wurde dort am 16 August 1914 verwundet Nach Lazarettaufenthalt und Gesundung fungierte er ab 1 Juni 1915 als Ordonnanzoffizier beim Stab seines Stammregiments Vom 1 Dezember 1915 bis 13 Juni 1916 war er dann Adjutant der II Abteilung und anschliessend Regimentsadjutant Am 22 Mai 1917 erfolgte seine Beforderung zum Oberleutnant und als solcher ubernahm er am 5 Juli 1917 die 8 Batterie mit der er dann an der Schlacht bei Armentieres im April 1918 teilnahm Zeitweise fungierte er zusatzlich von Juni bis Juli als stellvertretender Adjutant des Artillerie Kommandeurs 32 sowie von August bis November in gleicher Funktion bei der 32 Division Nach Kriegsende und Ruckfuhrung in die Heimat wurde sein Regiment ab 23 Dezember 1918 in Pirna demobilisiert Barth selbst wurde am 31 Marz 1920 verabschiedet und er erhielt kurze Zeit darauf am 20 April 1920 den Charakter als Hauptmann verliehen Im Zivilleben war er zunachst vom 1 April 1920 bis 30 September 1922 kaufmannischer Angestellter bei der Porzellanmanufaktur Burgau dann Angestellter beim Bankhaus Gebruder Arnhold Ab 25 Februar 1925 war er kurzzeitig bei der Firma Constantin Seidel amp Co in seiner Heimatstadt beschaftigt wechselte jedoch bereits zum 1 Marz 1925 als Bankangestellter und Agentur Vertreter in die Geschaftsstelle Dresden bei der Hermes Kredit Versicherungs AG Nach fast zehnjahriger Zugehorigkeit gab Barth diese Tatigkeit auf wurde am 1 Februar 1935 zum Probedienst als Erganzungsoffiziersanwarter einberufen und schliesslich am 1 Mai 1935 in den Heeresdienst ubernommen Am 1 September 1936 folgte seine Uberfuhrung in den aktiven Dienst und die Verwendung als Batteriechef im Artillerie Regiment 4 Man beforderte Barth am 1 Marz 1937 zum Major und ernannte ihn am 1 Marz 1938 zum Kommandeur der I Abteilung des Artillerie Regiments 17 Uber den Beginn des Zweiten Weltkriegs hinaus befehligte Barth die Abteilung weiter wurde am 1 August 1940 Oberstleutnant und ubernahm ab 11 Dezember 1940 das Artillerie Regiment 117 Dessen erstmaliger Einsatz erfolgte dann beim Angriff auf die Sowjetunion ab 22 Juni 1941 Zwischenzeitlich am 1 Februar 1942 zum Oberst befordert wurde Barth am 17 Mai 1943 von seinem Posten abgelost und in die Fuhrerreserve versetzt Er war dann vom 17 September 1943 bis 13 Juli 1944 Lehrgangsleiter an der Artillerie Schule I und absolvierte im Anschluss einen Divisionsfuhrer Lehrgang Man kommandierte ihn dann am 29 Juli 1944 zur Heeresgruppe Nord und beauftragte ihn am 15 August 1944 mit der Fuhrung der 30 Infanterie Division die er schliesslich am 9 November 1944 unter gleichzeitiger Beforderung zum Generalmajor als Kommandeur ubernahm Kurz vor Kriegsende erhielt Barth noch das Kommando uber die Feld Division 21 L mit der er dann im Kurland Kessel nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet aus der er erst am 9 Oktober 1955 entlassen wurde Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Ritterkreuz des Militar St Heinrichs Ordens 1 Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Deutsches Kreuz in Gold am 9 Oktober 1942 2 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 8 Mai 1943 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Band 1 Abberger Bitthorn Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2423 9 S 208 209 Einzelnachweise Bearbeiten Der Koniglich Sachsische Militar St Heinrichs Orden 1736 1918 Ein Ehrenblatt der Sachsischen Armee Wilhelm und Bertha von Baensch Stiftung Dresden 1937 S 137 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 203 PersonendatenNAME Barth OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 18 Juni 1891GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 3 Mai 1963STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Barth Offizier amp oldid 239159995