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Othmar Franz Tuider 2 Juni 1926 in Stegersbach ist ein osterreichischer Militarhistoriker Von 1981 bis 1989 war er Leiter der Militarwissenschaftlichen Abteilung des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTuider stammt aus dem Burgenland Nach dem Besuch der Oberschule fur Jungen in Furstenfeld war er ab September 1943 Luftwaffenhelfer in und bei Linz Im Zeitraum von Mai 1942 bis Oktober 1943 absolvierte er eine Segelflugausbildung u a an der Reichssegelflugschule Spitzerberg Von Marz bis Juni 1944 leistete er Reichsarbeitsdienst Im August September 1944 war er an der 7 Bordschutzenschule Rippin Westpreussen und von September bis November 1944 beim 3 Ausbildungsbataillon 1 der Luftwaffe in Oschatz tatig Danach nahm er am Vorfliegerischen Lehrgang an der dortigen Luftkriegsschule 3 teil wo er dann auch bis Marz 1945 verblieb er wurde Fahnenjunker Nach der Auflosung der Einrichtung wurde er in die Stabskompanie des Fallschirmjager Regiments 25 versetzt Er nahm an den Schlachten um die Seelower Hohen und Berlin teil Aufgrund einer erneuten Verwundung wurde er am Ende des Zweiten Weltkriegs in das spater von den Russen ubernommene Reserve Lazarett 114 Berlin Schoneberg verbracht Nach einer Verlegung nach Frankfurt Oder wurde er im Oktober 1945 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft entlassen 1945 46 nahm er an einem Kurs am Keplergymnasium Graz teil sodass er danach ein Studium der Philosophie Geschichte und Geographie an der Karl Franzens Universitat Graz aufnehmen konnte Im Jahre 1949 wurde er mit der Osteuropa Dissertation Landeskunde Volkstum Die Batthyany und das Volk auf ihren Besitzungen des heutigen Sudburgenlandes im 19 Jahrhundert im besonderen die Herrschaft Gussi zum Dr phil promoviert 1 Ab 1951 war er bei der Bundessicherheitswache Wien tatig 1956 besuchte er die Militarakademie Linz Ebelsberg und nahm am Sicherungseinsatz des Bundesheeres wahrend der Ungarnkrise teil 1957 kehrte er zur Polizeidirektion Wien zuruck wo er 1961 Polizeirevierinspektor wurde 1963 erfolgte die Ubernahme in die Heeresverwaltung wobei er in die Militarwissenschaftliche Abteilung des Bundesministeriums fur Landesverteidigung eingeteilt wurde und ein Jahr spater ruckwirkend wissenschaftlicher Assistent wurde 1966 erfolgte die Beforderung zum Oberassistenten und die Versetzung in das Generaltruppeninspektorat beim Heeresgeschichtlichen Museum HGM in Wien Nach einer Waffenubung erfolgte 1967 die Ernennung zum Fahnrich der Reserve 1968 wurde er wissenschaftlicher Rat und 1973 Oberrat Von 1981 bis 1989 2 war er als Nachfolger von Anton Legler ebenfalls Zivilist 3 Leiter der Militarwissenschaftlichen Abteilung am HGM 1981 wurde er auch zum Hofrat ernannt Danach trat er in den Ruhestand Von 1974 bis 1996 war er freier Mitarbeiter beim Leopold Stocker Verlag in Graz Schriften Auswahl Bearbeitenmit Johannes Ruling Die Preussen in Niederosterreich 1866 Militarhistorische Schriftenreihe H 4 Osterreichischer Bundesverlag fur Unterricht Wissenschaft und Kunst Wien 1966 Die Kampfe im Vorgelande der Fischbacher Alpen 1945 Militarhistorische Schriftenreihe H 17 Osterreichischer Bundesverlag fur Unterricht Wissenschaft und Kunst Wien 1971 ISBN 3 215 73215 7 Die Wehrkreise XVII und XVIII 1938 1945 Militarhistorische Schriftenreihe H 30 Osterreichischer Bundesverlag fur Unterricht Wissenschaft und Kunst Wien 1975 ISBN 3 215 02103 X Bearb Bibliographie zur Geschichte der Felddivisionen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS 1939 1945 2 Teile Teil 1 1976 bearbeitet mit Anton Legler und Hans Egon Wittas und Teil 2 1984 Heeresgeschichtliches Museum Wien 1976 84 Die Luftwaffe in Osterreich 1938 1945 Militarhistorische Schriftenreihe H 54 Bundesverlag Wien 1985 ISBN 3 215 05908 8 Mitarb Leopold Banny Drohnender Himmel brennendes Land Der Einsatz der Luftwaffenhelfer in Osterreich 1943 1945 OBV Wien 1988 ISBN 3 215 06272 0 2 Ausgabe 1994 Literatur BearbeitenTuider Othmar In Peter Broucek Kurt Peball Geschichte der osterreichischen Militarhistoriographie Bohlau Koln u a 2000 ISBN 3 412 05700 2 S 625 ff Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Hanusch Osteuropa Dissertationen 1951 1953 Deutsches Sprachgebiet Nordeuropa Westeuropa USA In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas NF 3 1955 1 S 73 113 hier S 76 Peter Broucek Kurt Peball Stromungen und Ziele seit 1945 In Dies Geschichte der osterreichischen Militarhistoriographie Bohlau Koln u a 2000 ISBN 3 412 05700 2 S 107 180 S 153 Peter Broucek Kurt Peball Stromungen und Ziele seit 1945 In Dies Geschichte der osterreichischen Militarhistoriographie Bohlau Koln u a 2000 ISBN 3 412 05700 2 S 107 180 S 139 Normdaten Person LCCN n85154858 VIAF 12829810 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Oktober 2023 PersonendatenNAME Tuider OthmarALTERNATIVNAMEN Tuider Othmar Franz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer MilitarhistorikerGEBURTSDATUM 2 Juni 1926GEBURTSORT Stegersbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Othmar Tuider amp oldid 238607943