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Oskar Wacker 20 Oktober 1898 in Eubigheim 26 August 1972 in Bad Mergentheim war ein deutscher Politiker Zentrum später C

Oskar Wacker

Oskar Wacker (* 20. Oktober 1898 in Eubigheim; † 26. August 1972 in Bad Mergentheim) war ein deutscher Politiker (Zentrum, später CDU).

Leben und Beruf Bearbeiten

Wacker besuchte zunächst die Lendersche Lehranstalt in Sasbach und nahm anschließend als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Abitur 1918 an der Oberrealschule in Heidelberg arbeitete er seit 1920 als Beamter bei der Deutschen Reichsbahn. Im Zuge der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er aus politischen Gründen aus dem Bahndienst entlassen und aus Heidelberg ausgewiesen. Danach war er als Land- und Gastwirt in Berolzheim tätig. 1938 wurde er wegen aktiven Widerstandes gemaßregelt. Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Nach dem Kriegsende war Wacker als Land- und Gastwirt in Buchen tätig. Seit 1946 fungierte er als Geschäftsführer der dortigen Landkreis-Selbstverwaltung.

Partei Bearbeiten

Wacker schloss sich 1921 dem Windthorstbund an, war seit 1926 dessen Vorsitzender in Heidelberg und Mitglied des badischen Landesvorstandes. Er trat 1922 in die Zentrumspartei ein und war hier ebenfalls Mitglied des badischen Landesvorstandes. Nach 1945 zählte er zu den Gründern der CDU Nordbaden. Im Gegensatz zur Mehrheit seiner Partei sprach er sich gegen die Bildung Baden-Württembergs und für die Wiederherstellung eines gesamtbadischen Landes aus dem Bundesland Baden und dem badischen Teil Württemberg-Badens aus.

Abgeordneter Bearbeiten

Während der Zeit der Weimarer Republik war Wacker Ratsmitglied der Stadt Heidelberg. Er gehörte 1946 der Verfassunggebenden Landesversammlung in Württemberg-Baden an und war anschließend bis 1950 Mitglied des Landtages. Dem Deutschen Bundestag gehörte er seit dessen erster Wahl 1949 bis 1957 an. Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Tauberbischofsheim.

Literatur Bearbeiten

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 911.
Personendaten
NAME Wacker, Oskar
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (Zentrum, CDU), MdL, MdB
GEBURTSDATUM 20. Oktober 1898
GEBURTSORT Eubigheim
STERBEDATUM 26. August 1972
STERBEORT Bad Mergentheim
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Veröffentlichungsdatum:
Oskar Wacker 20 Oktober 1898 in Eubigheim 26 August 1972 in Bad Mergentheim war ein deutscher Politiker Zentrum spater CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 LiteraturLeben und Beruf BearbeitenWacker besuchte zunachst die Lendersche Lehranstalt in Sasbach und nahm anschliessend als Soldat am Ersten Weltkrieg teil Nach dem Abitur 1918 an der Oberrealschule in Heidelberg arbeitete er seit 1920 als Beamter bei der Deutschen Reichsbahn Im Zuge der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde er aus politischen Grunden aus dem Bahndienst entlassen und aus Heidelberg ausgewiesen Danach war er als Land und Gastwirt in Berolzheim tatig 1938 wurde er wegen aktiven Widerstandes gemassregelt Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil Nach dem Kriegsende war Wacker als Land und Gastwirt in Buchen tatig Seit 1946 fungierte er als Geschaftsfuhrer der dortigen Landkreis Selbstverwaltung Partei BearbeitenWacker schloss sich 1921 dem Windthorstbund an war seit 1926 dessen Vorsitzender in Heidelberg und Mitglied des badischen Landesvorstandes Er trat 1922 in die Zentrumspartei ein und war hier ebenfalls Mitglied des badischen Landesvorstandes Nach 1945 zahlte er zu den Grundern der CDU Nordbaden Im Gegensatz zur Mehrheit seiner Partei sprach er sich gegen die Bildung Baden Wurttembergs und fur die Wiederherstellung eines gesamtbadischen Landes aus dem Bundesland Baden und dem badischen Teil Wurttemberg Badens aus Abgeordneter BearbeitenWahrend der Zeit der Weimarer Republik war Wacker Ratsmitglied der Stadt Heidelberg Er gehorte 1946 der Verfassunggebenden Landesversammlung in Wurttemberg Baden an und war anschliessend bis 1950 Mitglied des Landtages Dem Deutschen Bundestag gehorte er seit dessen erster Wahl 1949 bis 1957 an Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Tauberbischofsheim Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 911 Normdaten Person GND 1176528874 lobid OGND AKS VIAF 1296154923733463780003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wacker OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum CDU MdL MdBGEBURTSDATUM 20 Oktober 1898GEBURTSORT EubigheimSTERBEDATUM 26 August 1972STERBEORT Bad Mergentheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Wacker amp oldid 227201442