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Oskar Theodor Emil Vogl 29 April 1881 in Munchen 4 Februar 1954 in Irschenhausen war ein deutscher General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Vogl war der Sohn eines bayerischen Oberst und spateren Mitglieds des Direktoriums der Aktienbaugesellschaft in Nurnberg Er hatte sich 1906 mit Emma Merck verheiratet Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Militarkarriere Bearbeiten Vogl trat nach Absolvierung des Kadettenkorps am 7 Juli 1899 als Fahnrich in das 2 Feldartillerie Regiment Horn der Bayerischen Armee in Wurzburg ein Er besuchte die Kriegsschule Munchen und wurde anschliessend am 13 September 1901 als Leutnant in das 8 Feldartillerie Regiment nach Nurnberg versetzt 1906 stieg er dort zum Abteilungsadjutant auf und wurde zum Oberleutnant befordert Von 1911 bis 1914 absolvierte Vogl die Kriegsakademie die ihm die Qualifikation in erster Linie fur das Lehrfach Festungskrieg Waffenlehre Kriegsgeschichte und in zweiter Linie fur den Generalstab aussprach 1 Nach dem Besuch der Akademie kehrte er in das 2 Feldartillerie Regiment Horn zuruck wurde zum Hauptmann befordert und als Stabsoffizier verwendet Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs kam Vogl in den Grenzgefechten sowie der Schlacht in Lothringen zum Einsatz und lag in Stellungskampfen in Frankreich Hier wurde Vogl als Fuhrer der 2 Batterie der I Ersatz Abteilung des 8 Feldartillerie Regiment Prinz Heinrich von Preussen verwendet 1915 16 war er als Ordonnanzoffizier bei der 5 Reserve Division sowie der Ersatz Division tatig 1917 stieg Vogl zum Generalstabsoffizier auf wurde als Erster Generalstabsoffizier zur 6 Infanterie Division versetzt und kehrte im Laufe des Jahres in dieser Funktion zur Ersatz Division zuruck 1918 folgte seine Versetzung als Adjutant zur 6 Feldartillerie Brigade Fur seine Leistungen wahrend des Krieges war Vogl mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes dem Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern dem Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern und Krone sowie mit dem Ritterkreuz I Klasse des Friedrichs Ordens ausgezeichnet worden 2 Nach dem Waffenstillstand von Compiegne der Ruckkehr in die Heimat und der Demobilisierung seiner Brigade wurde Vogl 1919 in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen Hier war er zunachst als Generalstabsoffizier bei der Reichswehr Schutzen Brigade 21 tatig und wurde mit Rangdienstalter vom 18 Mai 1918 zum Major befordert Mit der Bildung der Reichswehr kam Vogl in den Stab des Artilleriefuhrers VII und 1923 in den Generalstab der 7 Bayerische Division Hier wurde er am 1 Mai 1924 zum Oberstleutnant befordert und als solcher 1925 in das 7 Bayerisches Artillerie Regiment versetzt wo Vogl das Kommando uber die I Abteilung in Wurzburg erhielt Wahrend einer kurzzeitigen Verwendung als Generalstabsoffizier beim Gruppenkommando 2 in Kassel folgte am 1 Februar 1928 seine Beforderung zum Oberst sowie ein Jahr spater ab 1 Februar 1929 Vogls Ernennung zum Kommandeur des 7 Bayerisches Artillerie Regiment in Nurnberg 3 Am 1 Dezember 1930 ubergab Vogl das Regiment an seinen Nachfolger Friedrich Wilhelm Brandt Er wurde zum Artilleriefuhrer VII ernannt und am 1 April 1931 zum Generalmajor befordert Zum 30 November 1931 wurde Vogl unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant aus dem aktiven Militardienst verabschiedet Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Vogl zum Heer der Wehrmacht reaktiviert und vom 1 September 1939 bis Mitte Januar 1940 als Artilleriekommandeur 7 verwendet Am 10 Januar 1940 folgte seine Ernennung zum Kommandeur der 167 Infanterie Division die er bis zum 1 Mai 1940 fuhrte Ab Mai 1940 war er Inspekteur der Heereskontrollinspektion bei der Deutschen Waffenstillstandskommission DWStK Vogl wirkte ab 25 Januar 1941 im Stab der Deutschen Waffenstillstandskommission und wurde am 9 Februar Leiter der Kommission Am 1 April 1941 erhielt er die Beforderung zum General der Artillerie 1942 wurde seine mobile Verwendung aufgehoben er blieb aber bis September 1944 Leiter der Deutschen Waffenstillstandskommission Literatur BearbeitenJoseph Karl Brennfleck Das Koniglich Bayerische 2 Feldartillerie Regiment Horn Verlag Max Schick Munchen 1939 S 565 566 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 594 Wolf Keilig Das deutsche Heer 1939 1945 Gliederung Einsatz Stellenbesetzung Band 2 Podzun Bad Nauheim 1956 211 S 350 Einzelnachweise Bearbeiten Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 594 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 124 Gunter Wegmann Hrsg Gunter Wegner Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Teil 1 Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815 1939 Band 3 Die Stellenbesetzung der aktiven Regimenter Bataillone und Abteilungen von der Stiftung bzw Aufstellung bis zum 26 August 1939 Kavallerie Artillerie Pioniere Kraftfahr und Fahr Abteilungen Panzertruppe Verkehrstruppe und Nachrichten Abteilungen Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2413 1 S 488 Normdaten Person GND 117466050 lobid OGND AKS VIAF 67243789 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogl OskarALTERNATIVNAMEN Vogl Oskar Theodor Emil vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher General der Artillerie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 29 April 1881GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 4 Februar 1954STERBEORT Irschenhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Vogl amp oldid 231938159