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Oskar Suffert 23 Dezember 1892 in Hannover 13 Februar 1974 in Detmold war deutscher Philologe Museumsdirektor und Naturschutzbeauftragter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur an der Leibnizschule Hannover 1911 studierte Suffert Geschichte Kunstgeschichte Germanistik Romanistik Philosophie und Naturwissenschaften an der Philipps Universitat Marburg Wahrend seines Studiums wurde er 1911 durch den Einfluss von Rudolf Graefenhain Mitglied des Philologisch Historischen Vereins der spateren Marburger Burschenschaft Rheinfranken 1 2 Sein Studium ruhte wahrend der Teilnahme am Ersten Weltkrieg Er erhielt das eiserne Kreuz 1 Klasse und das silberne Abzeichen fur dreifache Verwundung 1920 1921 absolvierte er das 1 Staatsexamen in den Fachern Franzosisch Deutsch Geschichte und Philosophie Sein Referendariat fand an der Humboldtschule Hannover statt das er 1922 mit dem 2 Staatsexamen abschloss 1922 grundete er eine hohere Privatschule in Amelinghausen die er bis 1924 leitete Von 1924 bis 1927 war er Studienrat am Reformgymnasium Uelzen Von 1927 bis 1934 war er Studienrat am Stadtischen Lyzeum Detmold Suffert war seit 1916 Mitglied im Detmolder Ortsverein des volkischen Deutschbundes dem Wilhelm Teudt als Deutschmeister vorstand 3 Er gehorte weiterhin 1928 zu den Mitbegrundern von Teudts Vereinigung der Freunde Germanischer Vorgeschichte 4 5 Bei Teudts Zeitschrift Germanien war Suffert Schriftleiter 6 Er wird fur die Zeit von 1927 bis 1935 als einer der engsten Paladine Wilhelm Teudts charakterisiert 7 1934 wurde Suffert zum Direktor des Lippischen Landesmuseums als Nachfolger von Eduard Wiegand ernannt der aber die Leitung der Lippischen Landesbibliothek und des Lippischen Landesarchivs beibehielt 4 5 Seinen Militardienst im Zweiten Weltkrieg absolvierte Suffert im Stalag 326 in der Senne bei Stukenbrock 8 Suffert war 2 Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins fur das Land Lippe im Vorstand des Lippischen Heimatbundes und Mitherausgeber und stellvertretender Vorsitzender bei den Lippischen Mitteilungen Suffert war von 1936 bis 1954 Naturschutzbeauftragter des Landes Lippe 9 Willi Oberkrome setzte sich kritisch mit Sufferts Arbeit auf diesem Gebiet auseinander und bescheinigte ihm Landespflegerische Versaumnisse grundeten in Lippe nicht zuletzt auf Sufferts Unverstandnis gegenuber agrar forst und pflanztechnischen Problemen 10 Sein Nachfolger als Direktor des Lippischen Landesmuseums wurde 1958 Wilhelm Hansen Anfang der 1970er Jahre wurde Suffert zur Ermittlung der enormen Totenzahlen des Lagers Stalag 326 herangezogen wo er seinen Militardienst absolviert hatte 8 Ehrungen BearbeitenEhrenvorsitz des Lippischen HeimatbundesSchriften Auswahl BearbeitenUnheilvolle Suggestionen Altsteinzeitliche Funde in Norddeutschland Dogmen von 1812 1931 Germanische Astronomie Steinkreise und Oesterholz Germanien 7 1935 Die geologischen und bodenmassigen Verhaltnisse in der Senne Wissen und Konnen Mittblatt fur Junggartner des Kreises Bielefeld Wiedenbruck 1948 Die Externsteine als Naturdenkmal Die Externsteine 1949 Literatur BearbeitenDetlev Hellfaier Ernst Fleischhack Lippisches Autorenlexikon Band I F L Wagener Lemgo 1986 llb detmold de PDF 11 kB abgerufen am 30 April 2013 Willi Oberkrome Suffert und Koch zum Tatigkeitsprofil deutscher Naturschutzbeauftragter im politischen Systemwechsel der 1920er bis 1950er Jahre Westfalische Forschungen Band 51 2001 S 443 462 Heide Barmeyer Ein fruher Gruner in schwierigen Zeiten Zum 30 Todestag von Oskar Suffert 1892 1974 Heimatland Lippe Band 97 2004 S 10 13 Jurgen Hartmann Anmerkungen zu Ein fruher Gruner in schwierigen Zeiten Heimatland Lippe Band 97 2004 S 47 48 Heide Barmeyer Entgegnung auf die Anmerkungen von J Hartmann Heimatland Lippe Band 97 2004 S 79 81 Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen von Oskar Suffert im OPAC der Regesta imperiiEinzelnachweise Bearbeiten Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 493 Verzeichnis der verstorbenen Mitglieder der Marburger Burschenschaft Rheinfranken Abgerufen am 3 August 2021 Materialsammlung zur Aberkennung der Ehrenburgerwurde von Wilhelm Teudt Memento des Originals vom 1 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadtdetmold de Stadt Detmold 2010 abgerufen am 30 April 2013 a b Christoph Schmidt Nationalsozialistische Kulturpolitik im Gau Westfalen Nord regionale Strukturen und lokale Milieus 1933 1945 Verlag Ferdinand Schoningh 2006 ISBN 3 506 72983 7 S 432 Google Books a b Jurgen Hartmann Vom volkischen Vorkampfer zum Nationalsozialisten bis auf die Knochen Der politische Werdegang des Germanenkundlers Wilhelm 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