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Oskar Stavenhagen 26 November 1850 auf Gut Sutten Gemeinde Kabillen Kreis Talsen Kurland 8 Juli 1930 in Rostock war ein deutsch baltischer Historiker und Archivar Sein Bruder war der Schriftsteller und Padagoge Karl Stavenhagen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften in wissenschaftlichen und literarischen Gesellschaften 3 Ehrungen 4 Schriften 5 Herausgeber 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOskar Stavenhagen war der Sohn des Deutsch Balten Dr med Karl Stavenhagen und der Charlotte Harff Er besuchte zunachst die Privatschule von Pastor Buttner in Kabillen dann von 1864 bis 1868 das Gouvernements Gymnasium in Reval und 1868 das Gouvernements Gymnasium in Riga 1869 betatigte er sich als Hauslehrer in Kabillen und Kowno nahm dann sein Geschichtsstudium an der Universitat Dorpat auf 1 Er setzte 1871 sein Studium bei Georg Waitz an der Georg August Universitat fort und wurde 1872 im Corps Teutonia Gottingen recipiert 2 Anschliessend hospitierte er 1875 1878 an der Universitat Leipzig und 1878 an der Albertus Universitat Konigsberg Er betatigte sich in den Jahren 1878 und 1879 als Privatlehrer in Talsen und Riga und nahm dann sein Studium in Dorpat wieder auf um es bis 1885 zu verfolgen 1885 absolvierte Stavenhagen sein Candidaten und Oberlehrerexamen in Geschichte und Geographie Er arbeitete am Stadtarchiv in Reval und war von 1885 bis 1892 Oberlehrer fur Geschichte an der Ritter und Domschule zu Reval sowie von 1891 bis 1892 an der von Elisabeth von der Howen 1834 1923 gegrundeten Madchenschule Howensche Schule in Reval Von 1892 bis 1903 lebte Stavenhagen in Reval Riga Konigsberg Danzig Berlin und Mitau Er verfasste zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten 1903 wurde er zum Direktor des Kurlandischen Landesarchivs in Mitau ernannt Von 1919 bis 1923 lebte er in Lubeck und seit 1923 in Rostock Oskar Stavenhagen blieb ledig Mitgliedschaften in wissenschaftlichen und literarischen Gesellschaften BearbeitenSeit 1885 war Stavenhagen korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft fur Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Russlands zu Riga seit 1894 korrespondierendes Mitglied der Ehstlandischen Literarischen Gesellschaft sowie Vorstandsglied bis 1909 bzw Mitglied der Schulkommission der Vereinigung der Deutschen in Kurland seit 1910 auch Mitglied des Ausschusses der Kurlandischen Gesellschaft fur Literatur und Kunst Ehrungen BearbeitenEhrenmitglied der Gesellschaft fur Geschichte und Altertumskunde zu Riga 1929 Schriften BearbeitenDiverse Abhandlungen zur baltischen Geschichte vor allem zum Mittelalter mit Heinz Pirang Das Baltische Herrenhaus 1926Herausgeber Bearbeitenmit Leonid Arbusow Akten und Recesse der livlandischen Standetage Band 1 1304 1460 Riga 1907 Digitalisat Genealogisches Handbuch der kurlandischen Ritterschaft Band 1 Gorlitz o J Digitalisat Genealogisches Handbuch der kurlandischen Ritterschaft Band 2 Gorlitz o J Digitalisat Literatur BearbeitenIn memoriam Im Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften Teil 3 1 Kurland Gorlitz 1939 S 13 14Weblinks BearbeitenBaltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Stavenhagen Oskar In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digitalEinzelnachweise Bearbeiten Arnold Hasselblatt und Gustav Otto Album academicum der Kaiserlichen Universitat Dorpat Dorpat 1889 S 645 Nr 8781 Digitalisat Kosener Corpslisten 1930 48 147 Normdaten Person GND 128015217 lobid OGND AKS VIAF 25642829 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stavenhagen OskarKURZBESCHREIBUNG deutsch baltischer Historiker und ArchivarGEBURTSDATUM 26 November 1850GEBURTSORT Sutten KurlandSTERBEDATUM 8 Juli 1930STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Stavenhagen amp oldid 226204954