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Ortwin Rave 13 Oktober 1921 in Siegen 15 Dezember 1992 in Munster war ein deutscher Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenOrtwin Rave wurde als Sohn des Architekten und Denkmalpflegers Wilhelm Rave in Siegen geboren Die Familie zog 1928 nach Munster wo der Vater zunachst im Denkmalamt der Provinzialverwaltung tatig wurde und ab 1931 bis 1952 als westfalischer Provinzialkonservator pragend wirkte Nach der Schulzeit und Kriegsdienst nahm Ortwin Rave sein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Braunschweig auf das er mit Diplom bei Friedrich Wilhelm Kraemer abschloss Im Anschluss arbeitete er als Referendar bei der Deutschen Bundesbahn in Munster Ab 1952 fand er sich mit Harald Deilmann Max von Hausen und Werner Ruhnau zum Architektenteam in Munster zusammen Gemeinsam realisierten sie nach gewonnenen Wettbewerben das Stadttheater Munster und das Stadttheater Gelsenkirchen Wahrend Deilmann und Ruhnau im Nachgang eigene Buros grundeten entwickelte sich zwischen Ortwin Rave und Max von Hausen ab 1959 eine lebenslange Buropartnerschaft die bis 1987 bestand Zahlreiche Projekte entstanden darunter Kirchen Wohn und Verwaltungsbauten Die meisten Auftrage ergingen als Direktauftrag an das Team das gerade auch durch die behutsame Kultur des Weiterbauens hervortrat Die Projekte des Architektenteams zahlten zu den ambitioniertesten ihrer Zeit Tradierte Raumkonzepte wurden in Frage gestellt neue Konstruktionen und Materialien erprobt Die Zusammenarbeit mit Kunstlern u a mit Victor Bonato Norbert Kricke Thomas Lenk und Georg Karl Pfahler zeichnete viele Projekte aus Der Kulturregion Westfalen fuhlte sich Orwin Rave zeitlebens auch durch die umfangreichen bauhistorischen Forschungen des Vaters Wilhelm Rave verbunden Der Berliner Kunsthistoriker Paul Ortwin Rave war sein Onkel Werk BearbeitenIm Architektenteam 1954 1956 Stadttheater Munster mit Harald Deilmann Max von Hausen Werner Ruhnau 1956 1959 Stadttheater Gelsenkirchen mit Max von Hausen Werner Ruhnau 1968 1971 Kleines Haus Munster mit Max von Hausen Werner Ruhnau Projekte Auswahl in Partnerschaft mit Max von Hausen Kirchen 1963 katholische Kirche St Pius in Oberhausen Sterkrade 2011 abgerissen 1 2 1964 St Arnoldi Kirche in Neuenkirchen 1965 Umgestaltung der Kirche St Hippolytus in Gelsenkirchen Horst 1984 erneut umgestaltet 1965 Klosterkirche Mariengarden in Borken Burlo 1967 katholische Kirche St Bonifatius in Moers Asberg 1968 1970 katholische Kirche in Gross Fullen 1969 katholische Kirche St Ida in Munster Neugestaltung des Altarraumes 1970 Ev Markus Gemeindezentrum heute Andreaskirche in Munster Coerde Engere Wahl 1971 1974 katholische St Thomas Morus Kirche in Munster 1977 St Lamberti Kirche in Munster Umbau und Sanierung Bildungsbauten 1959 Stadtbucherei in Oer Erkenschwick Deutsche Modellbucherei der Unesco 3 1963 Antropos Institut in Sankt AugustinWohnbauten 1958 Wohnhaus Heuveldop in Munster Baudenkmal 1965 Arnold Janssen Kolleg in Munster 2011 abgerissen 1966 1969 Wohnhaus Galen in Greven Baudenkmal 1972 Altenwohnheim Klarastift in Munster 1963 1965 Siedlung Schlesienstrasse in Munster Baudenkmal 1965 1970 Siedlung Parkallee in MunsterGeschaftshauser 1961 Haus Foto Eick in Emsdetten 1965 1967 Geschaftshaus Rincklake van Endert in Munster Rothenburg 35Verwaltungsbauten 1958 1960 Rathaus Neubeckum 4 1965 Burogebaude Rote Erde in Munster 2011 abgerissen 1972 Schmuckmanufaktur Niessing in VredenStadtebau 1973 Strukturplan Munster Zentrum NordLiteratur BearbeitenNils Gutschow Gunnar Pick Bauen in Munster F Coppenrath Verlag Munster 1983 ISBN 3 88547 209 0 Gisela Nuland Christoph von Hausen Max von Hausen Architekt und Kunstler 1919 1995 Aschendorff Verlag Munster 2006 ISBN 3 402 00218 3 Sylvaine Hansel Stefan Rethfeld Architekturfuhrer Munster Dietrich Reimer Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 496 01276 4 Claudia Blumle Jan Lazardzig Hg Ruinierte Offentlichkeit Zur Politik von Theater Architektur und Kunst in den 1950er Jahren diaphanes Verlag Zurich 2012 ISBN 978 3 03734 199 5 Einzelnachweise Bearbeiten http www glasmalerei ev de pages b749 b749 shtml abgerufen am 1 Mai 2017 http altehomepage heribert reul de arbeiten Oberhausen Alsfeld St Pius html abgerufen am 27 November 2021 Hoyt R Galvin Martin van Buren The Small Public Library Building United Nations Unesco Paris 1959 S 28 u 67 Fred Kaspar Das Rathaus Neubeckums Architektur als ein Identifikation stiftendes Zeichen Auch nach dem Abbruch des stadtischen Aufbruchs In Denkmalpflege in Westfalen Lippe Jahrgang 2009 Nr 1 Weblinks BearbeitenStefan Rethfeld Mut zum Aufbruch 60 Jahre Theater Munster Baunetz Meldung 4 Februar 2016 Normdaten Person GND 173310273 lobid OGND AKS VIAF 173563248 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rave OrtwinKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 13 Oktober 1921GEBURTSORT SiegenSTERBEDATUM 15 Dezember 1992STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ortwin Rave amp oldid 217638244