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Oristano sardisch Maristanis oder Aristanis zwischen den Lagunen ist eine italienische Stadt mit 30 653 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 im Westen Sardiniens OristanoOristano Italien Staat ItalienRegion SardinienProvinz Oristano OR Lokale Bezeichnung AristanisKoordinaten 39 54 N 8 35 O 39 9 8 5833333333333 9 Koordinaten 39 54 0 N 8 35 0 OHohe 9 m s l m Flache 84 63 km Einwohner 30 653 31 Dez 2022 1 Fraktionen Donigala Massama Nuraxinieddu Sili Torre GrandePostleitzahl 09170Vorwahl 0783ISTAT Nummer 095038Bezeichnung der Bewohner OristanesiSchutzpatron Sant ArchelaoWebsite OristanoBlick auf Oristano Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 3 2 Museen 3 3 Regelmassige Feste 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Stadtepartnerschaften 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenOristano ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Oristano Provinzkurzel OR und liegt im Nordwesten der fruchtbaren Campidano Ebene Hier mundet der Tirso der langste Fluss Sardiniens ins Meer wegen seiner Uberschwemmungen wird er der sardische Nil genannt Geschichte BearbeitenIm 9 Jahrhundert v Chr war das auf der Sinis Halbinsel an der Kuste gelegene Tharros bereits ein phonizisches Handelszentrum im westlichen Mittelmeer Die Romer kamen und gingen Der Geograph Giorgio Ciprio erwahnt die seit 534 n Chr zu Byzanz gehorende Stadt im Jahre 636 Als sich die Uberfalle der Mauren hauften begann man Oristano mit den Steinen der punischen Kustensiedlung Tharros aufzubauen um 1070 verlegte der Richter Onroccus di Arborea die Hauptstadt des Judikats von Tharros ins nahegelegene Aristanis Die Geschichte der Stadt ist vor allem mit dem Judikat Arborea und der grossen Zeit der Richter Mariano IV und Eleonora di Arborea verbunden Die Stadt als Hauptstadt des Judikats kontrollierte zu dieser Zeit halb Sardinien 1409 verlor der Richter Guglielmo II die Schlacht von Sanluri gegen die spanische Krone und das Judikat verlor an Einfluss 1478 kam die Insel unter spanische Herrschaft 1921 wurde hier die Sardische Aktionspartei gegrundet Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Der Dom Kathedrale des Erzbistums Oristano wurde ab 1228 unter dem Richter Marianus erbaut und spater mehrmals um und ausgebaut Es sind einige Wehrturme erhalten die fruher Teil der Stadtbefestigung waren die der Richter Marianus II 1291 erbauen liess Dazu gehoren der Torre di Mariano II auch als Torre San Cristoforo oder Porta Manna bekannt und der Torre di Portixedda Der Palazzo di Eleonora stammt aus der Zeit der Fruhrenaissance und beherbergt heute das Rathaus Das Oratorio delle Anime befindet sich im Vorort Massama Die romanische Kathedrale von Santa Giusta steht drei Kilometer sudlich von Oristano nbsp Der Dom nbsp Inneres des Doms nbsp Torre di Mariano II nbsp Torre di Portixedda nbsp Das Rathaus nbsp Torre Grande im gleichnamigen Ortsteil nbsp Basilika von Santa Giusta nbsp Sartiglia 2009Museen Bearbeiten Im Antiquarium Arborense in der Via Parpaglia sind Fundstucke aus der fruhen Geschichte der Region ausgestellt Die Pinakothek Pinacoteca in der Via San Antonio beherbergt Werke wichtiger Kunstler Sardiniens Regelmassige Feste Bearbeiten In Oristano findet am Sonntag vor dem Rosenmontag alljahrlich die Sartiglia statt bei der maskierte Reiter einen aufgehangten Stern durchbohren mussen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenOristano ist das wichtigste landwirtschaftliche Zentrum Sardiniens Die Stadt hat einen Flugplatz und einen Bahnhof an der Bahnstrecke Cagliari Golfo Aranci Marittima Stadtepartnerschaften BearbeitenOristano ist mit der spanischen Stadt Ciutadella auf Menorca seit 1991 partnerschaftlich verbunden Personlichkeiten BearbeitenLuca Lai 1992 Sprinter Lorenzo Patta 2000 SprinterLiteratur BearbeitenPeter Hoh Sardinien 4 Auflage 2006 Reise Know How Verlag Bielefeld ISBN 3 8317 1464 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oristano Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Oristano Reisefuhrer Offizielle Homepage italienisch Informationen zur Sartiglia deutsch Oristano und Sinis Halbinsel deutsch Einzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Gemeinden der Provinz Oristano in der Autonomen Region Sardinien Abbasanta Aidomaggiore Albagiara Ales Allai Arborea Ardauli Assolo Asuni Baradili Baratili San Pietro Baressa Bauladu Bidoni Bonarcado Boroneddu Bosa Busachi Cabras Cuglieri Curcuris Flussio Fordongianus Ghilarza Gonnoscodina Gonnosno Gonnostramatza Laconi Magomadas Marrubiu Masullas Milis Modolo Mogorella Mogoro Montresta Morgongiori Narbolia Neoneli Norbello Nughedu Santa Vittoria Nurachi Nureci Ollastra Oristano Palmas Arborea Pau Paulilatino Pompu Riola Sardo Ruinas Sagama Samugheo San Nicolo d Arcidano San Vero Milis Santa Giusta Santu Lussurgiu Scano di Montiferro Sedilo Seneghe Senis Sennariolo Siamaggiore Siamanna Siapiccia Simala Simaxis Sini Siris Soddi Solarussa Sorradile Suni Tadasuni Terralba Tinnura Tramatza Tresnuraghes Ula Tirso Uras Usellus Villa Sant Antonio Villa Verde Villanova Truschedu Villaurbana Zeddiani Zerfaliu Normdaten Geografikum GND 4216670 6 lobid OGND AKS LCCN n83216615 VIAF 247705690 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oristano amp oldid 219485336