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Vier Orchestersuiten von Johann Sebastian Bach sind erhalten BWV 1066 1069 Es handelt sich jeweils um eine Folge von Tanzsatzen mit einer vorangestellten Ouverture Da Bach diesen Suiten keine besondere Uberschrift gab werden sie auch heute nach der Uberschrift des ersten Satzes oft schlicht Ouverturen genannt Dieser erste Satz nimmt oft mehr als die Halfte des Raums ein was seine Bedeutung unterstreicht Er besteht immer aus einer franzosischen Ouverture mit einem ersten Abschnitt im typischen punktierten Rhythmus einem darauffolgenden Fugato mit umfangreichen konzertanten Passagen und einer hier immer stark variierten Wiederaufnahme des Anfangsabschnitts Wiederholungszeichen am Schluss legen die gemeinsame Wiederholung des zweiten und dritten Teils nahe da dies fur den heutigen Geschmack dem ersten Satz ein zu starkes Gewicht gabe wird die Wiederholung heute meist weggelassen Auf den umfangreichen ersten Satz folgt jeweils eine freie Folge von Tanzen in den Orchestersuiten beachtet Bach dabei keine bestimmte Tanzfolge so gibt es keine einzige Allemande und nur einmal eine bei ihm sonst so haufige Gigue hingegen tauchen Tanze auf wie Forlane Rejouissance oder Badinerie die Bach sonst praktisch gar nicht verwendet Wahrend die Einleitungssatze deutlich durch konzertante Elemente gepragt sind stellen die Tanzsatze dann die Instrumentalgruppen meist in eher schlichter Weise einander gegenuber insbesondere in der ersten und zweiten Suite Die vier Kompositionen sind unabhangig voneinander uberliefert sie bilden keinen Zyklus Autographe Partituren liegen nicht vor sondern lediglich Abschriften der Einzelstimmen Eine Datierung war daher lange nicht moglich siehe dazu unten Als sicher gilt dass Bach die Werke ab 1723 im Rahmen seiner Konzerte mit dem Collegium Musicum in Leipzig auffuhrte 1909 fuhrte Gustav Mahler eine Suite nach den Orchesterwerken von J S Bach auf die Satze aus der zweiten und dritten Orchestersuite kombinierte Inhaltsverzeichnis 1 Die vier Orchestersuiten 1 1 Suite Nr 1 C Dur BWV 1066 1 1 1 Besetzung 1 1 2 Satzfolge 1 1 3 Entstehung 1 1 4 Ouverture 1 1 5 Tanze 1 2 Suite Nr 2 h Moll BWV 1067 1 2 1 Besetzung 1 2 2 Satze 1 2 3 Entstehung 1 2 4 Ouverture 1 2 5 Tanze 1 3 Suite Nr 3 D Dur BWV 1068 1 3 1 Besetzung 1 3 2 Satze 1 3 3 Entstehung 1 3 4 Ouverture 1 3 5 Folgesatze 1 4 Suite Nr 4 D Dur BWV 1069 1 4 1 Besetzung 1 4 2 Satze 1 4 3 Entstehung 1 4 4 Ouverture 1 4 5 Tanze 2 Datierung 3 Weitere Orchestersuiten 3 1 Suite g Moll BWV 1070 3 2 Suite F Dur BWV 1071 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenDie vier Orchestersuiten BearbeitenSuite Nr 1 C Dur BWV 1066 Bearbeiten Besetzung Bearbeiten Oboe I II Fagott Violine I II Viola Basso continuoSatzfolge Bearbeiten Ouverture c c C Dur Courante 3 2 C Dur Gavotte I C Dur Gavotte II C Dur Forlane 6 4 C Dur Menuett I 3 4 C Dur Menuett II 3 4 C Dur Bourree I C Dur Bourree II c Moll Passepied 3 4 I Passepied II 3 4 C DurEntstehung Bearbeiten Uber die Entstehung der gesamten Werkgruppe ist wenig bekannt darin bildet auch die erste Suite keine Ausnahme Immerhin sind Stimmen aus Bachs erstem Leipziger Jahr uberliefert 1 da diese hochstwahrscheinlich nicht auf eine Kompositionspartitur sondern auf einen schon existierenden Stimmensatz zuruckgehen und die Kopisten sonst nicht fur Bach schrieben nimmt man heute an dass Bach das Werk nach Leipzig mitbrachte und es einem Kollegen zur Auffuhrung zur Verfugung stellte Ob die Suite in Kothen oder schon in Weimar entstand ist unbekannt 2 Ouverture Bearbeiten Die Ouverture ist als einziger Satz tatsachlich konzertant gearbeitet und enthalt umfangreiche dreistimmige Partien fur die Oboen und das nur hier mit einer eigenen Stimme bedachte Fagott Die Blaser fuhren kein zusatzliches Thema ein wohl aber einen charakteristischen Kontrapunkt In einigen dieser Solopassagen umspielen sie auch die Orchesterviolinen die das Thema nacheinander unisono auf verschiedenen Tonstufen bringen So ist das Fugenthema im gesamten Mittelteil des Satzes standig prasent Der dritte Abschnitt ist eine freie Variation des Anfangs indem erste Violine und Bass zumindest rhythmisch die Stimmen tauschen Tanze Bearbeiten Nach der Ouverture setzt das Werk das Trio der Holzblaser im Allgemeinen satzweise chorisch gegenuber den Streichern ein So sind Courante und Gavotte I vierstimmig gesetzt beide Oboen doppeln die erste Violine Gavotte II ist ein klassisches Trio aus Oboen und Continuo dem die hohen Streicher stellenweise eine kleine Fanfare hinzufugen Es folgt eine Forlane in der Oboen und erste Violine ihr ruhiges Thema uber den aufgeregt wirbelnden Mittelstimmen ausbreiten Das Menuett enthalt wieder ein Trio diesmal aber fur die Streicher alleine Spitta beschrieb seinen geheimnisvollen Charakter mit den Worten duftig suss und heimlich kosend schwebt es mit elastischem Tritt 3 Es folgt eine Bourree die wieder das klassische Trio fur die Holzblaser enthalt Der abschliessende Passepied verwendet im kontrastierenden Mittelsatz das Originalthema in den hohen Streichern und fugt nach Art einer Variation eine fortlaufende Achtelkette der beiden unisono gefuhrten Oboen hinzu Suite Nr 2 h Moll BWV 1067 Bearbeiten Besetzung Bearbeiten Traversflote Violine I II Viola Basso continuoSatze Bearbeiten Ouverture c Lentement 3 4 h Moll Rondeau h Moll Sarabande 3 4 h Moll Bourree I h Moll Bourree II h Moll Polonaise Moderato 3 4 h Moll Double 3 4 h Moll Menuett 3 4 h Moll Badinerie 2 4 h MollEntstehung Bearbeiten Eine autographe Partitur ist nicht erhalten wohl aber Stimmen aus der Zeit von 1738 39 Bach ubernahm 1739 nach zweijahriger Pause wieder das Collegium Musicum und wird das Werk fur seine regelmassigen Kaffeehauskonzerte in Leipzig vorgesehen haben Dies wird aber nicht die erste Auffuhrung gewesen sein die heutige Forschung vermutet eine vorausgegangene Version in a Moll Gute Grunde sprechen dafur dass die Erstfassung nur fur Streicher geschrieben war sie enthielt dann wohl noch nicht die solistische Bourree II und die auffallend wenigen ubrigen Solostellen waren wohl der ersten Violine anvertraut 4 5 Die zweite Suite enthalt einige meisterhafte satztechnische Finessen darunter im Schlussteil der Ouverture einen angedeuteten mehrfachen Kanon aller Stimmen und in mehreren Satzen Kanons zwischen Oberstimme und Bass in der Sarabande sogar einen strengen Quintkanon dies lasst einige Forscher das Werk erst in der spaten Leipziger Zeit ansetzen 6 Ouverture Bearbeiten Der einleitende Abschnitt verwendet die Flote nur zur Dopplung der ersten Violine und baut auf Imitation zwischen dieser und dem Bass auf Das Fugato Thema im folgenden Teil ist durch einen charakteristischen Vorhalt gekennzeichnet der heute meist staccato gespielt wird es wird in der Exposition durch alle Stimmen gefuhrt ehe das erste Zwischenspiel die Flote als Soloinstrument einfuhrt In den meist sehr ausgedehnten Solopassagen bringt das Continuo immer wieder deutlich das Fugenthema was fur einen starken thematischen Zusammenhalt des ausgedehnten Satzes sorgt Der Schlussteil wieder im punktierten Rhythmus des Anfangs spielt deutlich auf dessen Thema an und fuhrt es kontrapunktisch durch alle Streicher Tanze Bearbeiten Zentrale Satze sind Bourree und Polonaise Sie enthalten jeweils einen zweiten Satz der der Flote Raum fur virtuose Soli gibt in der Bourree gestutzt durch weiche doucement Streicherakkorde in der Polonaise durch das Thema im Continuo Die beiden Satze werden gerahmt durch eine Sarabande und ein Menuett die auf durchgangiger Imitation zwischen erster Violine und Bass aufbauen die Flote doppelt hier nur die Violine Eingeleitet wird die Folge der Tanze durch ein Rondeau dieses fugt zwischen die Themenwiederholungen kontrastierende Passagen ein die meist die Mittelstimmen also nicht die Flote hervorheben Die abschliessende Badinerie Tandelei setzt dann wieder voll auf die Virtuositat des Flotisten unterstutzt durch ein treibendes Continuo und Akkordschlage der Streicher Der Satz gehort wohl zu den bekanntesten Einzelsatzen der Barockmusik Suite Nr 3 D Dur BWV 1068 Bearbeiten Besetzung Bearbeiten Trompete I II III Pauken Oboe I II Violine I II Viola Basso continuoSatze Bearbeiten Ouverture c 2 vite c D Dur Air c D Dur Gavotte I D Dur Gavotte II D Dur Bourree D Dur Gigue 6 8 D DurEntstehung Bearbeiten Es ist keine autographe Partitur erhalten die Auskunft uber die Entstehung des Werks geben konnte Auffallig ist aber die Satztechnik da die Basis der Orchestrierung alleine in den Streichern liegt Die Oboen doppeln ausnahmslos die erste Violine nur in Gavotte II die erste und zweite Violine und die Trompeten unterstutzen rhythmisch und klanglich indem sie besonders Themenkopfe und Kadenzen hervorheben Es liegt nahe an eine Erstfassung fur Streicher alleine zu denken die schematische Orchestrationsweise mit standiger Hervorhebung der ersten Violinstimme muss aber nicht unbedingt eine fruhe Entstehung bedeuten genauso gut konnte Zeitknappheit die Ursache gewesen sein Da es offenbar primar um die Verstarkung der Melodiestimme ging lag moglicherweise ein besonderer Anlass vor Bach fuhrte in Leipzig mit dem Collegium Musicum regelmassig Auftritte im Zimmermannschen Kaffeehaus durch das auch uber einen Garten fur Freiluftauffuhrungen verfugte Ouverture Bearbeiten Das Fugatothema ist im Grunde ein weit ausgesponnener Dominantseptakkord und konnte wie Diether de la Motte bemerkt 7 erst entstehen als die Harmonik diesen Septakkord allgemein in ihre Sprache aufgenommen hatte Es gibt nur zwei recht ausgedehnte Solopassagen und beide sind ganz ahnlich aufgebaut Ein gross angelegtes Solo der ersten Violine zunachst nur gestutzt durch die Streicher Nach und nach kommen Oboen und Trompeten mit Begleitstimmen hinzu bis schliesslich der volle Tuttiklang erreicht ist Weitere zwei Takte der ersten Violine mit Continuo fuhren dann wieder in das Tutti und in eine neue Durchfuhrung des Fugenthemas Folgesatze Bearbeiten Das folgende von den Streichern allein vorgetragene Air Melodie also kein Tanzsatz mit seinen lang gehaltenen Akkorden und weit ausgreifenden Kantilenen uber der in charakteristischen Oktavsprungen fortschreitenden Basslinie gehort zu den bekanntesten Einzelsatzen der klassischen Musik da es sehr haufig Gegenstand von Bearbeitungen wurde Die weiteren Satze der nun recht kurzen Komposition basieren sehr stark auf deutlichen und jeweils mehrfach wiederholten charakteristischen Rhythmen die den Satzen einen etwas kleingliedrigen Charakter verleihen So folgen nun eine Gavotte mit kontrastierendem Mittelsatz und eine Bourree Die abschliessende Gigue fuhrt kurz vor ihrem Ende noch die fur Bach so typische Chromatik ein Suite Nr 4 D Dur BWV 1069 Bearbeiten Besetzung Bearbeiten Trompete I II III Pauken Oboe I II III Fagott Violine I II Viola Basso continuoSatze Bearbeiten Ouverture c 9 8 c Bourree I c D Dur Bourree II h Moll Gavotte c D Dur Menuett I 3 4 D Dur Menuett II 3 4 D Dur Rejouissance 3 4 D DurEntstehung Bearbeiten Ausser in den ersten drei Takten der Ouverture verwendet Bach die Trompeten nur zur Dopplung anderer Instrumente daher wurde vermutet dass eine Urform ganz ohne Trompeten auskam Da die Originalpartitur nicht erhalten ist bleibt dies spekulativ Zur Datierung gibt nur die sicher spatere Uberarbeitung der Ouverture in seiner Kantate Unser Mund sei voll Lachens BWV 110 einen Anhaltspunkt Hier fugt Bach in den fugierten Mittelteil einen vierstimmigen Chorsatz hinzu Diese Kantate wurde am 1 Weihnachtstag 1725 aufgefuhrt da Bach sich in seinen ersten Leipziger Jahren vor allem auf die Kantatenkomposition konzentrierte ist ahnlich wie bei der ersten Suite anzunehmen dass er die Partitur aus Kothen oder Weimar mitgebracht hatte Ouverture Bearbeiten Im Gegensatz zur dritten Ouverture sind die Oboen obligat und so werden hier die Instrumentalgruppen gleich am Beginn deutlich voneinander getrennt und gegeneinander eingesetzt Das Fugato verwendet ein eher unscheinbares Thema in kontinuierlicher Triolenbewegung dessen charakteristischer Kontrapunkt aus Tonwiederholungen im punktierten Rhythmus verstandlich macht warum Bach spater auf diesen Satz zuruckgriff um das Lachen zu illustrieren Ein erster Soloabschnitt beschaftigt nur die Holzblaser fuhrt aber kein weiteres Themenmaterial ein Ein zweiter Soloabschnitt stellt die Einzelchore vor lasst sie sich wieder vereinigen und fuhrt sie dann in langeren Passagen gegeneinander wobei besonders auch die langen motivischen Triolenketten im Bass auffallen Die dritte Solopassage ist den Streichern vorbehalten ehe die Oboen wieder hinzutreten und den Abschnitt mit einer weiteren angedeuteten Themendurchfuhrung zu Ende bringen Der abschliessende punktierte Teil ist keine wortliche Wiederaufnahme des Anfangs verwendet aber das gleiche Motivmaterial und fuhrt die Instrumentalgruppen mit ahnlicher Intensitat gegeneinander Auffallig ist hier besonders zu Beginn die stark dissonante ausdrucksvolle Harmonik Tanze Bearbeiten Die erste Bourree setzt den Oboen und den Streicherchor konsequent gegeneinander ein und lasst die Themenabschnitte abwechselnd vortragen wobei die jeweils andere Gruppe an den Schlussen kleine fanfarenartige Motive einstreut Bourree II in der parallelen Molltonart besteht aus klagender vorhaltbetonter Oboenmelodie uber einem witzig virtuosen Fagottsolo mit einem kleinen wischenden Einwurfmotiv der Streicher In der Gavotte wird die erste Themenhalfte gemeinsam vorgetragen die zweite besteht aus einem Bassmotiv uber das die Oboen und hohen Streicher abwechselnd schlichte Viertel tupfen Das Menuett bildet den Ruhepol und gibt sich eher konventionell Im ersten Satz doppeln die Oboen die Streicher im Trio bleiben die Streicher alleine Die abschliessende Rejouissance treibt ein sehr ungewohnliches Spiel mit Melodik und Periodik wie man es eher bei einem Komponisten der nachsten Generation erwarten wurde Eine ausdrucksvolle weite Intervalle bevorzugende Oberstimme wird von einem stellenweise imitierenden Bass und schlichten harmonisch ausfullenden Mittelstimmen gestutzt der zweite Teil teilt die beiden Instrumentalgruppen wieder und enthalt geradezu durchfuhrungsartige Zuge besonders in einer Passage vor der Wiederaufnahme des Themas die exzessive Chromatik auf einem Orgelpunkt einsetzt Datierung BearbeitenDa Instrumentalstimmen nur aus Bachs Leipziger Zeit vorliegen wurde oft vermutet die Werke seien erst zur Zeit von Bachs Ubernahme des Collegium Musicum entstanden Andererseits schienen sie aus stilistischen Grunden gut in seine Zeit als Hofmusiker in Kothen zu passen besonders die Suiten 1 und 2 mit ihrer etwas kleineren Besetzung Neuere Untersuchungen 8 kommen zu dem Schluss dass die erhaltenen Fassungen zwar wohl fur den Leipziger Bedarf geschrieben wurden dass aber die erschliessbaren Erstfassungen wesentlich fruher entstanden sein mussen jedenfalls vor den Franzosischen Suiten BWV 812 817 Dies wird aus dem Fehlen gewisser Stilmerkmale im Einleitungsteil der Ouverturen gefolgert Da weiter in Bachs Weimarer und Kothener Kantaten eine ganze Reihe von franzosischen Ouverturen vorkommen und diese Satze wegen der Existenz autographer Partituren datierbar sind konnten weitere prazise Detailvergleiche unternommen werden Als Ergebnis scheint heute recht sicher dass die vierte Ouverture in einer Fassung ohne Trompeten bereits in Weimar um 1716 entstand darauf zu Beginn der Kothener Periode etwa 1718 die dritte in einer reinen Streicherfassung anschliessend die beiden anderen davon die zweite in a Moll mit solistischer Violine jedenfalls vor 1723 Diese Fruhfassungen hatten dann wohl die bekannten Ouverturen nicht aber schon unbedingt alle Tanzsatze enthalten Weitere Orchestersuiten BearbeitenSuite g Moll BWV 1070 Bearbeiten Das Bach Werke Verzeichnis listet diese Suite mit einer Besetzung von zwei Violinen Viola und Basso continuo auf Der Stil dieses Werkes lasst sich aber nur schwer mit demjenigen Johann Sebastian Bachs in Einklang bringen es wird heute der nachsten Komponistengeneration wohl einem seiner Sohne zugeschrieben Suite F Dur BWV 1071 Bearbeiten Hier handelt es sich um eine Fruhform des ersten Brandenburgischen Konzerts Dieses Konzert beginnt nicht wie die eben besprochenen Suiten mit einer franzosischen Ouverture sondern stellt in seiner Fruhfassung eine sogenannte Italienische Ouverture dar eine dreisatzige Form aus schnellem Konzertsatz Adagio und Tanz Literatur BearbeitenSiegbert Rampe Dominik Sackmann Bachs Orchestermusik Entstehung Klangwelt Interpretation Entstehung Klangwelt Interpretation Barenreiter 2000 ISBN 978 3 7618 1345 4 Weblinks BearbeitenOrchestersuite Nr 1 C Dur BWV 1066 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Ouverture in C BWV 1066 bei Bach digital Orchestersuite Nr 2 h Moll BWV 1067 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Ouverture in h BWV 1067 bei Bach digital Orchestersuite Nr 3 D Dur BWV 1068 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Ouverture in D BWV 1068 bei Bach digital Orchestersuite Nr 4 D Dur BWV 1069 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Ouverture in D BWV 1069 bei Bach digitalFussnoten Bearbeiten Genauere Informationen und das Digitalisat der Stimmen findet sich bei Bach digital 1 Joshua Rifkin Verlorene Quellen verlorene Werke in Martin Geck Hrsg Bachs Orchesterwerke Bericht uber das 1 Dortmunder Bach Symposion 1996 Witten 1997 ISBN 3 932676 04 1 Philipp Spitta Johann Sebastian Bach Leipzig 1873 79 2 Bande Joshua Rifkin The B Minor Flute Suite Deconstructed in Gregory Butler Hrsg Bach Perspectives Volume 6 J S Bach s Concerted Ensemble Music the Ouverture University of Illinois Press ISBN 978 0 252 03042 0 Werner Breig Zur Vorgeschichte von Bachs Ouverture h Moll BWV 1067 Bach Jahrbuch 2004 Christoph Wolff Johann Sebastian Bach 2 Auflage 2007 S Fischer Frankfurt am Main ISBN 978 3 596 16739 5 Diether de la Motte Harmonielehre ISBN 3 423 04183 8 S 59 Siegbert Rampe Dominik Sackmann Bachs Orchestermusik Kassel 2000 ISBN 3 7618 1345 7 S 266 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orchestersuiten Bach amp oldid 232872045