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Ole Christian Liep Sohn 12 September 1954 in Torsted Horsens ist ein danischer Autor und Politiker 1987 bis 1991 war er Vorsitzender von Danmarks Kommunistiske Parti DKP dann wechselte er zur Socialistisk Folkeparti SF Vom 3 Oktober 2011 bis 16 Oktober 2012 gehorte er als Minister fur Industrie und Wachstum der Regierung Helle Thorning Schmidt I an Am 4 Februar 2014 wurde er Mitglied der Socialdemokraterne Ole Sohn 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Vertreters und einer Lehrerin besuchte nach der Egebjerg Skole das Gedved Seminarium und absolvierte nach Hilfstatigkeiten als Arbeiter und Schiffskoch von 1972 bis 1973 ein Hoheres Vorbereitungsexamen Im Anschluss war er als Bauarbeiter und Betonbauer beschaftigt ehe er 1976 Tatigkeiten als Schriftsteller Referent und Berater aufnahm Bereits wahrend seiner Tatigkeit als Bauarbeiter engagierte er sich in Gewerkschaften und wurde zunachst 1974 Mitglied des Vorstandes der Facharbeitergewerkschaft SiD Specialarbejderforbundet i Danmark in Horsens deren Vorsitzender er zwischen 1977 und 1987 war Daneben war er zwischen 1981 und 1987 Mitglied des Hauptvorstandes der SiD sowie von 1982 bis 1984 Mitglied des Stadtrates von Horsens Neben seinem gewerkschaftlichen Engagement begann er eine Tatigkeit in der DKP und war zwischen 1981 und 1991 Mitglied von deren Zentralkomitee und schliesslich von 1987 bis 1991 als Nachfolger des verstorbenen Jorgen Jensen Vorsitzender der DKP In dieser Zeit wurde die DKP durch die Kommunistische Partei der Sowjetunion KPdSU mit insgesamt 5 2 Millionen Danischen Kronen unterstutzt 1987 und 1989 kandidierte er erstmals erfolglos fur den Folketing fur die DKP im Wahlkreis Arhus Ost og Nordkreds und danach bis 1991 fur die Enhedslisten de rod gronne EL im Wahlkreis Glostrup og Rodovrekreds Am 7 Oktober 1989 vertrat er die DKP bei den offiziellen Feierlichkeiten zum 40 Jahrestag der DDR und wurde dafur in Danemark kritisiert 1991 verliess er die DKP 1 Als Europaskeptiker engagierte er sich in der parteiubergreifenden Wahlalternative Folkebevaegelsen mod EU Volksbewegung gegen die EU Von 1989 bis 1992 gehorte er ihrem Exekutivvorstand an Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des Ostblocks trat er aus der DKP aus und wurde Mitglied der Socialistisk Folkeparti Nachdem er 1992 fur die SF im Wahlkreis Slagelse und Korsor erfolglos kandidierte war er im Oktober 1994 und zwischen November und Dezember 1997 kurzzeitig als Nachrucker Abgeordneter im Folketing Seit der Wahl vom 11 Marz 1998 ist Sohn regularer Abgeordneter Bei der Folketingswahl 2007 gehorte er zu den Spitzenkandidaten der SF und wurde danach Vorsitzender seiner Fraktion im Folketing Am 3 Oktober 2011 berief ihn Ministerprasidentin Thorning Schmidt zum Minister fur Industrie und Wachstum Am 12 Oktober 2012 signalisierte Sohn seine Bereitschaft im Zuge einer personellen Neuaufstellung der Partei sein Ministeramt aufzugeben Bereits vier Tage spater wurde er von der neuen SF Vorsitzenden Annette Vilhelmsen abgelost Nach den chaotischen Verwerfungen innerhalb der SF Anfang 2014 trat er zu den Sozialdemokraten uber Zuletzt befurwortete er eine auf zehn Jahre angelegte Lohnzuruckhaltung der Arbeitnehmer und einen Verzicht auf Steuererhohungen fur danische Unternehmen um ihre internationale Konkurrenzfahigkeit zu starken und Arbeitsplatze zu sichern Veroffentlichungen Bearbeiten nbsp Ole Sohn bei der Vorstellung seines Buches Gustaf Munch Petersen og den spanske borgerkrig 2008 Neben seinem gewerkschaftlichen und politischen Engagement verfasste Sohn zahlreiche Bucher zu sozialen und historisch politischen Themen darunter eine Biografie uber den danischen kommunistischen Politiker Arne Munch Petersen der wahrend der Stalinschen Sauberungen 1940 im Butyrka Gefangnis in Moskau ums Leben kam sowie den im Spanischen Burgerkrieg gefallenen Schriftsteller und Maler Gustaf Munch Petersen Ole Sohn erhielt 1991 den Lyngsie Preis des Arbeiter Kulturfonds in Horsens Sohn grundete 2004 den kleinen Verlag Forlaget Sohn Er wurde Ende 2013 an Lindhardt og Ringhof Danemarks zweitgrossten Verlag verkauft 2 Zu seinen bekanntesten Veroffentlichungen gehoren Et land af iskagesaelgere Noget om virksomhedslukninger og kapitalflugt 1988 Fra Folketinget til celle 290 Arne Munch Petersens skaebne 1992 Et liv i kamp og kaerlighed 1993 Der var bud efter dem Fire skaebneberetninger fra 30 ernes revolutionaere miljo 1994 Gartner i 100 ar 1994 Her kommer fra dybet den morke arme Fra tyende til specialarbejder 1995 Den hojeste straf En B amp W arbejders liv og skaebne fra Amager til Stalingrad 1996 Frihedens port Roman 1999 Vanviddets logik Familien Rachlin og andre skaebner under Stalins regime 2001 De drog mod ost Danskeres udvandring til Rusland og Sibirien 1864 til 1919 2002 Jeg kommer snart hjem En beretning om en dansk udvandrerfamilies dramatiske tilvaerelse 2005 Gustaf Munch Petersen og den spanske borgerkrig 2007 ISBN 9788791959080Weblinks BearbeitenLebenslauf bei Folketinget dk abgerufen am 6 Februar 2014Einzelnachweise Bearbeiten Triumvirat leitet die KP Danemarks ND 9 April 1991 Cecilie Gormsen Lindhardt og Ringhof kober Ole Sohns forlag Berlingske online 18 Dezember 2013Vorsitzende der Kommunistischen Partei Danemarks Ernst Christiansen 1919 1926 Sigvald Hellberg 1926 1927 Thoger Thogersen 1927 1929 Aksel Larsen 1932 1958 Knud Jespersen 1958 1977 Jorgen Jensen 1977 1987 Ole Sohn 1987 1991 kollektive Leitung 1991 2003 Henrik Stamer Hedin seit 2003 Normdaten Person LCCN n95047742 VIAF 56691290 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 September 2017 GND Namenseintrag 152218270 AKS PersonendatenNAME Sohn OleALTERNATIVNAMEN Sohn Ole Christian Liep vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG danischer Politiker Mitglied des Folketing Gewerkschaftsfunktionar und SchriftstellerGEBURTSDATUM 12 September 1954GEBURTSORT Torsted Horsens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ole Sohn amp oldid 230376871