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Ernst Valdemar Christiansen 28 Marz 1891 in Roskilde 4 Dezember 1974 in Kopenhagen war ein danischer Politiker der Kommunistischen Partei DKP Danmarks Kommunistiske Parti und spater der Sozialdemokraten Socialdemokraterne der unter anderem zwischen 1919 und 1926 erster Vorsitzender der DKP war Er war zudem von 1947 bis 1953 Mitglied der Ersten Kammer Landsting des Reichstages Rigsdag sowie zwischen 1955 und 1957 Minister ohne Geschaftsbereich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Sozialdemokratischer und kommunistischer Funktionar und Journalist 1 2 Landsting Mitglied und Minister ohne Geschaftsbereich 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSozialdemokratischer und kommunistischer Funktionar und Journalist Bearbeiten Ernst Valdemar Christiansen dessen Vater Jens Christiansen Geschaftsfuhrer einer Farberei war absolvierte nach dem Schulbesuch eine Berufsausbildung zum Typografen in Roskilde und arbeitete nach Abschluss der Ausbildung von 1910 bis 1912 als Typograf zunachst in Roskilde sowie im Anschluss zwischen 1912 und 1917 in Kopenhagen Zu dieser Zeit begann er sein politisches Engagement im Sozialdemokratischen Jugendverband SUF Socialdemokratisk Ungdomsforbund und wurde 1910 zunachst Vorstandsmitglied des SUF in Roskilde dessen Vorsitzender er zwischen 1911 und 1912 war Danach war er zwischen 1913 und 1919 Vorsitzender des danischen Socialdemokratisk Ungdomsforbund sowie zugleich von 1917 bis 1919 dessen Geschaftsfuhrer Zugleich war er zwischen 1915 und 1919 Mitglied des Hauptvorstands und des Exekutivkomitees der Sozialdemokratischen Partei Socialdemokraterne sowie von 1915 bis 1920 auch Mitglied des Buros der Sozialdemokratischen Jugendinternationale Nachdem er aus der Sozialdemokratischen Partei ausgetreten war trat er der am 9 November 1919 gegrundeten Linkssozialistischen Partei DVSP Danmarks Venstresocialistiske Parti bei die sich kurz darauf in Kommunistische Partei DKP Danmarks Kommunistiske Parti umbenannte Er wurde 1919 erster Vorsitzender der DKP und verblieb in dieser Funktion bis 1926 woraufhin Sigvald Hellberg ihn abloste Er war zeitgleich der Redaktion der Zeitschriften der Partei und danach zwischen 1927 und 1930 Abteilungsleiter in der Handelsvertretung der Sowjetunion 1930 trat Christiansen wieder den Sozialdemokraten bei und war zwischen 1930 und 1963 Mitglied des Vorstandes des Arbeiterrundfunkverbandes Arbejdernes Radioforbund sowie seit 1931 Mitarbeiter der Sozialdemokraten Daneben war er zwischen 1931 und 1935 Vorsitzender der Arbeiter Radioclubs Arbejdernes Radioklubber in Kopenhagen sowie seit 1932 auch Mitglied des Vorstandes der Arbeiter Lesegesellschaft Arbejdernes Laeseselskab Er war auch weiterhin als Journalist tatig und zwischen 1936 und 1939 Mitglied des geschaftsfuhrenden Vorstandes des Journalistenverbandes Dansk Journalistforbund sowie von 1939 bis 1947 beim Stadtrat von Kopenhagen Kobenhavns Borgerrepraesentation Vorsitzender der Presseloge deren Ehrenmitglied er 1952 wurde Gleichzeitig fungierte er zwischen 1939 und 1955 Vorstandsvorsitzender der Arbeiter Rundfunkkooperation ARAKO Arbejdernes Radio Kooperation und Herausgeber der Zeitschrift Arbejderlytteren Zudem engagierte er sich seit 1940 als Mitglied des Rundfunkrates und des Programmausschusses der offentlich rechtlichen Rundfunkgesellschaft Statsradiofonien Landsting Mitglied und Minister ohne Geschaftsbereich Bearbeiten Nach dem Ende der deutschen Besetzung Danemarks im Zweiten Weltkrieg wurde Ernst Christiansen am 14 April 1947 fur die Sozialdemokraten Mitglied der damaligen Ersten Kammer Landsting des Reichstages Rigsdag und vertrat in diesem bis zum 21 September 1953 den Wahlkreis 1 kreds Zugleich war er Mitglied der Delegation bei den Vereinten Nationen in New York City 1947 in Paris 1948 und erneut in New York City 1953 und 1954 sowie bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarates von 1950 bis 1953 Daruber hinaus war er 1948 Mitglied der Verteidigungskommission sowie zwischen 1950 und 1953 Mitglied des Aussenpolitischen Rates Det Udenrigspolitiske Naevn Daneben war er von 1950 bis 1951 sowie erneut zwischen 1953 und seinem Tode 1974 Vorsitzender des Arbeiterrundfunkverbandes Am 30 August 1955 wurde Christiansen als Minister ohne Geschaftsbereich Minister uden portefolje in die Regierung Hansen I ubernommen Er bekleidete dieses Amt bis zum 28 Mai 1957 und war zustandig fur aussenpolitische Angelegenheiten insbesondere fur die Beziehungen zu den Vereinten Nationen und dem Europarat 1 Veroffentlichungen BearbeitenChristiansen war Autor zahlreicher Sachbucher und ubersetzte 1944 Utopia von Thomas Morus ins Danische Zu seinen Werken gehoren Statskapitalisme 1933 Fra Lenin til Stalin 1936 Amerika 1939 Radioen under Krigen Mitautor P Norgaard 1945 Danske Smede 1888 1948 1948 Hvorfor er socialdemokratiet forsvarsvenligt 1949 Statsradiofonien 1925 1950 Mitautoren Jens Rosenkjaer und Knud Ree 1950 En Stjernevogn korte ud 1952 Arbejderne og socialismen 1953 En bygning vi rejser Mitautoren O Bertolt und Poul Hansen 3 Bande 1954 1955 Weblinks BearbeitenErnst Christiansen S In Homepage des Parlaments Folketing Abgerufen am 15 Juli 2023 danisch Einzelnachweise Bearbeiten Regeringen H C Hansen I 1 Februar 1955 28 Mai 1957 In Homepage der Regierung Statsministeriet Abgerufen am 15 Juli 2023 danisch Normdaten Person GND 142894354 lobid OGND AKS LCCN no2020109348 VIAF 160074087 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Christiansen ErnstALTERNATIVNAMEN Christiansen Ernst Valdemar vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG danischer Journalist Schriftsteller und Politiker Danmarks Kommunistiske Parti Socialdemokraterne Mitglied des Folketing Minister ohne GeschaftsbereichGEBURTSDATUM 28 Marz 1891GEBURTSORT RoskildeSTERBEDATUM 4 Dezember 1974STERBEORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Christiansen amp oldid 236450241