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Franco Luambo Makiadi 6 Juli 1938 in Sona Bata Zentral Kongo als L Okanga Landju Pene Luambo Makiadi oder Francois Luambo Makiadi 12 Oktober 1989 in Brussel war ein bekannter Sanger Gitarrist und Bandleader aus Kongo Zaire Franco Luambo Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Das Werk 3 Diskographie Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenFranco wie er zumeist ohne Nachnamen genannt wurde wurde ab dem 12 Lebensjahr von Ebengo Dawayon einem Sologitarristen der Band Watam unterrichtet Seine erste eigene Single nahm er bereits 1953 mit Watam auf sie wurde ein Erfolg und er uberredet in Live Shows aufzutreten Ende der 50er war er neben Dr Nico massgebender Gitarrist der fruhen kongolesischen Popmusik Bereits 1956 spielte er mit dem zunachst mittelformatigen Orchestre Kinois Jazz mit dem er den Rest seines Lebens zusammenarbeitete 1 O K Jazz wie die Band abgekurzt wurde stand als Verehrung an die Stadt Kinshasa in der die Geschichte der kongolesischen Rumbamusik begann 1957 spielte die Band aber in Brazzaville Spater wurde zusatzlich noch das Kurzel T P an den Namen angehangt Das heisst Tout puissant also die allmachtigen Als solche sollten er und T P O K Jazz im Laufe der Jahre in der Musikszene des Kongo wirken Obgleich T P O K Jazz keine Jazzmusik spielte benutzte sie den Begriff Jazz um zu zeigen dass ihre Musik modern kultiviert und grundlich unterhaltend war Im Laufe der Jahrzehnte haben zahlreiche Musiker in der auf 23 Musiker anwachsenden Bigband gespielt die spater wie Essous Wuta May Fan Fan Josky oder Papa Noel eine zentrale Stellung einnahmen In den fruhen Jahren spielte Franco vor allem eine schnelle Spielart der Rumba Bald ubernahm er Elemente einheimischer auch traditioneller Musik Mit der Zeit nahmen die Lieder eine andere Gestalt an Im Format erinnern die Stucke ab den spaten Siebzigern den Funk von James Brown Sie verwenden einen sich wiederholenden nie ermudenden Riff und fullen auf dieser Basis oft eine halbe oder ganze LP Seite Nicht immer hat Franco nur alleine gesungen sondern haufig Lead und Gastsanger in seinen Bands gehabt wie Simaro Vicky Longomba Sam Mangwana Madilu System und sogar seinem Rivalen Tabu Ley Rochereau mit denen er im Duett sang Neben zahlreichen gut tanzbaren Rumba und Soukous Stucken in denen er als Gitarrist zu horen war sang er immer wieder schone Balladen meistens auf Lingala aber manchmal auch in franzosischer Sprache In seinen Songs widmete er sich der Beschreibung des afrikanischen Alltags in der die Frau allgegenwartig erschien spater kamen auch politische und satirische Stucke hinzu 2 Le Grand Maitre der grosse Meister so lautet eines der Attribute die ihm angeheftet wurden Zwischen Guinea und Sambia zwischen Kamerun und Kenia spielte er mit seinem Orchester die Kongo Rumba die bis zum Ende der 1980er Jahre als starkster Konkurrent einheimischer Afropop Stile die Tanzflachen Radioprogramme und in regelmassigen Abstanden die Stadien fullte In den letzten zehn Jahren seiner facettenreichen Karriere engte Franco seinen Blickwinkel allerdings zusehends ein Anders als etwa Ray Lema oder Sam Mangwana arrangierte sich Franco mit dem klientelistischen System von Zaire Nach seinem Tod ordnete Prasident Mobutu Sese Seko 1989 fur vier Tage Staatstrauer an Es kamen Geruchte auf wonach er an AIDS verstorben ware weil er die Gefahr dieser Epidemie fur Afrika fruhzeitig in seinem Song Attention na sida angeprangert hat Tatsachlich ist er aber an einem Leberleiden verstorben Das Werk BearbeitenUberschneidungen und Dopplungen nicht mitgezahlt umfasst der musikalische Nachlass von Franco etwa 70 Alben Fast alle sind vergriffen nur ein Teil ist auf CD veroffentlicht worden Bei den derzeit erhaltlichen Tontragern handelt es sich nach Einschatzung von Funkhaus Europa teilweise um urheberrechtlich dubiose Veroffentlichungen Diskographie Auswahl BearbeitenFranco The Rough Guide To Franco Franco amp Sam Mangwana et TP OK Jazz For EverLiteratur BearbeitenWolfgang Bender Sweet Mother moderne afrikanische Musik Trickster Munchen 1985 ISBN 3 923804 10 5 Ronnie Graham World of African Music Stern s Guide to Contemporary African Music Pluto London 1992 ISBN 0 7453 0552 0 Graeme Ewans Congo Colossus The Life and Legacy of Franco amp OK Jazz Buku Press North Walsham 1994 ISBN 0 9523655 1 0Weblinks BearbeitenRadiosendung uber Franco PDF Datei 19 kB Franco and OK Jazz engl AllMusic com uber Franco Franco de Mi Amor Francois Luambo Makiadi the James Brown of Africa The Village Voice 2 Juli 2001 1983 Interview with Franco Franco im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Es ist nicht gesichert ob er das Orchester wirklich mit 18 Jahren grundete und mit De La Lune und Essous leitete wie teilweise geschrieben wird vgl Graham S 188 oder ob er es nicht ubernahm und die Buchstaben O K zunachst fur Omar Kashama standen in dessen OK Club die Band auftrat und der Franco forderte 1978 sass er fur zwei Monate wegen der Texte seiner Songs Helene und Jackie im Gefangnis Normdaten Person GND 119426285 lobid OGND AKS LCCN no98032793 VIAF 29145733 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luambo FrancoALTERNATIVNAMEN Luambo Makiadi Francois L Okanga Landju Pene Luambo Makiadi Luambo Makiadi FrancoKURZBESCHREIBUNG kongolesischer Sanger Gitarrist und BandleaderGEBURTSDATUM 6 Juli 1938GEBURTSORT Sona BataSTERBEDATUM 12 Oktober 1989STERBEORT Brussel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franco Luambo amp oldid 197081811