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Nott Caviezel 1953 in Scuol ist ein Schweizer Kunsthistoriker und ehemaliger Universitatsprofessor Caviezel war von 2012 bis 2021 Professor fur Denkmalpflege und Bauen im Bestand an der TU Wien Von 2009 bis 2018 war er zudem Prasident der Eidgenossischen Kommission fur Denkmalpflege Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Beruflicher Werdegang 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenNott Caviezel wurde im Jahr 1953 in Scuol im Unterengadin geboren Er besuchte das Gymnasium und absolvierte die Eidgenossische Matura Typus B an der Kantonsschule in Chur Von 1970 an beschaftigte sich Caviezel mit Bauforschung und Mittelalterarchaologie und absolvierte im Rahmen verschiedener Bauforschungen und Grabungen in den Kantonen Graubunden Freiburg Waadt und Wallis eine Zusatzausbildung als Grabungsleiter Parallel dazu absolvierte er ab dem Jahr 1973 ein Studium der Allgemeinen Kunst und Architekturgeschichte Gegenwartskunst mittelalterlichen Geschichte historischen Grundwissenschaften sowie Christlichen Archaologie an der Universitat Freiburg 1978 erreichte er das Lizenziat als licenciatus philosophiae 1989 folgte die Promotion zum Doktor philosophiae Dr phil mit einer Dissertation zum Thema Gotische Hallenkirchen und Stufenhallen in der Schweiz Nott Caviezel schloss sein Studium summa cum laude ab Parallel zu seinem Hauptstudium verfolgte Caviezel von 1976 bis 1981 auch das Klarinettenstudium am Freiburger Konservatorium wobei er die Zertifikatsklasse erreichte Beruflicher Werdegang BearbeitenAb dem Jahr 1978 war Nott Caviezel als Diplomassistent am Lehrstuhl fur Kunstgeschichte der Universitat Freiburg beschaftigt In den Jahren 1982 1983 fuhrte er architekturhistorische Studien im Piemont und in der Franche Comte durch wobei er mit einem Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds zur Forderung der wissenschaftlichen Forschung an der Bibliotheca Hertziana in Rom forschen konnte Von 1983 bis 1986 war er in der Folge Co Programmleiter des Nationalen Forschungsprogramms 16 Methoden zur Erhaltung von Kulturgutern In den Jahren 1985 bis 1989 erhielt er zudem einen Lehrauftrag fur Architekturgeschichte und Denkmalpflege an der Hochschule der Kunste Bern wo er im Rahmen der Fachklasse fur Konservierung und Restaurierung tatig wurde Von 1987 bis 1995 war Nott Caviezel Direktor der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte wobei er unter anderem die Herausgeberschaft und wissenschaftliche Verantwortung fur die nationale Kunsttopographie Die Kunstdenkmaler der Schweiz ubernahm 1995 1996 versah Caviezel eine Lehrstuhlvertretung in Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universitat Lausanne 1997 1998 arbeitete er an einem Forschungsprojekt zum Thema Dorfbrande in Graubunden 1800 1945 In den folgenden Jahren war er Gastreferent am Historischen Institut der Universitat Bern sowie an der Berner Fachhochschule Architektur Holz und Bau im dortigen Nachdiplomstudium Denkmalpflege und Stadtebau 2000 2001 beschaftigte sich Caviezel als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Musee d art et d histoire Fribourg mit der Konzeption einer Ausstellung und der Erstellung der dazugehorigen Monografie zum Maler Hans Fries 2001 2002 nahm er einen Lehrauftrag am Institut fur Kunstgeschichte der Universitat Bern im Fachbereich Architekturgeschichte und Denkmalpflege wahr Von 2002 bis 2011 war Nott Caviezel Chefredaktor der Schweizerischen Fachzeitschrift fur Architektur und Stadtebau Werk Bauen Wohnen 2005 wurde er Mitglied der Eidgenossischen Kommission fur Denkmalpflege 2009 deren Prasident 1 Im Jahr 2012 wurde Nott Caviezel als Nachfolger von Manfred Wehdorn an die Technische Universitat Wien berufen um dort den Lehrstuhl Denkmalpflege und Bauen im Bestand als ordentlicher Universitatsprofessor zu ubernehmen Er wurde 2021 nach zehn Jahren als Lehrstuhlinhaber an der TU Wien pensioniert 2 Literatur BearbeitenGedanken zum Wert des gebauten Erbes Aus Bundner Monatsblatt Zeitschrift fur Bundner Geschichte Landeskunde und Baukultur 2 2016 S 224 228 3 Weblinks BearbeitenCurriculum vitae von Nott Caviezel im Rahmen der Website des Lehrstuhls fur Denkmalpflege und Bauen im Bestand der TU Wien Einzelnachweise Bearbeiten Nott Caviezel neuer Prasident der Eidgenossischen Kommission fur Denkmalpflege EKD Bekanntmachung des Schweizerischen Bundesamts fur Kultur vom 17 Marz 2009 abgerufen am 21 Januar 2016 Emeritierungen und Pensionierungen In Website der TU Wien Abgerufen am 21 November 2021 Nott Caviezel Gedanken zum Wert des gebauten Erbes In www e periodica ch Bundner Monatsblatt Zeitschrift fur Bundner Geschichte Landeskunde und Baukultur abgerufen am 13 September 2023 deutsch Normdaten Person GND 1056185767 lobid OGND AKS LCCN nr2003000259 VIAF 15381519 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Caviezel NottKURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunsthistoriker und UniversitatsprofessorGEBURTSDATUM 1953GEBURTSORT Scuol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nott Caviezel amp oldid 237317279