www.wikidata.de-de.nina.az
Niederstaufen mundartlich ts Schdaufe 2 ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Sigmarszell im bayerisch schwabischen Landkreis Lindau Bodensee NiederstaufenGemeinde SigmarszellKoordinaten 47 36 N 9 48 O 47 602793 9 797607 525Hohe 525 mEinwohner 364 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 88138Vorwahl 08388Ortsansicht vom Kreuzberg gesehenOrtsansicht vom Kreuzberg gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Ortsname 3 Geschichte 4 Baudenkmaler 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Pfarrdorf liegt circa drei Kilometer nordostlich des Hauptorts Sigmarszell Sudlich von Niederstaufen verlauft die Bundesstrasse 308 Queralpenstrasse sowie die Staatsgrenze zu Hohenweiler in Vorarlberg Nordwestlich der Ortschaft fliesst die Leiblach Ortsname BearbeitenDer Name des Ortes ist aufgrund der geographischen Lage vom mittelhochdeutschen Wort stouf fur Becher ohne Fuss hochragender Felsen abgeleitet Somit bedeutet das Grundwort staufen Flur die Ahnlichkeit mit einem umgesturzten Becher hat 2 3 nbsp Bauernhaus in NiederstaufenGeschichte BearbeitenDurch Niederstaufen und seine Gemarkung verlief die kaiserzeitliche Romerstrasse Kempten Bregenz Auf dem Kreuzberg einem Drumlinhugel am Ortsrand stand auf dem Gelande der spateren Waldburg 4 zur Romerzeit wahrscheinlich ein Burgus Eine romische Wachstation mit Wachturm die zur Strassenkontrolle und zur Grenzuberwachung diente 5 Weiterhin wurden in den Teilorten Umgangs und Burgstall Uberreste solcher romischen Burgi nachgewiesen Niederstaufen wurde im Jahr 1249 erstmals urkundlich als Vnderstophen erwahnt Die Nennung Stoufun im Jahr 868 wird eher dem Ort Oberstaufen zugeschrieben 2 Die vermutlich um 1200 erbaute Kirche St Peter und Paul wurde erstmals im Jahr 1275 erwahnt 2 Im Jahr 1770 fand die Vereinodung des Orts mit 17 Teilnehmern statt 2 Niederstaufen gehorte einst zum Gericht Simmerberg in der Herrschaft Bregenz 2 Das Dorf bestand bis ins 19 Jahrhundert aus den Orten Ober und Unterstaufen Unterstaufen das um die Pfarrkirche bestand gehorte zum Kloster Mehrerau und Oberstaufen das ab dem Gasthof Rossle bestand gehorte dem Kloster Langnau und der Pfarrei Hergensweiler an Mit der Zusammenlegung der beiden Orte zu einer Pfarrei wurde die Kirche St Peter und Paul neugebaut Wahrend der Gebietsreform in Bayern im Jahr 1972 wurde die Gemeinde Niederstaufen in die Gemeinde Sigmarszell eingegliedert 6 Baudenkmaler Bearbeiten nbsp St Peter und PaulSiehe Liste der Baudenkmaler in NiederstaufenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Niederstaufen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 S 408 a b c d e f Heinrich Loffler Stadt und Landkreis Lindau In Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Teil Schwaben Band 6 Munchen 1973 Historische Ortsnamen von Bayern Niederstaufen Kommission fur bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Die Burgen um Niederstaufen Westallgauer Heimatblatter 1989 013 bei digishelf de Dorfgeschichte Niederstaufens bei www heimatpfleglerniederstaufen de private Website der Heimatpfleg l er Niederstaufen von Wolfgang B Sutter Wolfgang B Sutter Heimatgeschichte Niederstaufen In Gemeinde Sigmarszell Abgerufen am 3 Februar 2019 Amtlich benannte Gemeindeteile der Gemeinde Sigmarszell Adelberg Biesings Bosenreutin Burgstall Dornach Egghalden Emsgritt Geislehen Haggen Haggenberg Hangnach Heimholz Holzlers Hubers Immen Infang Kargen Kinbach Kinberg Laiblachsberg Leitfritz Niederstaufen Schlachters Sigmarszell Thumen Tobel Umgangs Widdum Witzigmann Zeisertsweiler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niederstaufen amp oldid 230176197