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Nesslbach ist ein Pfarrdorf das zum Markt Winzer im niederbayerischen Landkreis Deggendorf gehort Bis 30 April 1978 bildete es eine selbststandige Gemeinde NesslbachMarkt WinzerWappen von NesslbachKoordinaten 48 42 N 13 7 O 48 694491 13 121362 Koordinaten 48 41 40 N 13 7 17 OEinwohner 348 25 Mai 1987 Eingemeindung 1 Mai 1978Nesslbach Bayern Lage von Nesslbach in BayernDie Pfarrkirche St Peter und PaulDie Pfarrkirche St Peter und Paul Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bildung und Erziehung 5 Vereine 6 Literatur 7 WeblinksLage BearbeitenNesslbach liegt in der Nahe des linken Ufers der Donau etwa drei Kilometer sudostlich von Winzer aber nur etwa einen Kilometer nordlich von Hofkirchen an der Staatsstrasse 2125 Geschichte BearbeitenZwischen Nesslbach und Muhlau wurde 1930 eine Hornsteinlanzenspitze aus der Jungsteinzeit 4500 1800 v Chr gefunden Auch keltische Spuren deuten auf eine fruhe Besiedelung der Gegend hin Seinen Namen erhielt der Ort von dem gleichnamigen Bachlein Die Gegend um Nesslbach gehorte zu dem Landstrich den Konig Heinrich II im Jahr 1005 dem Kloster Niederaltaich schenkte Die erste urkundliche Erwahnung findet im Jahre 1148 statt als sich das Kloster Niederaltaich von Papst Eugen III das Recht auf die Pfarrei St Peter und Paul bestatigen liess Als 1242 der bayerische Herzog Otto II die Burg Flintsberg erbte ertauschte er sich unter anderem auch den Ort Nesslbach vom Kloster Niederaltaich Nesslbach gehorte zur Hofmark und zum Amt Flintsbach und wurde im 15 und 16 Jahrhundert vorubergehend als selbststandige Niederaltaicher Klosterhofmark betrachtet Noch um 1600 hatte Nesslbach ein eigenes Niedergericht Im Osterreichischen Erbfolgekrieg besetzten die Osterreicher Nesslbach Es waren zunachst Kroaten die am 21 April 1742 den Pfarrhof plunderten Am 7 Mai 1742 musste Pfarrer Leeb fluchten und verbarg sich im Kloster Niederaltaich so dass vier Monate kein Gottesdienst gehalten werden konnte Am 23 Mai kam der Pandurenoberst Franz Freiherr von der Trenck nach Nesslbach Am 22 November wurde der Pfarrhof erneut geplundert wobei ungarische Husaren der Kochin die linke Hand abschlugen Im Konskriptionsjahr 1752 gab es in Nesslbach 15 Anwesen 1818 wurde Nesslbach eine aus dem Steuerdistrikt Iggensbach hervorgegangene selbststandige Gemeinde die sich an den alten Grenzen der Pfarrei Nesslbach orientierte Sie gehorte zunachst zum Landgericht Vilshofen wurde 1838 dem neuen Landgericht Hengersberg unterstellt und kam mit diesem 1862 zum Bezirksamt Deggendorf Am 15 November 1846 wurde die Gemeinde um den Weiler Wimberg aus der Gemeinde Hilgartsberg vergrossert Am 10 Marz 1903 erhielt der Ort eine Postagentur die dem Lehrer Josef Eckl ubertragen wurde Im Jahr 1964 bestand die Gemeinde Nesslbach aus 24 Ortsteilen Sie wurde im Zuge der Gebietsreform zum 1 Mai 1978 mit 1041 Einwohnern und 14 58 km Flache in den Markt Winzer eingemeindet Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Peter und Paul Sie wurde 1721 erbaut und 1890 verlangert Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Winzer Niederbayern NesslbachBildung und Erziehung BearbeitenKindergarten St Peter und PaulVereine BearbeitenCaritasverein Nesslbach DJK Nesslbach Eishockeyfreunde Nesslbach Fischerverein Nesslbach Freiwillige Feuerwehr Nesslbach Sie wurde 1873 gegrundet Jagdgenossenschaft Nesslbach Katholischer Frauenbund Nesslbach Krieger und Reservistenverein Nesslbach Rotes Kreuz Nesslbach VdK Nesslbach Wanderverein NesslbachLiteratur BearbeitenJoseph Klampfl Der ehemalige Schweinach und Quinzingau Eine historisch topographische Beschreibung 1855 Nachdruck 1993 Neue Presse Verlags GmbH Passau ISBN 3 924484 73 2 Klaus Rose Deggendorf I XXVII im Historischen Atlas von Bayern Munchen 1971 Digitalisat Weblinks BearbeitenChronik von Winzer und Nesslbach Dorf Nesslbach 1752 im Historischen Atlas von Bayern Nesslbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 6 Juni 2020 Gemeindeteile des Marktes Winzer Aichet Au Bergham Brand Deglwies Dobl Edt Flintsbach Frauenholz Gipfelsberg Gossersdorf Gotzelsberg Grafenholzl Gries Hardt Hinterreckenberg Hohenberg Iggstetten Klaffering Kurzenhardt Langenhardt Loh Matzing Mitterndorf Muhlau Nesslbach Pledl Reckendorf Rickering Sandten Sattling Schmierlsberg Staudach Thannholz Unterholzen Vorderreckenberg Weghof Weinberg Winzer Normdaten Geografikum GND 4705775 0 lobid OGND AKS VIAF 240552955 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nesslbach amp oldid 217635262