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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Natori Begriffsklarung aufgefuhrt Natori jap 名取市 shi ist eine Stadt in der Prafektur Miyagi auf Honshu der Hauptinsel von Japan Natori shi名取市NatoriGeographische Lage in JapanNatori Japan Region TōhokuPrafektur MiyagiKoordinaten 38 10 N 140 54 O 38 171388888889 140 89194444444 Koordinaten 38 10 17 N 140 53 31 OBasisdatenFlache 100 07 km Einwohner 79 250 1 Marz 2021 Bevolkerungsdichte 792 Einwohner je km Gemeindeschlussel 04207 2SymboleFlagge Wappen Baum Japanische SchwarzkieferBlume PfirsichbluteRathausAdresse Natori City Hall 80 Aza Yanagida Masuda Natori shiMiyagi ken 981 1292 JapanWebadresse http www city natori miyagi jp Lage der Gemeinde Natori in der Prafektur MiyagiLage Natoris in der Prafektur Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Tōhoku Erdbeben 2011 2 1 Ausmass von Uberflutung und Schaden 2 2 Opfer 2 3 Evakuierung 2 4 Umsiedlung und Wiederaufbau 3 Verkehr 4 Wirtschaft 5 Angrenzende Stadte und Gemeinden 6 Stadtepartnerschaften 7 Personlichkeiten 8 Einzelnachweise 9 Anmerkungen 10 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Luftbild der Kustengegenden von Natori zweites Bildfunftel von links Iwanuma erstes Funftel und Sendai drei rechte Funftel Links von der Bildmitte die Natori Flussmundung mit dem Stadtgebiet am in Flussrichtung gesehen rechten Flussufer Foto August 2013 nbsp Vorne Natori Mundung in den Pazifik Am rechten Flussufer liegt Yuriage Hinten Hochhauser Sendais vor dem Bergland Foto Marz 2007 Natori liegt sudostlich von Sendai und nordlich von Iwanuma in der Sendai Ebene 1 2 und besteht vornehmlich aus reliefarmen Tiefland mit landwirtschaftlichen Flachen Reisanbaugebiet nahe der pazifischen Kuste 1 3 2 Neben den Reisfeldern ist die flache Kustenlandschaft von Siedlungen und Sandstranden gepragt 4 Der Ort ist der Sendai Bucht zugewandt 1 Er liegt ahnlich wie andere Stadte der Sendai Ebene uber vier Kilometer landeinwarts der Kustendamme und Wellenbrecher wenig uber der Hohe des Meeresspiegels 3 Die Stadt Natori verfugt uber zwei hauptsachliche Bevolkerungszentren Die 5 km von der Kuste entfernte Innenstadt und der an der Kuste liegende und an die Flussmundung des Natori angrenzende Ortsteil Yuriage 2 Im Norden liegt das Gebiet von Natori nahe an dem gleichnamigen Fluss an dessen rechtem Flussufer sich Yuriage mit einem Hafen und einem Wohngebiet befindet 5 Natori verfugt uber zwei Kustenregionen zu denen Yuriage gehort Der Fischereihafen Yuriage und der Teizankanal 貞山運河 Teizan bori der zwischen den Flussen Natori und Abukuma verlauft sind die wichtigsten topographischen Merkmale der Stadt Der Teizankanal ist ein etwas landwarts von der Kuste parallel zu ihr verlaufender Transportkanal den Date Masamune 伊達政宗 der machtige Daimyō aus der Tōhoku Region einst hatte ausheben lassen 1 Ebenfalls in Natori liegt im sudlichen Teil der Stadt in einer Entfernung von etwa einem Kilometer von der Kustenlinie der Flughafen Sendai als Verbindungspunkt zur Tōhoku Region 1 5 Tōhoku Erdbeben 2011 BearbeitenAusmass von Uberflutung und Schaden Bearbeiten nbsp Kustenregion Natoris nach dem vom Tōhoku Erdbeben 2011 ausgelosten Tsunami mit den Flussen Natori oberes Bilddrittel und Abukuma unteres Bilddrittel Satellitenaufnahme in naturlichen Farben vom 18 Marz 2011 nbsp Tsunamischaden am Kustenschutzwald in Natori 11 Mai 2011 6 nbsp Hauser Boote und Fahrzeuge in den vom Meerwasser uberfluteten Reisfeldern in Natori Wochen nach dem Tsunami 6 April 2011 nbsp Buddhistische Schilder auf dem kunstlichen Hugel 日和山 6 3 m uber dem Meeresspiegel im 4 chome Bereich von Yuriage 閖上4丁目 der heute als Tsunamigedenkhugel dient 3 6 April 2011 Am 11 Marz 2011 wurde die Stadt 60 Minuten nach dem Tōhoku Erdbeben von dem darauffolgenden Tsunami getroffen der 30 Minuten nach Ankunft der ersten Wellen auch weiter nordlich gelegene Orte erreichte 7 In Natori wo sich der Flughafen Sendai befindet konnte eine Tsunami Hohe von 10 12 m anhand des auf Baumen zuruckgebliebenen Mulls gemessen werden Der Tsunami sturzte die meisten Baume um doch half der dem Kustenschutz dienende Regulationswald den Flughafen zu schutzen zumal die Tsunami Uberschwemmungstiefe lediglich 4 m betrug 8 Nach dem Uberschreiten der Damme fand der Tsunami keine Beschrankung in den Flusstalern und breitete sich uber die Landoberflache der Sendaiebene aus 3 Die Zahl der vollig zerstorten Wohngebaude in Natori wird mit 2801 beziffert 9 Obwohl die hochsten Wasserhohen in der Sendai Ebene geringer waren als in den weiter nordlich gelegenen Gebieten wurde eine weitaus grossere Ausdehnung uberflutet Zwar war ein Grossteil der Uberschwemmungszone landwirtschaftlich gepragt mit einer geringen Bevolkerungsdichte doch gab es mit dem Gebiet des Flughafens Sendai und mit dem nahe dem Fluss Natori gelegenen Yuriage zwei besondere Ausnahmen innerhalb der Stadtgrenzen 3 Yuriage erlitt dabei eine hohere Anzahl an Opfern als der Flughafen Sendai 2 YuriageYuriage 閖上 ehemals 閖上町 war der Bezirk mit den schwersten Schaden in der Stadt Natori 10 1 Der einst wirtschaftlich sehr rege Fischereihafen mit 7101 Einwohnern zum Zeitpunkt vor der Katastrophe lag direkt an und innerhalb von 800 m Entfernung von der Kuste und dicht am Fluss Natori 1 3 4 Am Fluss stieg der Tsunami schneller an 1 Seine Uferdamme wurden teilweise vom Tsunami zerstort und erlitten in Yuriage in Abstanden von rund 50 m Bruche an den Verbindungen verschiedener Bauteile 5 Der Tsunami erreichte Yuriage etwa 65 Minuten nach dem Erdbeben und uberflutete das Land bis zu 5 2 km landeinwarts bis in die Nahe der Boschungen der Tōhoku Autobahn Tōhoku Expressway wo im Tsunami treibende und brennende Holzhauser Fahrzeuge Boote und andere Trummer angespult wurden 2 Die Siedlung Yuriage wurde uberflutet und von verschiedenen Richtungen aus vom Tsunami erfasst der sowohl von der Kuste aus vordrang als auch vom Fluss und von dem Kanal aus der das dem Tsunami am starksten ausgesetzte Gebiet Yuriages vom Zugang zu hoher gelegenem Terrain abschnitt 3 In der Nahe des Hafens lag die Uberflutungshohe des Tsunamis bei 8 81 m Nicht nur um den Hafen herum wurden viele Gebaude vom Tsunami zerstort sondern auch auf einem kleinen Hugel der das hochstgelegene Land in diesem Gebiet darstellte vom Tsunami jedoch uberflutet wurde und wo der Tsunami eine Tsunamispur in einer Hohe von 2 10 m uber dem hochsten Punkt des Hugels hinterliess Somit war kein Ort in dem Gebiet hoch genug fur eine Evakuierung der Einwohner gelegen was als ein Grund fur die hohe Opferrate dieses Gebiets angesehen wird 5 Nur wenige Gebaude waren hoher als drei Stockwerke Schulen waren als vertikale Evakuierungsgebaude ausgewiesen und oftmals mit externen Treppen ausgestattet um einen einfachen Zugang zu ermoglichen 3 Uber 2902 Hauser 80 Prozent aller Hauser in Yuriage wurden teilweise oder vollstandig zerstort 1 Die Mehrzahl der Gebaude auf dem Landstreifen zwischen dem Meer und dem Teizankanal wurden vom Tsunami zerstort 4 Fast alle aus Holz konstruierten Wohngebaude in Yuriage brachen vollstandig zusammen Stahl und Stahlbetongebaude erlitten Schaden die von leicht bis Zusammensturz reichten Das Stahlbetonhafengebaude und der Kai brachen teilweise zusammen Der Tsunami stromte offenbar senkrecht von Osten auf die Kuste zu und direkt in die Flussmundung und uber den Hafen von Yuriage wo es keine nennenswerten Kustenbefestigungen gab 2 Das Alten Pflegeheim Urayasu Urayasu Special Elderly Nursing Home Kozukahara Aza Tohigashi wurde von dem Tsunami weitgehend zerstort 11 12 Nach dem Tsunami blieb das Gebiet zunachst uberflutet und das Pflegeheim vier Tage von der Aussenwelt abgeschnitten wahrend die meisten Hauser in der Umgebung fortgespult waren Die benachbarte Regenwasserpumpanlage Yuriage war ausgefallen so dass das Gebiet nicht entwassert werden konnte 13 43 der 163 alteren Bewohner sowie 4 der 62 Mitarbeiter starben 11 12 14 Laut der Leiterin der Einrichtung Keiko Sasaki war der Plan die Bewohner mit Proviant in ein nahegelegenes Gebaude zu evakuieren und dort auf Hilfe zu warten nicht umgesetzt worden nachdem die ortliche Polizei die Mitarbeiter kurz vor dem Tsunami angewiesen habe die Bewohner mit PKWs oder Bussen zu einer ortlichen Junior High School zu evakuieren Die Patienten seien dann fur den Transport in Gruppen eingeteilt worden doch sei die einzige Verkehrsroute zum Zielort uberfullt gewesen und die Fahrzeuge seien im Verkehrsstau stecken geblieben so dass der Tsunami sie erreicht habe bevor sie zur Schule gelangt seien Einige den Tsunami uberlebenden Patienten starben an Unterkuhlung Am zweiten Tag trugen die Mitarbeiter die Patienten auf ihren Rucken zu einem anderen Gebaude in dem in hoheren Stockwerken Notfallproviant vorhanden war 12 Einschliesslich der diensthabenden Feuerwehrleute wurden in Yuriage etwa 752 Tote und Vermisste gemeldet 1 15 Schadens und Opferbilanz nach Gebieten Yuriages Datenstand 2011 16 Gebiet in Yuriage 1 chome 2 chome 3 chome 4 chome 5 chome 6 chome 7 chome Kozukahara GesamtOpfer Tote und Vermisste 49 200 43 84 64 138 89 54 721Bevolkerung Stand 2009 667 895 356 755 533 1062 832 566 5666Opferrate 7 3 22 3 12 1 11 1 12 0 13 0 10 7 9 5 12 7Bevolkerungsanteil uber 75 jahriger Stand 2005 11 8 14 6 17 3 16 5 7 4 9 7 4 9 18 9 Anteil fortgespulter Hauser 21 81 100 100 96 90 91 Die fortgespulten Hauser wurden unter Verwendung von Googlemaps anhand von Gebietsfotos vom 6 April 2011 in Abgleich mit der Hauserkarte von Zenrin gezahlt Unmittelbar nach dem Erdbeben entsendete die japanische Rundfunkgesellschaft NHK eine Hubschrauber Kameracrew an die Sendai Kuste um das Ubergreifen des Tsunamis auf die Kuste zu ubertragen Der Tsunami erreichte die Sendai Kuste etwa eine Stunde nach dem Erdbeben und es gelang der NHK Crew den Augenblick des Tsunami Ubergriffs auf die Kuste zu filmen Das Kamerateam flog dabei entlang des Flusses Natori und konnte das Vordringen und Auflaufen des Tsunamis entlang des Flusses dokumentieren Es filmte dabei insbesondere den Tsunami links des Natori in Sendai Fujitsuka und rechts des Flusses in Natori Yuriage und Natori Kozukahara 17 Das Video wurde weltweit vielfach ausgestrahlt und ist im Videoarchiv von NHK enthalten 18 19 Es wurde wissenschaftlich ausgewertet und bietet wichtige Informationen zu der Art und Weise des landeinwartigen Vordringens des Tsunamis und zu seinen Fliesseigenschaften bei den lokalen Uberflutungen 17 Flughafen SendaiAm Flughafen Sendai brachen die Tsunamiwellen nahe der Kuste und uberrollten eine 5 10 m hohe Sanddune worauf der Tsunami mehrere Kilometer landeinwarts Reisfelder uberflutete 2 Der bedeutende Flughafen der Tōhoku Region der rund einen Kilometer von der Kuste auf einer Erhebung von 4 Metern uber dem Meeresspiegel liegende Flughafen Sendai wurde vom Tsunami getroffen Der Tsunami erfasste den Flughafen uberflutete die Start und Landebahn das erste Geschoss des viergeschossigen Flughafenterminalgebaudes das aus Stahl und Stahlbeton bestand und uber eine hohe Anzahl von Aussenverglasungen in allen Geschossen verfugte und die Bahnstrecke der Airport Access Railway 20 2 Die inneren Stahlgerust Trennwande des Terminalgebaudes wurden durch Trummereinschlage verbogen 2 Die gemessenen Uberflutungshohen betrugen 2 82 m innerhalb und 2 98 m ausserhalb des Gebaudes des Flughafenterminals 5 Im Terminal blieb Schlamm zuruck 5 doch nahm der Flughafen keine Schaden an tragenden Bauteilen 3 Der Tsunami uberflutete das gesamte Gebiet der Flughafenanlage 5 Viele Fahrzeuge wurden von dem Tsunami zerstort und fortgeschwemmt 5 Opfer Bearbeiten Die Brand und Katastrophenschutzbehorde meldete in ihrem Schadensbericht 954 Tote und 38 Vermisste in Natori 9 Gemessen an der Gesamtbevolkerung Natoris die bei der Volkszahlung von 2010 mit 73 134 angegeben worden war 21 betrug die Opferrate durch die Katastrophe von 2011 1 4 wenn alle in dem 157 FDMA Schadensbericht vom 7 Marz 2018 registrierten Toten und Vermissten berucksichtigt werden 9 beziehungsweise 1 30 wenn die in dem 153 FDMA Schadensbericht vom 8 Marz 2016 registrierten Opfer 954 Tote und 39 Vermisste abzuglich der von der Wiederaufbaubehorde Reconstruction Agency RA gemeldeten katastrophenbedingten Todesfalle berucksichtigt werden wodurch sich eine Zahl von 949 Toten und Vermissten ergibt Mit der gleichen Datengrundlage aber allein auf das Uberflutungsgebiet des Tsunamis in Natori bezogen das eine Flache von 27 km umfasste ergab sich eine Opferquote von 7 81 22 23 12 155 Menschen und damit 17 der Gesamtbevolkerung der Stadt Natori wenn man mit Stand von 2010 von 73 140 Einwohnern ausgeht hatten ihren Wohnsitz in dem am 11 Marz 2011 vom Tsunami uberfluteten Gebiet gehabt 24 Die Todesrate von rund 8 war im Vergleich zu anderen Gebieten hoch Wie in vielen anderen Gebieten bei der Tōhoku Katastrophe waren die meisten Opfer alter als 65 Jahre 2 Opferbilanz Einwohnerzahl Tsunamiwelle und Entfernung von Evakuierungsstatten nach Gebieten Natoris 25 Gebiet in Natori Todesopfer Einwohner Tsunami Entfernung zur nachsten Evakuierungsstatte m Rate Anzahl Max Uberflutungshohe m Ankunftszeit min Yuriage 13 00 705 5 424 8 81 67 5 447Shimomasuda 5 74 71 1 238 2 98 68 3 076Masuda 0 13 10 7 759 0 24 68 1 185Sugigafukuro 1 45 8 550 2 13 68 1 242Quelle Gesamtbevolkerung laut Statistics Bureau 統計局 und Director General for Policy Planning 政策統括官 Volkszahlung 2010 Todesopfer laut Brand und Katastrophenschutzbehorde 消防庁 Fire and Disaster Management Agency FDMA Maximale Uberflutungshohe und Ankunftszeit des Tsunamis laut The 2011 Tohoku Earthquake and Tsunami Joint Survey Group Entfernung zur nachsten Evakuierungsstatte vom Wohnort laut den Evakuierungsstattendaten der Cabinet Secretariat Civil Protection Portal Site http www kokuminhogo go jp en pc index e html des Kabinettssekretariat 内閣官房 und den Luftaufnahmen und Karten der Geospatial Information Authority of Japan GSI vom Tsunami Damage Mapping Team Association of Japanese Geographers Evakuierung Bearbeiten Ausgewiesene TsunamievakuierungsgebaudeVier Tsunamigebaude waren in der Stadt Natori von der Stadtverwaltung als Evakuierungsstellen festgelegt worden das zweigeschossige Yuriage Community Centre die dreigeschossige Yuriage Junior High School die dreigeschossige Grundschule Yuriage 名取市立閖上小学校 und der Flughafen Sendai in Kitakama 26 3 Die ersten drei Gebaude lagen ausserhalb der zuvor als Tsunamigefahrenzone eingeschatzten Gebiete und waren somit offenbar eher als regulare Evakuierungszentren und weniger speziell fur die vertikale Evakuierung bestimmt worden Der Flughafen Sendai diente uber eine bestehende Vereinbarung mit der lokalen Bevolkerung zur Nutzung im Falle eines Tsunamis ebenfalls als Evakuierungsstatte 3 Diese Gebaude nach anderen Angaben funf Gebaude in Natori 2 waren das Evakuierungsziel fur viele Menschen aus Yuriage und dienten schliesslich insgesamt 3285 Evakuierten als Zufluchtsstatte 3 2 Im Yuriage Community Centre erreichte etwas Wasser das 2 Geschoss doch uberlebten 43 Menschen in dem Gebaude 26 Tsunamievakuierungsgebaude Yuriage Junior High School und Grundschule Yuriage nbsp In der Yuriage Junior High School 名取市立閖上中学校 deren Baugrund um 1 8 m gegenuber der Umgebung angehoben wurde fanden 823 Menschen Zuflucht Auch auf der Fussgangerbrucke Foto vorne rechts uber der Kreuzung der Prafekturstrassen 129 号閖上港線 und 10 号塩釜亘理線 nahe der Yuriage Brucke 閖上大橋 uberlebten Menschen den Tsunami 27 28 26 Foto 5 Oktober 2012 nbsp In der Grundschule Yuriage 名取市立閖上小学校 deren uber Aussentreppen Foto an Gebaudemitte hinter dem Baum erreichbarer 3 Stock und grosse Dachflache uber der Uberflutungshohe lagen fanden 870 Menschen Zuflucht 29 3 6 April 2011 Foto 5 Oktober 2012 Das Gebaude der Yuriage Junior High School 名取市立閖上中学校 erlitt an seismisch vorgesehenen Trennfugen Erdbebenschaden an nichttragenden Teilen blieb aber wahrend der Tsunami Uberflutung als vertikales Evakuierungsgebaude funktionstuchtig Die Schule befand sich 1 5 km von der Kuste und lediglich 320 m sudlich des Flusses Natori entfernt 2 Der Baugrund auf dem sich das Schulgebaude befand war gegenuber der Umgebung mit Reisfeldern um 1 8 m zu einer Boschung erhoht worden 27 28 26 2 was die Uberflutungshohe am ostlichen dem Ozean zugewandten Ende des Schulgebaudes auf 1 76 m reduzierte 2 Die Stromungsgeschwindigkeit war um das Schulgebaude herum niedrig Anders als an anderen Orten kam es nur zu Hochwasserschaden an der Einrichtung aber zu keinen Trummerschlagen oder Schaden an der Verglasung 2 Etwa 823 Menschen fanden wahrend der Katastrophe in der Schule Zuflucht 27 28 26 2 die dort nach dem Tsunami zwei Tage verharren mussten 2 14 Schuler fielen dem Tsunami zum Opfer 15 Am Eingang der Schule wurde ein Denkmal mit den Namen aller durch die Katastrophe getoteten Schuler errichtet Nachdem das Schulgebaude zunachst auf die Liste der Kandidaten zur Bewahrung als Katastrophenruine gesetzt worden war wurde schliesslich doch sein Abriss beschlossen 15 Das dreigeschossige Stahlbetongebaude der Grundschule Yuriage das sich lediglich 200 m entfernt von der Yuriage Junior High School befand uberstand das Erdbeben und wurde bis in das erste Geschoss vom Tsunami uberflutet Der Schulhof wurde zerstort 15 Ahnlich wie in Ishinomaki wo es auch dadurch zu Todesopfern kam dass bereits erfolgreich vertikal Evakuierte ihren Zufluchtsort wieder verliessen nachdem die von der JMA geschatzte Ankunftszeit des Tsunamis verstrichen war ohne dass der Tsunami sichtbar geworden war 30 verliessen auch in der Grundschule Yuriage Zeugenaussagen zufolge bereits evakuierte Eltern und Kinder das dreigeschossige Evakuierungsgebaude in Richtung der Sporthalle nachdem der zuvor von der JMA in der Prafektur Miyagi fur 15 Uhr offentlich angekundigte Tsunami nicht um 15 30 Uhr sichtbar eingetroffen war Mittlerweile hatte der Tsunami den nordlichen Teil der Prafektur Miyagi zur vorausgesagten Zeit um 15 Uhr erreicht und erreichte die Kuste von Yuriage zu der Zeit als uber 100 Schulkinder und Eltern aus dem Schulgebaude in die Sporthalle ubergewechselt waren 31 Sie konnten nach Sichtung des Tsunamis noch rechtzeitig zuruck auf das Dach des Schulgebaudes fluchten 31 3 Wie viele Schulen war auch die Grundschule Yuriage mit Aussentreppen ausgestattet um Schulern Schulangestellten und Gemeindemitgliedern den Zugang zu der ausgewiesenen Evakuierungsstatte zu erleichtern 3 29 Alle in das Schulgebaude Gefluchteten befanden sich nach einer auf dem Dach der Schule verbrachten Nacht in Sicherheit 15 Wie im Fall der Yuriage Junior High School wurde auch die Grundschule Yuriage zunachst auf die Liste der Kandidaten zur Bewahrung als Katastrophenruine gesetzt Spater wurde ihr Abriss entschieden und Anfang Mai 2016 begonnen 15 Tsunamievakuierungsgebaude Flughafen Sendai nbsp Flughafen Sendai nach dem Tsunami 20 nbsp Tafel mit dem Tsunamipegel von 3 02 m auf einer Saule im 1 Stock 15 Juli 2013 32 Ahnlich wie die Schulen in Yuriage diente auch der Flughafen Sendai als vertikale Evakuierungsstatte Obwohl dort gewarnt wurde dass innerhalb von 30 Minuten ein Tsunami erwartet werde und der Flughafen innerhalb der kartierten Tsunami Uberschwemmungszone lag schenkten viele der Tsunami Warnung keinen Glauben und das Sicherheitspersonal versuchte zunachst die Menschen im Flughafen verschiedenen Stockwerken zuzuweisen wobei solchen im ersten Stockwerk nicht erlaubt war sich in die darubergelegenen Stockwerke zu bewegen Es nahm zwei Tage in Anspruch bis Hubschrauber die im Flughafen festsitzenden Passagiere und Anwohner evakuierten 3 Anzahl der Menschen die in Obergeschossen von Gebauden uberlebtenVergleich von 5 Gemeinden in der Sendai Ebene 2 Ort Uberlebende in Obergeschossen Anzahl der EvakuierungseinrichtungenSendai 2139 4Natori 3285 5Iwanuma 2095 5Watari 2102 5Yamamoto 91 1Datenquelle Iwate Nichi Nichi Shinbun 2011 2 In Yuriage verliessen Menschen die sich in Evakuierungsgebauden befunden hatten diese Gebaude nachdem sich die ersten Tsunamiwellen zuruckgezogen hatten Spater folgende Wellen fuhrten dann zum Tod vieler dieser Menschen 33 Ausweichevakuierungsstatten und fluchtwegeAndere ein oder zweigeschossige Gebaude zwischen Yuriage und dem Flughafen Sendai wie ein Pumpenhaus und das Gebaude eines Universitatsbootclubs wurden ebenfalls erfolgreich fur die Evakuierung genutzt 26 Auch auf einer Fussgangerbrucke in Natori Yuriage die sich fast 2 Kilometer vom Meer aber weniger als 500 m vom Fluss Natori entfernt und nahe der Yuriage Brucke 閖上大橋 befindet uberlebten einige Menschen den Tsunami der in diesem Gebiet eine Uberflutungshohe von etwa 2 Metern hatte indem sie auf der Brucke verblieben 27 26 Uberflutungsgebiet in Natori wahrend des Tōhoku Tsunamis 2011 nbsp Vom Tōhoku Tsunami 2011 uberflutetes Gebiet violett an der Sendai Bucht In der unteren Bildhalfte sind der Natori gawa und das vom Tsunami stark betroffene Yuriage rot umkreist sowie unten im Bild der Flughafen Sendai und sudlich davon angeschnitten rot umrandet Tamaura stark vom Tsunami betroffenes Gebiet in Iwanuma zu sehen Zwischen Yuriage und Tamaura ist der Kustenschutzwald mit rotem Pfeil markiert 34 8 4 Der Verlauf des East Sendai Expressway bildet in weiten Teilen etwa die Grenze des uberfluteten Gebiets nbsp East Sendai Expressway der als Katastrophenschutz Einrichtung genutzt wurde und die Grenze des sich von der Kustene Coastline erstreckenden Uberflutungsgebiets Inunadation zum nicht uberfluteten Gebiet No inundation bildete 35 Alle vier Gebaude die in Yuriage als Evakuierungsstatten ausgewiesen worden waren wurden vom Tsunami erreicht Menschen fluchteten stattdessen zur 8 Meter uber der Umgebung erhabenen Autobahn 仙台東部道路 East Sendai Expressway die das einzige hoher liegende Terrain in dem Gebiet darstellte 31 Ihre Boschung diente den anwohnenden Einwohnern als Evakuierungsstatte und bot 230 Menschen die sich vor dem Tsunami auf die Autobahn gefluchtet hatten Sicherheit 36 Der Zugang zur Autobahn war jedoch fur die Inspektion der Erdbebenschaden gesperrt was Verkehrsstaus der in ihren Fahrzeugen Fluchtenden auf dem Weg zur Autobahn verursachte 31 Der East Sendai Expressway der als 24 8 km lange Mautstrasse in etwa 4 km Entfernung von der Kustenlinie auf einer Erhebung von 7 bis 10 m durch die Sendai Ebene verlauft wirkte als eine sekundare Barriere oder nachgelagerter Deich und hinderte den Tsunami daran weiter landeinwarts vorzudringen Zudem hinderte er mitgeschwemmte Trummer daran in die landwarts gelegenen urbanen Gebiete gespult zu werden 36 In der reliefarmen landwirtschaftlichen Ebene um Yuriage gibt es uber die Entfernung von mehreren Kilometern hinweg kein hoher gelegenes Terrain Einer in Natori durchgefuhrten Untersuchung zufolge verwendeten 65 der Einwohner daher ein Kraftfahrzeug fur ihre Evakuierung 37 16 was jedoch zu Verkehrsstaus in Yuriage fuhrte und Menschen in Gefahr brachte mit ihren Fahrzeugen fortgespult zu werden 16 Viele Wege fuhrten uber ein Gitternetz von Strassen landeinwarts was eine Vielzahl an moglichen Evakuierungsrouten vermuten lasst Doch waren alle diese Strassen einspurig und tiefe Graben entlang der Strassenrander verhinderten dass ein Fahrzeug durch ein anderes uberholt werden konnte Daher wahlten die Einwohner von Yuriage die Hauptverkehrswege um mit ihren Fahrzeugen zu evakuieren 37 Mangel im Evakuierungssystem und verhaltenAufgrund von Stromausfallen fielen Fernseher und Telefone fur die Ubermittlung von Tsunamiwarnungen in der Stadt Natori aus wahrend drahtlose Ubertragungssysteme Berichten zufolge dort aus denselben Grunden ineffektiv waren so dass die Einwohner Natoris keine Informationen daruber empfangen konnten dass ihre Stadt vom Tsunami betroffen war Uber Mundpropaganda verbreiteten sich Evakuierungsanstosse doch blieben viele Menschen zogerlich mit dem Entschluss zur Evakuierung 38 Die Evakuierung war in Natori wie auch in Kesennuma offenbar dadurch beeintrachtigt dass beim Erdbeben in Chile 2010 eine Grosse Tsunami Warnung A 1 ausgegeben worden war die sich dann aber mit Tsunamihohen von 0 5 0 6 m in Kesennuma und 0 5 m in Natori als falsch herausgestellt hatte Dies hatte moglicherweise dazu gefuhrt dass die Bevolkerung die Gefahr unterschatzte und am 11 Marz 2011 nachlassig reagierte als tatsachlich einer Grossen Tsunami Warnung entsprechende Wellenhohen ihre Stadt erreichten 39 Wahrend junge Menschen in Natori aufgrund der starken Bodenerschutterungen landeinwarts evakuiert haben sollen glaubten viele altere Einwohner nicht an ihre Gefahrdung durch den Tsunami da sie nach den vorangegangenen lokalen Erdbeben nicht die Erfahrung von Tsunamis gemacht hatten die ihre Wohngebiete namentlich Yuriage erreicht hatten 40 In dem von der Kuste etwas entfernter liegenden Gebiet Yuriage 2 chome wo 81 der Hauser fortgespult wurden lag die Fatalitatsrate mit 22 deutlich hoher als in naher am Fischereihafen liegenden Gebieten wo 96 bis 100 der Hauser bei Fatalitatsraten von 11 12 fortgespult wurden Ursache konnte der Effekt sein dass Menschen die ausserhalb der auf den Tsunamigefahrdungskarten als Gefahrenzonen gekennzeichneten Gebiete leben sich in Sicherheit wahnen und im Vergleich zu Menschen die in ausgewiesenen Gefahrenzonen leben zu verspateter Evakuierung neigen 41 Einer Untersuchung zufolge waren 57 der befragten Evakuierten unmittelbar evakuiert doch hatten sich lediglich 57 der Evakuierten direkt wegen der naturlichen Warnsignale zur Evakuierung entschlossen Aufgrund des Bewusstseinsmangels fur eine nachfolgende Tsunamigefahr waren 30 der Einwohner zum Raumen der Erdbebentrummer vor Ort geblieben und 40 hatten versucht sich der Sicherheit von Familienmitgliedern und Nachbarn zu vergewissern anstatt selbst zu evakuieren Infolgedessen waren 54 5 der Personen die mit Zeitverzogerung evakuierten zwischen 20 und 60 Minuten nach dem Erdbeben evakuiert Angehorige der Freiwilligen Feuerwehr suchten die alteren Menschen in ihrem Zuhause auf um sie zur Evakuierung zu uberzeugen Zwar hatte dies in einigen Fallen Erfolg doch verspateten sich dadurch einige Feuerwehrfreiwillige selbst mit ihrer Evakuierung aus der Uberflutungszone und wurden durch den Tsunami getotet Die Stadt Natori gilt als Paradebeispiel fur einen Ort der Schaden nahm aufgrund von Mangel an jungeren Tsunamierfahrungen und aufgrund von Unterschatzung der Tsunamigefahr durch numerische Modellierung die am 11 Marz 2011 zu Nachlassigkeit und Verspatung in der Evakuierung trotz bestehender naturlicher Warnzeichen fuhrte 40 Umsiedlung und Wiederaufbau Bearbeiten nbsp Wandel der Landnutzung in Yuriage dokumentiert auf Satellitenaufnahmen vom 9 November 2006 links 13 Marz 2011 Mitte 15 Juli 2015 rechts Anders als in anderen Stadten wie zum Beispiel Iwanuma blieben die Umsiedlungsplane fur Natori aufgrund des Konflikts zwischen den Bewohnern die in ihre fruheren Wohnviertel zuruckkehren wollten und denen die dies nicht wollten lange Zeit ungeklart Dessen ungeachtet plante Natori ein neues 120 Hektar grosses Wohngebiet fur Evakuierte nachdem 50 Hektar Land als Katastrophengefahrenzone auf der ostlichen dem Meer zugewandten und westlichen dem Land zugewandten Seite des Teizan bori Kanals ausgewiesen wurden Der Plan schloss ein gemeinsames Umsiedlungsareal auf 45 Hektar eingedeichtem Land 5 m uber dem Meeresspiegel auf der westlichen Seite des Teizan bori Kanals ein obwohl diese Seite des Kanals noch zu dem Bereich gehorte der durch den Tsunami vom 11 Marz uberflutet worden war 1 Die vom Tsunami betroffenen Hausbesitzer auf dem zwischen dem Meer und dem Teizankanal gelegenen Landstreifen sollten etwas weiter landeinwarts zu parallel gelegenen Standorten umziehen jedoch keinerlei finanzielle Unterstutzung vom Staat erhalten wenn sie weiter landeinwarts umsiedeln wollten Gleichzeitig existierten neben der Verschiebung der Siedlung Plane die gesamte Siedlung die vom Tōhoku Tsunami 2011 in einer Tiefe von 3 2 m uberflutet worden war um etwa 3 9 m Wohngebiet bis 4 9 m dem Wohngebiet vorgelagerter Schutzstreifen Hohe anzuheben und einen hoheren Seawall 6 1 m Hohe als erste Schutzlinie zu errichten 4 Die Bevolkerung von Natori zog es nach der Katastrophe vor auf hoher liegendes Terrain umzusiedeln obwohl die Lokalregierung eine Sanierung der Hauser an ihrem ursprunglichen Ort empfohlen hatte Es gelang der Stadtverwaltung von Natori nicht einen Konsens mit den Gemeindemitgliedern des Bezirks Yuriage uber ein Wiederaufbauprogramm zu erreichen Die Mehrheit der betroffenen Menschen in Yuriage entschied sich gegen eine Teilnahme an dem Programm und stattdessen fur eine Umsiedlung in Eigenverantwortung 10 Die chaotische Situation in Natori liess sich auf die eine Minderheit darstellenden aber von der Politik unterstutzten Einwohner zuruckzufuhren die in ihre ursprunglichen Wohngebiete zuruckkehren wollten Wahrend im Sommer 2012 noch 34 1 Prozent aller Einwohner in ihre Heimat zuruckkehren wollten bekundeten in Einzelgesprachen die die Stadt im Fruhjahr 2013 durchfuhrte nur noch 25 2 Prozent ihren Willen zur Ruckkehr 1 Die Wiederaufbauplanung fur das Gebiet Yuriage wurde im November 2013 erstellt und die Anhebungsarbeiten im Herbst 2014 begonnen 15 Verkehr BearbeitenDer Flughafen Sendai befindet sich in den Stadten Natori und Iwanuma die sudlich von Sendai gelegen sind Strasse Tōhoku Autobahn Nationalstrasse 4 nach Tokio bzw Aomori Nationalstrasse 286 Zug JR Tōhoku HauptlinieWirtschaft BearbeitenNikonAngrenzende Stadte und Gemeinden BearbeitenSendai Iwanuma MurataStadtepartnerschaften BearbeitenJapan nbsp Kaminoyama Japan seit 1978 Brasilien nbsp Guararapes Brasilien seit 1979 Japan nbsp Shingu Japan seit 2008Personlichkeiten BearbeitenRiku Danzaki 2000 Fussballspieler Yudai Tanaka 1995 FussballspielerEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l Dinil Pushpalal A Journey through the Lands of the Great East Japan Earthquake In Dinil Pushpalal Jakob Rhyner Vilma Hossini Hrsg The Great Eastern Japan Earthquake 11 March 2011 Lessons Learned And Research Questions Conference Proceedings 11 March 2013 UN Campus Bonn 2013 ISBN 978 3 944535 20 3 ISSN 2075 0498 S 14 26 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Stuart Fraser Alison Raby Antonios Pomonis Katsuichiro Goda Siau Chen Chian Joshua Macabuag Mark Offord Keiko Saito Peter Sammonds Tsunami damage to coastal defences and buildings in the March 11th 2011 Mw9 0 Great East Japan earthquake and tsunami In Bulletin of Earthquake Engineering Band 11 2013 S 205 239 doi 10 1007 s10518 012 9348 9 Online veroffentlicht am 27 Marz 2012 a b c d e f g h i j k l m n o p Lori Dengler Megumi Sugimoto Learning from Earthquakes The Japan Tohoku Tsunami of March 11 2011 In EERI Special Earthquake Report November 2011 S 1 15 Earthquake Engineering Research Institute EERI a b c d e Philipp Koch A Study of the Perceptions of Ecosystems and Ecosystem Based Services Relating to Disaster Risk Reduction in the Context of the Great East Japan Earthquake and Tsunami In Dinil Pushpalal Jakob Rhyner Vilma Hossini Hrsg The Great Eastern Japan Earthquake 11 March 2011 Lessons Learned And Research Questions Conference Proceedings 11 March 2013 UN Campus Bonn 2013 ISBN 978 3 944535 20 3 ISSN 2075 0498 S 59 67 a b c d e f g h Takahito Mikami Tomoya Shibayama Miguel Esteban Ryo Matsumaru Field survey of the 2011 Tohoku earthquake and tsunami in Miyagi and Fukushima prefectures In Coastal Engineering Journal Band 54 Nr 1 2012 S 1250011 1 1250011 26 doi 10 1142 S0578563412500118 Veroffentlicht am 29 Marz 2012 Anawat Suppasri Nobuo Shuto Fumihiko Imamura Shunichi Koshimura Erick Mas Ahmet Cevdet Yalciner Lessons Learned from the 2011 Great East Japan Tsunami Performance of Tsunami Countermeasures Coastal Buildings and Tsunami Evacuation in Japan In Pure and Applied Geophysics Band 170 Nr 6 8 2013 S 993 1018 doi 10 1007 s00024 012 0511 7 Online veroffentlicht am 7 Juli 2012 hier S 1002 Figure 13 Lizenz Creative Commons Attribution 2 0 Generic CC BY 2 0 S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 hier S 27 a b Anawat Suppasri Nobuo Shuto Fumihiko Imamura Shunichi Koshimura Erick Mas Ahmet Cevdet Yalciner Lessons Learned from the 2011 Great East Japan Tsunami Performance of Tsunami Countermeasures Coastal Buildings and Tsunami Evacuation in Japan In Pure and Applied Geophysics Band 170 Nr 6 8 2013 S 993 1018 doi 10 1007 s00024 012 0511 7 Online veroffentlicht am 7 Juli 2012 a b c 平成23年 2011年 東北地方太平洋沖地震 東日本大震災 について 第157報 Memento vom 18 Marz 2018 aufWebCite PDF Memento vom 18 Marz 2018 auf WebCite 総務省消防庁 Fire and Disaster Management Agency 7 Marz 2018 a b Relocation in the Tohoku Area In Federica Ranghieri Mikio Ishiwatari Hrsg Learning from Megadisasters Lessons from the Great East Japan Earthquake World Bank Publications Washington DC 2014 ISBN 978 1 4648 0153 2 Chapter 33 S 307 315 doi 10 1596 978 1 4648 0153 2 Werk online zugreifbar auf Google Books abgerufen am 3 April 2018 Lizenz Creative Commons Attribution CC BY 3 0 IGO a b Takashi Seki Keiko Sasaki Seiichi Mori Kenichi Meguro Use of Traditional East Asian Medicine to Diagnose and Kampo Medicine Kamishoyosan to Treat Survivors of the Great East Japan Earthquake 2011 A Retrospective Study In Alternative amp Integrative Medicine Band 3 Nr 4 2014 S 172 ff doi 10 4172 2327 5162 1000172 Online veroffentlicht am 21 September 2014 a b c Lessons from Sendai Memento vom 9 August 2018 aufWebCite CBC Radio 27 September 2017 Disaster Information Pictures taken from Self Defense Force s helicopter Memento vom 10 August 2018 aufWebCite city natori miyagi jp 20 Marz 2011 Disaster Information Victims found in Natori City Memento vom 10 August 2018 aufWebCite city natori miyagi jp 16 September 2011 a b c d e f g Isao Hayashi Materializing Memories of Disasters Individual Experiences in Conflict Concerning Disaster Remains in the Affected Regions of the Great East Japan Earthquake and Tsunami In Bulletin of the National Museum of Ethnology 国立民族学博物館研究報告 Band 41 Nr 4 30 Marz 2017 S 337 391 doi 10 15021 00008472 a b c H Murakami K Takimoto A Pomonis Tsunami Evacuation Process and Human Loss Distribution in the 2011 Great East Japan Earthquake A Case Study of Natori City Miyagi Prefecture In 15th World Conference on Earthquake Engineering 2012 iitk ac in PDF a b Shunichi Koshimura Satomi Hayashi Hideomi Gokon The impact of the 2011 Tohoku earthquake tsunami disaster and implications to the reconstruction In Soils and Foundations Band 54 Nr 4 August 2014 S 560 572 doi 10 1016 j sandf 2014 06 002 Online veroffentlicht am 22 Juli 2014 Shunichi Koshimura Satomi Hayashi Hideomi Gokon The impact of the 2011 Tohoku earthquake tsunami disaster and implications to the reconstruction In Soils and Foundations Band 54 Nr 4 August 2014 S 560 572 doi 10 1016 j sandf 2014 06 002 Online veroffentlicht am 22 Juli 2014 Mit Verweis auf das NHK Videoarchiv www9 nhk or jp 311shogen map evidence detail D0007030024 00000 3 11大震災 宮城県名取市 3月11日15時54分 NHK東日本大震災アーカイブス NHK Great East Japan Earthquake Archive Programm NHKニュース 2011年3月11日 NHK News 11 Marz 2011 Ort 宮城県仙台市 名取市 名取川上空 Videosequenzen ニュース映像 Chapter 1 3月11日 15時54分 Chapter 2 3月11日 15時58分 Chapter 3 3月11日 16時02分 Chapter 2 3月11日 16時07分 a b Mikio Ishiwatari Junko Sagara Infrastructure Rehabilitation In Federica Ranghieri Mikio Ishiwatari Hrsg Learning from Megadisasters Lessons from the Great East Japan Earthquake World Bank Publications Washington DC 2014 ISBN 978 1 4648 0153 2 Chapter 20 S 171 179 doi 10 1596 978 1 4648 0153 2 Werk online zugreifbar auf Google Books abgerufen am 3 April 2018 Lizenz Creative Commons Attribution CC BY 3 0 IGO hier S 173 Figure 20 2 Sendai Airport after the tsunami Source MLIT 平成 22年国勢調査 人口等基本集計結果 岩手県 宮城県及び福島県 Memento vom 24 Marz 2018 aufWebCite PDF japanisch stat go jp Statistics Japan Statistics Bureau Ministry of Internal Affairs and communication Volkszahlung 2010 Zusammenfassung der Ergebnisse fur die Prafekturen Iwate Miyagi und Fukushima URL http www stat go jp data kokusei 2010 index html Tadashi Nakasu Yuichi Ono Wiraporn Pothisiri Why did Rikuzentakata have a high death toll in the 2011 Great East Japan Earthquake and Tsunami disaster Finding the devastating disaster s root causes In International Journal of Disaster Risk Reduction Band 27 2018 S 21 36 doi 10 1016 j ijdrr 2017 08 001 Online veroffentlicht am 15 August 2017 hier S 22 Tabelle 2 平成23年 2011年 東北地方太平洋沖地震 東日本大震災 について 第153報 Memento vom 10 Marz 2016 aufWebCite 総務省消防庁 Fire and Disaster Management Agency 153 Bericht 8 Marz 2016 S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 hier S 3 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 Nam Yi Yun Masanori Hamada Evacuation Behavior and Fatality Rate during the 2011 Tohoku Oki Earthquake and Tsunami In Earthquake Spectra Band 31 Nr 3 August 2015 S 1237 1265 doi 10 1193 082013EQS234M hier Tabelle 2 a b c d e f g S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 hier S 49 51 a b c d Anawat Suppasri The 2011 Great East Japan Tsunami Background Characteristics Damage and Reconstruction In Dinil Pushpalal Jakob Rhyner Vilma Hossini Hrsg The Great Eastern Japan Earthquake 11 March 2011 Lessons Learned And Research Questions Conference Proceedings 11 March 2013 UN Campus Bonn 2013 ISBN 978 3 944535 20 3 ISSN 2075 0498 S 27 34 a b c S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 hier S 49f Figure 67 a b S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 hier S 49f Figure 66 S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 hier S 35f a b c d Surviving the Tsunami A Film by NHK Japan ca 54 Minuten Produktion NHK fur NOVA Public Broadcasting Service PBS 2011 Anawat Suppasri The 2011 Great East Japan Tsunami Background Characteristics Damage and Reconstruction In Dinil Pushpalal Jakob Rhyner Vilma Hossini Hrsg The Great Eastern Japan Earthquake 11 March 2011 Lessons Learned And Research Questions Conference Proceedings 11 March 2013 UN Campus Bonn 2013 ISBN 978 3 944535 20 3 ISSN 2075 0498 S 27 34 Hier S 30f Fig 8b S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 hier S 36 東日本大震災記録集 Memento vom 23 Marz 2018 aufWebCite 総務省消防庁 Fire and Disaster Management Agency Marz 2013 hier in Kapitel 2 第2章 地震 津波の概要 das Unterkapitel 2 2 2 2 津波の概要 4 PDF Memento vom 27 Marz 2018 auf WebCite S 63 Abb 13 Junko Sagara Multifunctional Infrastructure In Federica Ranghieri Mikio Ishiwatari Hrsg Learning from Megadisasters Lessons from the Great East Japan Earthquake World Bank Publications Washington DC 2014 ISBN 978 1 4648 0153 2 Overview S 49 53 doi 10 1596 978 1 4648 0153 2 Werk online zugreifbar auf Google Books abgerufen am 3 April 2018 Lizenz Creative Commons Attribution CC BY 3 0 IGO hier S 50 Figure 4 1 East Sendai Expressway Source Ministry of Land Infrastructure Transport and Tourism MLIT a b Junko Sagara Multifunctional Infrastructure In Federica Ranghieri Mikio Ishiwatari Hrsg Learning from Megadisasters Lessons from the Great East Japan Earthquake World Bank Publications Washington DC 2014 ISBN 978 1 4648 0153 2 Overview S 49 53 doi 10 1596 978 1 4648 0153 2 Werk online zugreifbar auf Google Books abgerufen am 3 April 2018 Lizenz Creative Commons Attribution CC BY 3 0 IGO a b S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 hier S 33 S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 hier S 27 29 S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 hier S 28 a b S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 hier S 26 30f S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 hier S 31f Anmerkungen Bearbeiten Nach den 2006 von der JMA herausgebrachten Spezifikationen fur Tsunamiwarnungen und Advisories wird ab einer erwarteten Tsunamihohe von drei Metern ein grosser Tsunami indiziert fur den eine Meldung der Kategorie Tsunami Warning Major tsunami hier in englischer Sprache angegeben ausgegeben wird die die vorausgesagte Tsunamihohe spezifisch fur jede Region anzeigt namentlich mittels der funf Hohenwerte 3 m 4 m 6 m 8 m oder 10 m Bei einer erwarteten Tsunamihohe von einem oder zwei Metern wird ein Tsunami indiziert fur den eine Meldung der Kategorie Tsunami Warning Tsunami ausgegeben wird die ebenfalls die vorausgesagte Tsunamihohe spezifisch fur jede Region anzeigt namentlich mittels der zwei Hohenwerte 1 m oder 2 m Bei einer erwarteten Tsunamihohe von etwa einem halben Meter wird ein Tsunami indiziert fur den eine Meldung der Kategorie Tsunami Advisory mit der vorausgesagten Tsunamihohe von 0 5 m ausgegeben wird Quelle S Fraser G S Leonard I Matsuo H Murakami Tsunami Evacuation Lessons from the Great East Japan Earthquake and Tsunami of March 11th 2011 In GNS Science Report 2012 17 Institute of Geological and Nuclear Sciences Limited 2012 ISBN 978 0 478 19897 3 ISSN 1177 2425 2 0 S I VIII 1 81 massey ac nz PDF abgerufen am 29 Juni 2018 hier S 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Natori Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 10万分1浸水範囲概況図 国土地理院 Kokudo Chiriin Geospatial Information Authority of Japan ehemals Geographical Survey Institute GSI www gsi go jp 地理院ホーム gt 防災関連 gt 平成23年 2011年 東北地方太平洋沖地震に関する情報提供 gt 10万分1浸水範囲概況図 Das GSI veroffentlicht an dieser Stelle eine Landkarte mit Natori 浸水範囲概況図13 auf der die vom Tōhoku Tsunami 2011 uberfluteten Gebiete auf Grundlage von Auswertungen von Luftbildern und Satellitenaufnahmen eingezeichnet sind soweit dies moglich war Gemeinden und Landkreise in der Prafektur Miyagi Kreisfreie Stadte shi Higashimatsushima Ishinomaki Iwanuma Kakuda Kesennuma Kurihara Natori Ōsaki Sendai Verwaltungssitz Shiogama Shiroishi Tagajō Tome TomiyaIgu gun Marumori Kami gun Kami Shikama Katta gun Shichikashuku Zaō Kurokawa gun Ōhira Ōsato Taiwa Miyagi gun Matsushima Rifu Shichigahama Motoyoshi gun Minamisanriku Oshika gun Onagawa Shibata gun Kawasaki Murata Ōgawara Shibata Toda gun Misato Wakuya Watari gun Watari Yamamoto Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Natori amp 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