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Natalja Sergejewna Ischtschenko russisch Natalya Serge evna Ishenko engl Transkription Natalia Sergeyevna Ishchenko 8 April 1986 in Smolensk Russische SFSR UdSSR ist eine ehemalige russische Synchronschwimmerin Sie ist 19 fache Weltmeisterin 12 fache Europameisterin sowie funffache Olympiasiegerin Im April 2017 erklarte sie ihren Rucktritt vom aktiven Sport 1 Natalja IschtschenkoNatalja Ischtschenko 2017Personliche InformationenName Natalja Sergejewna IschtschenkoNationalitat Russland RusslandVerein Dynamo MoskauGeburtstag 8 April 1986 37 Jahre Geburtsort SmolenskGrosse 178 cmMedaillenspiegelOlympische Sommerspiele 5 0 0 Weltmeisterschaften 19 2 0 Europameisterschaften 12 2 0 Medaillen Olympische SpieleGold 2008 Peking TeamGold 2012 London DuettGold 2012 London TeamGold 2016 Rio de Janeiro DuettGold 2016 Rio de Janeiro Team WeltmeisterschaftenGold 2005 Montreal TeamGold 2005 Montreal KombinationSilber 2005 Montreal SoloGold 2007 Melbourne Solo technisches Programm Gold 2007 Melbourne Team technisches Programm Gold 2007 Melbourne Team freies Programm Gold 2007 Melbourne KombinationSilber 2007 Melbourne Solo freies Programm Gold 2009 Rom Solo technisches Programm Gold 2009 Rom Duett technisches Programm Gold 2009 Rom Duett freies Programm Gold 2009 Rom Team freies Programm Gold 2011 Shanghai Solo technisches Programm Gold 2011 Shanghai Solo freies Programm Gold 2011 Shanghai Duett technisches Programm Gold 2011 Shanghai Duett freies Programm Gold 2011 Shanghai KombinationGold 2011 Shanghai Team freies Programm Gold 2015 Kasan Solo freies Programm Gold 2015 Kasan Duett technisches Programm Gold 2015 Kasan Duett freies Programm EuropameisterschaftenSilber 2004 Madrid SoloGold 2006 Budapest SoloGold 2006 Budapest TeamGold 2006 Budapest KombinationSilber 2008 Eindhoven SoloGold 2010 Budapest SoloGold 2010 Budapest DuettGold 2010 Budapest TeamGold 2010 Budapest KombinationGold 2012 Eindhoven SoloGold 2012 Eindhoven DuettGold 2016 London Solo freies Programm Gold 2016 London Duett technisches Programm Gold 2016 London Duett freies Programm Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Privates 3 Ehrungen 4 Tatigkeit nach der sportlichen Karriere 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn Bearbeiten nbsp Ischtschenko rechts mit ihrer Partnerin Romaschina Mitte bei einer Auszeichnung durch den russischen Prasidenten nach den Olympischen Spielen in London am 16 August 2012Die in der damals noch sowjetischen Grossstadt Smolensk geborene Ischtschenko begann noch in jungen Jahren mit dem Schwimmsport und spezialisierte sich dabei bereits fruh auf das Synchronschwimmen Als sie im Alter von funf Jahren erstmals in dieser Sportart trainierte wurde ihr keine ruhmreiche Zukunft vorhergesagt da sie schlichtweg zu ungelenkig sei Nachdem sie anfangs von ihren Eltern zur rhythmischen Gymnastik und zum Synchronschwimmen geschickt wurde musste sie sich noch fruh fur eine der beiden Sportarten entscheiden da die Ausubung beider da sehr zeitintensiv nicht mehr moglich war Ihre altere Schwester Olga selbst Synchronschwimmerin unterstutzte sie bereits in den Anfangen ihrer Karriere Mit 14 Jahren kam sie schliesslich auf Sportschule in Moskau die sich vor allem auf Synchronschwimmen spezialisiert und trainierte dabei erstmals unter Tatjana Dantschenko Parallel zu ihrer Sportlaufbahn startete sie ein Studium der Sportwissenschaften an der Baltischen Foderalen Universitat Immanuel Kant in Kaliningrad das sie spater auch abschloss Ihre ersten grosseren internationalen Erfolge im Synchronschwimmen konnte sie 2004 verzeichnen als sie bei den Schwimmeuropameisterschaften 2004 hinter der Franzosin Virginie Dedieu Silber bei der Solokur im Synchronschwimmen gewann Grossere Erfolgte folgten schliesslich im darauffolgenden Jahr bei den Synchronschwimmbewerben der Schwimmmeisterschaften 2005 in Montreal Dabei gewann sie abermals in der Solokur vor der Spanierin Gemma Mengual und hinter Virginie Dedieu die Silbermedaille In der Disziplin Freies Programm Kombination wie auch in der Teamdisziplin errang Ischtschenko mit den Russinnen die Goldmedaille 2006 setzte sie ihren Erfolgslauf mit je einer Goldmedaille in den Disziplinen Solo Team und Kombination bei den Schwimmeuropameisterschaften 2006 fort Noch erfolgreicher verlief schliesslich das Jahr 2007 mit der Teilnahme an den Schwimmweltmeisterschaften 2007 Eine Neuerung bei den Weltmeisterschaften war die Vergabe separater Medaillen fur das technische und das freie Programm zudem wurde die Kombination ins Weltmeisterschaftsprogramm aufgenommen Ischtschenko konnte wahrend des Turniers in Melbourne in der Rod Laver Arena vier Gold sowie eine Silbermedaille erkampfen 2008 gewann sie in der Solodisziplin wahrend der Schwimmeuropameisterschaften 2008 in Eindhoven die Silbermedaille Etwa funf Monate spater nahm sie fur ihr Heimatland im Synchronschwimmen an den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking teil dort erreichte sie mit ihrer Mannschaft die Goldmedaille in der Teamdisziplin Mit einer Olympiamedaille im Gepack ging es fast ein Jahr spater zu den Schwimmweltmeisterschaften 2009 nach Rom wo sich die junge Russin gleich vier Goldmedaillen sichern konnte Nur ein Jahr spater schrieb sie Geschichte als sie es bei den Schwimmeuropameisterschaften 2010 in Budapest als erste Synchronschwimmerin in der Geschichte der seit 1926 ausgetragenen Europameisterschaften schaffte alle vier Disziplinen zu gewinnen In diesem Jahr wurde sie auch zum ersten Mal von der FINA zur Sportlerin des Jahres in der Kategorie Synchronschwimmen gewahlt Des Weiteren erhielt sie nach 2009 zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung zur LEN Synchronschwimmerin des Jahres Ihren Erfolgslauf setzte die Anfuhrerin und das Gesicht der russischen Synchronschwimmerinnen im darauffolgenden Jahr fort als sie bei den Schwimmweltmeisterschaften 2011 in Shanghai gleich sechs von den insgesamt acht russischen Goldmedaillen des gesamten Turniers erringen konnte Weitere Auszeichnungen folgten mit der erneuten Verleihung des Preises als FINA Sportlerin des Jahres 2011 und der Auszeichnung als LEN Synchronschwimmerin des Jahres 2011 wobei sie ersteren Preis mit ihrer Teamkollegin und Partnerin Swetlana Alexejewna Romaschina teilte Vier Jahre nach ihrer ersten Goldmedaille bei Olympischen Spielen nahm die mittlerweile 26 jahrige Russin an den Olympischen Sommerspielen 2012 in London teil wo sie mit einer Korpergrosse von 1 78 m und einem Gewicht von 55 kg gelistet wurde Zuvor nahm sie im Mai 2012 an den neu eingefuhrten Europameisterschaften im Synchronschwimmen 2012 in Eindhoven teil wo sie insgesamt zwei Goldmedaillen Solo amp Duett gewann Bei den Olympischen Spielen konnte sie sich zusammen mit Romaschina ebenfalls in der Disziplin Duett durchsetzen gefolgt von einer weiteren Medaille in Gold in der Teamdisziplin Nachdem im Oktober bzw November 2012 Geruchte uber ein mogliches Karriereende der 26 Jahrigen auftauchten wurden diese mit der Nominierung Ischtschenkos in den russischen Kader fur die Schwimmweltmeisterschaften 2013 zunichtegemacht Nach 2009 und 2011 wurde Ischtschenko 2012 zum bereits dritten Mal vom Verband der russischen Sportjournalisten zu Russlands Sportlerin des Jahres gewahlt Natalja Sergejewna Ischtschenko die mit 16 Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften Rekordhalterin ist musste noch vor dem Start der Weltmeisterschaft in Barcelona vorzeitig abspringen da sie ein Kind von ihrem Gatten dem Silbermedaillengewinner am 3 Meter Brett bei den Schwimmeuropameisterschaften 2004 Sergei Anikin erwartete und mit der Teilnahme nicht ihre Gesundheit und die ihres ungeborenen Kindes gefahrden wolle Ihre Rolle als Teamleaderin ubernahm ihre Partnerin Swetlana Alexejewna Romaschina die mit insgesamt 14 bei Weltmeisterschaften gewonnenen Goldmedaillen auf die Rekordhalterin anschloss 2 Bereits im Mai 2013 wurde angekundigt dass sich die dreifache Olympiasiegerin ein Jahr Auszeit ein sogenanntes Sabbatical nehmen mochte und deshalb nicht an den Weltmeisterschaften in Barcelona antritt Anfang Juni 2013 wurde bekanntgegeben dass Ischtschenko von der Oblast Kaliningrad als Fackellauferin fur die Fackel der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi nominiert wurde 3 Am 3 November 2013 kam der gemeinsame Sohn der beiden Spitzensportler zur Welt Bei den Olympischen Spielen 2016 konnte sie sich erneut zusammen mit Romaschina in der Disziplin Duett durchsetzen gefolgt von einer weiteren Medaille in Gold in der Teamdisziplin 4 Privates BearbeitenSie ist verheiratet mit dem Silbermedaillengewinner auf dem 3 Meter Brett bei den Schwimmeuropameisterschaften 2004 dem Russen Sergeij Anikin Am 3 November 2013 kam der gemeinsame Sohn der beiden zur Welt Ehrungen BearbeitenIn den Jahren 2010 bis 2012 wurde sie von der FINA drei Mal hintereinander zur Sportlerin des Jahres in der Kategorie Synchronschwimmen gewahlt davon im Jahre 2011 zusammen mit ihrer Partnerin Swetlana Alexejewna Romaschina Ausserdem war sie Synchronschwimmerin der Jahre 2009 2010 und 2011 der Preis wurde vom europaischen Dachverband fur Wassersport der Ligue Europeenne de Natation LEN vergeben 4 Des Weiteren ist sie seit August 2012 Tragerin des Verdienstorden fur das Vaterland 2018 wurde Natalja Ischtschenko zur Ehrenburgerin der Stadt Kaliningrad ernannt 5 2023 wurde sie in die International Swimming Hall of Fame aufgenommen 6 Tatigkeit nach der sportlichen Karriere BearbeitenSeit August 2017 ist sie Sportministerin des Oblasts Kaliningrad 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Natalja Sergejewna Ischtschenko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Natalja Sergejewna Ischtschenko in der Datenbank von Olympedia org englisch Offiziellen Webprasenz von Natalja Sergejewna Ischtschenko russisch Natalja Sergejewna Ischtschenko auf der offiziellen Webprasenz von BBC englisch Interview mit Ischtschenko auf der offiziellen Webprasenz des Daily Telegraph englisch Natalia Ishchenko Memento vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive auf der offiziellen Webprasenz der Schwimmweltmeisterschaften 2013 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Koroleva ostavila vodnoe carstvo Ishenko zavershila kareru 1 2 3 Solo Free Synchro repeats the Technical Podium Memento vom 26 Oktober 2013 im Internet Archive englisch abgerufen am 28 November 2013 Three time Olympic champion Natalia Ishchenko may run with the torch in the Olympic Torch Relay englisch abgerufen am 28 November 2013 a b olivia2010kroth Olivia Kroth Olympisches Gold fur Russland bei den Sommerspielen Rio 2016 In olivia2010kroth wordpress com 17 August 2018 abgerufen am 17 November 2018 russisch Preussische Allgemeine Zeitung 10 August 2018 Natalia Ischenko bei ishof org Natalya Ishenko rabotayu v polnuyu silu i vsegda stremlyus k bolshemuPersonendatenNAME Ischtschenko Natalja SergejewnaALTERNATIVNAMEN Ishenko Natalya Serge evna russisch Ishchenko Natalia englisch KURZBESCHREIBUNG russische SynchronschwimmerinGEBURTSDATUM 8 April 1986GEBURTSORT Smolensk Russische SFSR UdSSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Natalja Sergejewna Ischtschenko amp oldid 239271380