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Nagaoka Hantarō japanisch 長岡 半太郎 18 August 1865 in Ōmura Nagasaki 1 11 Dezember 1950 in Tokio war ein japanischer Physiker Bild von Nagaoka im Science Museum TokyoEr studierte zunachst ab 1884 an der Universitat Tokio Mathematik und Physik unter anderem bei den damals dort lehrenden englischen Physikern James Alfred Ewing Cargill Gilston Knott besonders uber Magnetismus Nach dem Abschluss 1887 ging er nach Europa wo er unter anderem 1893 bis 1896 in Berlin bei Max Planck Hermann von Helmholtz und August Kundt horte und bei Ludwig Boltzmann in Wien sowie in Munchen Bei der Ruckkehr nach Japan wurde er 1896 ordentlicher Professor fur theoretische Physik an der Universitat Tokio Ab 1916 war er Direktor des Physik Instituts Sein Spezialgebiet war der Magnetismus wobei er ab 1900 mit Kotaro Honda zusammenarbeitete Im Jahr 1904 entwickelte er ein fruhes Planeten Modell des Atoms saturnian theory welches das Atom als grosse positiv geladene Kugel beschreibt die von den negativ geladenen Elektronen umkreist wird 1910 war er Leiter der Grundungskonferenz von japanischen Auslandsstudenten und Wissenschaftlern der Universitat Tōhoku in Paris die nach dem Vorbild der Universitat Gottingen errichtet werden sollte Von 1916 bis zu seiner Emeritierung 1926 war Nagaoka der Direktor des Physikalischen Instituts der Universitat Tokio und arbeitete gleichzeitig am privaten Forschungsinstitut Riken 1917 bis 1946 Von 1931 bis 1934 war er Prasident der Universitat von Osaka 1939 bis 1948 war er Prasident der Japanischen Akademie der Wissenschaften Nagaoka gilt als einer der Pioniere der Physik in Japan der ihren Anschluss an den europaischen und US amerikanischen Forschungsstand wesentlich forderte Er gehort zu den ersten die vom Kaiser mit dem neu geschaffenen Kulturorden 1937 ausgezeichnet wurden Zu seinen Schulern zahlt der theoretische Physiker Jun Ishihara Nach Nagaoka wurde ein Krater auf dem Mond benannt Literatur BearbeitenWolfgang Stiller Ludwig Boltzmann Barth 1988 Muller Hartmann Herausgeber Geschichte der Physik in Japan Franz Steiner Wiesbaden Stuttgart 1984 S Noma Hrsg Nagaoka Hantarō In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 1032 Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsdatum nach Michael Toeppel Hrsg Mitgliedergesamtverzeichnis der Deutschen Mathematiker Vereinigung 1890 1990 Munchen 1991Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Nagaoka der Familienname Hantarō der Vorname Normdaten Person GND 117547018 lobid OGND AKS LCCN n2010041482 NDL 00050028 VIAF 3251434 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nagaoka HantarōALTERNATIVNAMEN 長岡 半太郎 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer PhysikerGEBURTSDATUM 18 August 1865GEBURTSORT NagasakiSTERBEDATUM 11 Dezember 1950STERBEORT Tokio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nagaoka Hantarō amp oldid 226318774