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Ishihara Jun japanisch 石原 純 Ishiwara Ishihara Atsushi Jun 15 Januar 1881 in Tokio 19 Januar 1947 in der Chiba Prafektur war ein japanischer theoretischer Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenIshihara war ein der Sohn eines christlichen Geistlichen Ryo Ishiwara Er war Schuler von Nagaoka Hantarō an der Kaiserlichen Universitat Tokio an der er 1906 seinen Abschluss machte und noch zwei Jahre weiter studierte bevor er 1908 Lehrer an der Artillerie und Pionierschule wurde 1911 wurde er Assistenzprofessor an der Kaiserlichen Universitat Tokio Er studierte von April 1912 bis Mai 1914 unter anderem bei Max Planck in Berlin und danach bei Arnold Sommerfeld in Munchen besuchte 1913 Albert Einstein in Zurich und erhielt 1914 eine volle Professor fur Physik an der neugegrundeten Universitat Tōhoku Ishihara war einer der ersten bedeutenden japanischen theoretischen Physiker und beschaftigte sich unter anderem mit Quantentheorie Kernphysik und Relativitatstheorie Er lernte Einstein 1912 in Berlin kennen und begleitete ihn auf dessen Japan Vortragsreise 1922 unter anderem als Dolmetscher 1 Er ist Mitautor eines japanischen Worterbuchs der Physik und Chemie Aufgrund einer Liebesaffare musste er 1921 seine Universitatskarriere beenden und verlegte sich auf das Schreiben Er gab vier Bande der Gesammelten Werke Einsteins in japanischer Ubersetzung heraus und schrieb popularwissenschaftliche Werke Pyenson 2 erwahnt ihn als Beispiel fur begabte Physiker in der Anfangszeit der modernen Physik im 20 Jahrhundert die dadurch in ihrer Wirkung behindert waren dass sie aus der wissenschaftlichen Peripherie kamen Er befasste sich mit Elektronentheorie der Metalle alterer Quantentheorie und spezieller und allgemeiner Relativitatstheorie In der Relativitatstheorie befasste er sich mit dem Prinzip kleinster Wirkung und leitete damit unabhangig von Hermann Minkowski den Energie Impuls Tensor ab Diese Arbeiten fanden auch die Aufmerksamkeit von Einstein Er entwickelte eine eigene Gravitationstheorie in der Zeit in der auch Einstein seine Allgemeine Relativitatstheorie entwickelte Er selbst wollte das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit c dadurch lockern das die Zeitskala variabel war und nur das Produkt c dt konstant Spater entwickelte er eine funfdimensionale Theorie die Gravitation und Elektrodynamik vereinigen sollte 1915 fuhrte er eine Quantisierung des Phasenraums ein Er war auch Moralist und Dichter und schrieb Waka und Tanka Gedichte und gehorte zu den Autoren der Zeitschrift Araragi Vor dem Zweiten Weltkrieg schrieb er Aufsatze in denen er die staatliche Kontrolle uber die Wissenschaft kritisierte 1919 bekam er fur seine physikalischen Arbeiten uber Quanten und Relativitatstheorie den Preis der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Schriften BearbeitenUber das Prinzip der kleinsten Wirkung in der Elektrodynamik bewegter ponderabler Korper In Annalen der Physik Reihe 6 Band 42 1913 Seiten 986 1000 ISSN 0003 3804 Zur relativistischen Theorie der Gravitation Science Reports of Tohoku Imperial University Band 4 1915 111 160 Universelle Bedeutung des Wirkungsquantums In Proceedings of the Mathematico physical Society Band 8 1915 S 106 116 Sōtaisei Genri Relativitatsprinzip Tokio 1921 Literatur BearbeitenS Noma Hrsg Ishiwara Jun In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 632 Tetu Hirosige Artikel in Dictionary of Scientific BiographyEinzelnachweise Bearbeiten Er schrieb Einsteins Vortrag Wie ich die Relativitatstheorie erschuf in Kyoto 1922 mit und veroffentlichte ihn auf Japanisch in der Zeitung Kaizo 1923 wieder veroffentlicht als Einstein Ko en Roku Tokyo Toshu Tokio 1971 englische Ubersetzung von Ono in Physics Today August 1982 Besprechung von Friedrich Hunds History of Quantum Theory Historia Mathematica Band 2 1975 S 371Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Ishihara der Familienname Jun der Vorname Normdaten Person GND 1103179373 lobid OGND AKS LCCN n85253626 NDL 00020821 VIAF 75302578 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ishihara JunALTERNATIVNAMEN 石原純 japanisch Ishiwara Jun Ishiwara Atsushi Ishihara AtsushiKURZBESCHREIBUNG japanischer PhysikerGEBURTSDATUM 15 Januar 1881GEBURTSORT TokioSTERBEDATUM 19 Januar 1947STERBEORT Chiba Prafektur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ishihara Jun amp oldid 222699840