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Das n Vektor Modell oder auch O n Modell ist ein Modell der statistischen Physik Es handelt sich dabei um ein stark vereinfachtes oder effektives Modell zur Beschreibung von Phasenubergangen kritischem Verhalten und Magnetismus Inhaltsverzeichnis 1 Klassische Formulierung 1 1 Verallgemeinerungen 2 Quantenmechanische Formulierung 3 QuellenKlassische Formulierung BearbeitenIm Modell sind klassische Spins S displaystyle vec S nbsp mit n Komponenten auf den Gitterpunkten eines Kristallgitters platziert In der ursprunglichen Formulierung 1 des Modells von H E Stanley aus dem Jahre 1968 wechselwirken dabei lediglich die am nachsten benachbarten Spins S i displaystyle vec S i nbsp und S j displaystyle vec S j nbsp miteinander nachste Nachbar Wechselwirkung und die Spins besitzen Einheitslange Die Hamilton Funktion ist gegeben als H J i j S i S j displaystyle H J sum langle i j rangle vec S i cdot vec S j nbsp mit der Kopplungskonstante J displaystyle J nbsp Die Spins besitzen die Dimension n displaystyle n nbsp das Kristallgitter kann aber eine davon unterschiedliche Dimension d displaystyle d nbsp besitzen Das n displaystyle n nbsp Vektor Modell enthalt als Spezialfalle folgende intensiv untersuchte Modelle der statistischen Physik in denen auch die Diskussion des Modells am besten geschieht n 0 displaystyle n 0 nbsp Self Avoiding Walks SAW n 1 displaystyle n 1 nbsp das Ising Modell n 2 displaystyle n 2 nbsp das klassische XY Modell n 3 displaystyle n 3 nbsp das klassische Heisenberg Modell Verallgemeinerungen Bearbeiten Eine ubliche Verallgemeinerung des Modells in allen Spezialfallen ist nicht nur die Wechselwirkung der nachsten Nachbarn zu betrachten sondern auch die Wechselwirkungen zwischen weiter entfernten Nachbarn Dabei kann auch die Kopplungskonstante vom Ort abhangen Der Hamiltonian ist dann gegeben als H i j J i j S i S j i j G i t t e r p l a t z e displaystyle H sum i j J ij vec S i cdot vec S j qquad i j mathrm Gitterpl ddot a tze nbsp Weitere Verallgemeinerungen sind in den jeweiligen Spezialfallen angegeben Quantenmechanische Formulierung BearbeitenIn der quantenmechanischen Formulierung betrachtet man nicht mehr klassische sondern quantenmechanische Spins ausgedruckt uber Spinoperatoren Einer der Hauptunterschiede zwischen ihnen besteht darin dass die Spinoperatoren in verschiedenen Dimensionen n displaystyle n nbsp nicht mehr vertauschen kommutieren Die Spezialfalle des n displaystyle n nbsp Vektor Modells sind dann n 0 displaystyle n 0 nbsp Self Avoiding Walks SAW n 1 displaystyle n 1 nbsp das Ising Modell n 2 displaystyle n 2 nbsp das quantenmechanische XY Modell n 3 displaystyle n 3 nbsp das quantenmechanische Heisenberg Modell Quellen Bearbeiten H E Stanley Phys Rev Lett 20 589 1968 Phys Rev 176 718 1968 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title N Vektor Modell amp oldid 185120234