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Mykola Danylowytsch Rudenko 19 Dezember 1920 in Jurjiwka Oblast Luhansk Ukraine 1 April 2004 in Kiew war ein sowjetisch ukrainischer Dissident und Menschenrechtsaktivist sowie Autor von Lyrik und Prosa Vertreter der Sechziger Kyrillisch Ukrainisch Mikola Danilovich RudenkoTransl Mykola Danylovyc RudenkoTranskr Mykola Danylowytsch RudenkoKyrillisch Russisch Nikolaj Danilovich RudenkoTransl Nikolaj Danilovic RudenkoTranskr Nikolai Danilowitsch Rudenko Konterfei Rudenkos auf einem Postcouvert der ukrainischen Post zu seinem 90 Geburtstag 2010Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRudenko kampfte als Soldat der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg und war ab 1938 Mitglied der KPdSU aus der er 1974 wegen Kritik am Marxismus ausgeschlossen wurde Zwischen 1947 und 1950 war er Herausgeber der Literaturzeitschrift Dnipro Im November 1976 war Rudenko Mitbegrunder und Kopf der Ukrainischen Helsinki Gruppe Im Februar 1977 wurde er verhaftet und wegen antisowjetischer Agitation und Propaganda zu sieben Jahren Haft und funf Jahre Verbannung verurteilt 1 Nach der Haftentlassung 1987 durfte er auf Druck demokratischer Krafte im Westen die Sowjetunion verlassen und emigrierte zuerst nach Deutschland und anschliessend in die Vereinigten Staaten Dort arbeitete er fur Radio Free Europe und Voice of America 1988 wurde ihm die sowjetische Staatsburgerschaft entzogen Am 7 September 1990 kehrte er in die inzwischen unabhangig gewordene Ukraine zuruck und wurde rehabilitiert Er starb 2004 in Kiew und wurde auf dem Baikowe Friedhof beerdigt 2 3 Ehrungen BearbeitenFur seine Teilnahme am Deutsch Sowjetischen Krieg erhielt er den Orden des Roten Sterns und den Orden des Vaterlandischen Krieges 1 Klasse Fur seinen Roman Orlov Strahl wurde Mykola Rudenko 1993 der Taras Schewtschenko Preis der Ukraine verliehen Der ukrainische Prasident Leonid Kutschma verlieh Mykola Rudenko am 19 Dezember 2000 den Titel Held der Ukraine 4 Literatur BearbeitenAuswahl Ekonomicni monolohy Rudenko Mykola Munchen Sucasnist 1978 Za gratamy Rudenko Mykola Munchen Sucasnist 1980 Orlova balka Toronto Smoloskyp 1982 Hinter Gittern Rudenko Mykola Thun Kuratorium Geistige Freiheit 1983Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mykola Rudenko Sammlung von Bildern Literatur von und uber Mykola Rudenko im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Mykola Rudenko auf Virtual Museum englisch Website von Mykola Rudenko BiografieEinzelnachweise Bearbeiten Oleksii Sinchenko Dmytro Stus Leonid Finberg Andreas Umland Ukrainian Dissidents An Anthology of Texts In ibidem 2021 ISBN 978 3 8382 1551 8 S 145 Mykola Rudenko auf olexa org ua abgerufen am 24 Marz 2015 Nachruf Mykola Rudenko auf ukrweekly com abgerufen am 24 Marz 2015 Dekret des Prasidenten der Ukraine Nr 1193 1996 vom 29 November 1996 abgerufen am 24 Marz 2015Normdaten Person GND 122176294 lobid OGND AKS LCCN n82050915 VIAF 25478237 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rudenko MykolaALTERNATIVNAMEN Rudenko Mykola Danylowytsch vollstandiger Name Rudenko Mikola Danilovich ukrainisch Rudenko Mykola Danylovyc Transliteration KURZBESCHREIBUNG sowjetisch ukrainischer Dissident Burgerrechtler und SchriftstellerGEBURTSDATUM 19 Dezember 1920GEBURTSORT Jurjiwka UkraineSTERBEDATUM 1 April 2004STERBEORT Kiew Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mykola Rudenko amp oldid 237829230