www.wikidata.de-de.nina.az
Das Musee Angladon Collection Jacques Doucet ist ein Kunstmuseum in Avignon Es beherbergt Kunstwerke aus der Sammlung des Modeschopfers Jacques Doucet Musee Angladon Ansicht von der Rue du Laboureur Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sammlung und Ausstellungen 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenJacques Doucet trug uber mehrere Jahrzehnte verschiedene Sammlungen zusammen Wahrend er seine umfangreichen Bibliotheken zur Kunst und zur modernen Literatur an die Universitat von Paris stiftete hinterliess er bei seinem Tod 1929 seine bedeutende Kunstsammlung seiner Frau Jeanne Doucet 1861 1958 und seiner Schwester Marie Dubrujeaud 1854 1937 In den 1930er Jahren wurden einige bedeutende Werke der Sammlung verkauft andere kamen als Schenkung an den franzosischen Staat 1958 erbte der Sohn der Schwester Jean Dubrujeaud 1880 1968 den gesamten in der Familie verbliebenen Teil der Sammlung Dessen Sohn Jean Angladon Dubrujeaud 1906 1979 ein Grossneffe von Jacques Doucet begrundete als Nacherbe zusammen mit seiner Frau Paulette Martin 1905 1988 das heutige Musee Angladon Wahrend Jacques Doucet uberwiegend in Paris und der Umgebung der Hauptstadt gelebt hatte verlegten Jean Angladon Dubrujeaud und seine Frau Paulette die Sammlung in die Altstadt von Avignon wo sie in der Rue Laboureur Nr 5 das Stadthaus Hotel de Massilian erwarben Es wurde 1694 nach Planen des Architekten Jean Peru errichtet und ist nach der Familie Massilian benannt die hier im 18 Jahrhundert lebte Jean Angladon Dubrujeaud der selbst als Maler und Radierer tatig war lebte in diesem Haus bis zu seinem Tod 1979 Danach wohnte hier seine Frau Paulette Martin die 1988 verstarb Das kinderlose Paar hatte testamentarisch verfugt das Haus mit den Sammlungen fur die Offentlichkeit zu erhalten Zu diesem Zweck wurde 1993 die Fondation Angladon Dubrujeaud begrundet Nachdem das Haus fur museale Zwecke umgebaut wurde konnte es am 15 November 1996 als Musee Angladon eroffnet werden Sammlung und Ausstellungen BearbeitenIm Erdgeschoss des Museums finden sich in mehreren Galerieraumen die Hauptwerke der Gemaldesammlung aus dem 19 und 20 Jahrhundert Hierzu gehoren beispielsweise das Stillleben Nature morte au pot de gres von Paul Cezanne das Balletbild Deux danseuses von Edgar Degas das Eisenbahnmotiv Wagons de chemin de fer a Arles von Vincent van Gogh die Winterlandschaft Paysage de neige a Louveciennes von Alfred Sisley oder das Bildnis La blouse rose von Amedeo Modigliani Hinzu kommen Bilder wie Le lapin von Edouard Manet La porte entrebaillee von Edouard Vuillard Sancho Panca von Honore Daumier Rose dans un verre von Andre Derain die Gouache Arlequin assis von Pablo Picasso und Werke von Odilon Redon und Tsuguharu Foujita nbsp Edouard Manet Le lapin nbsp Vincent van Gogh Wagons de chemin de fer a Arles nbsp Amedeo Modigliani La blouse rose nbsp Chinesisches Porzellan Katze nbsp Volk der Loma Schwarze HolzmakseIn der ersten Etage des Museums befinden sich die ehemaligen Wohnraume von Jean Angladon Dubrujeaud und Paulette Martin Einige Zimmer sind im Stil verschiedener Epochen von der Renaissance bis zum 18 Jahrhundert mit Mobel und Kunstwerken der jeweiligen Zeit eingerichtet So finden sich hier auch bedeutende Gemalde wie das Stillleben Nature morte a la raie et au panier d oignons von Jean Simeon Chardin und Erinnerungsstucke an fruheren Wohnungen von Jacques Doucet wie das Interieurbild Grand Salon de Jacques Doucet rue de la Ville l Eveque von Walter Gay Zudem sind hier aussereuropaische Ausstellungsstucke zu sehen wie chinesisches Porzellan und Seidenmalerei sowie afrikanische Holzmasken etwa vom Volk der Loma aus Guinea oder vom Volk der Fang in Gabun Daruber hinaus gibt es im Museum eine umfangreiche Bibliothek zu der auch ein Bestand von Zeichnungen des 18 und 19 Jahrhunderts gehort Hierunter befinden sich beispielsweise Blatter von Francois Boucher oder Juste Aurele Meissonnier Neben der standigen Ausstellung zeigt das Museum regelmassig Wechselausstellungen und veranstaltet Vortrage zu verschiedenen Bereichen der Kunst vor allem aber auch zur Druckgrafik und zur Buchillustration Literatur BearbeitenChantal Georgel Jacques Doucet collectionneur et mecene INHA Institut national d histoire de l art und Les Arts Decoratifs Paris 2016 ISBN 978 2 916914 67 1 Anne Marie Peylhard Musee Angladon Catalogue des collections Selection d œuvres Fondation Angladon Dubrujeaud Avignon 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Musee Angladon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website43 945985 4 807035 Koordinaten 43 56 45 5 N 4 48 25 3 O Normdaten Korperschaft GND 16031144 5 lobid OGND AKS VIAF 128135010 nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Musee Angladon amp oldid 229331544