Die Loma (auch Loghoma, Looma, Lorma; Eigenbezeichnung: Löömàgìtì lɔːmàɡìtì, oder Löghömagiti lɔɣɔmàɡòːi in Guinea) sind ein Mandevolk, welches hauptsächlich in den Bergen lebt, in der schwach bevölkerten Grenzregion zwischen Guinea und Liberia. Im Jahre 1991 gab es geschätzt noch 250.000 Loma zwischen beiden Ländern.
In Guinea leben 144.000 Loma, in Liberia 165.000.
Die Loma sprechen eine Sprache des südwestlichen Zweigs der Mandesprachen, das Loma. Die Sprache ist verwandt mit den Sprachen der Kpelle, Mende, und Bandi.
Die Malinke, Konyaka und Kissi bezeichnen die Loma als Toma. Die Loma von heute bezeichnen sich selbst als Löömàgìtì (beziehungsweise Löghömagiti), was "Volk der Loma" bedeutet, und bezeichnen die Sprache Löömàgòòi (lɔːmàɡòːi) oder Löghömàgòòi (lɔɣɔmàɡòːi).
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Robert Selig Leopold: Prescriptive Alliance and Ritual Collaboration in Loma Society. Indiana University, 1991, Kap. 2 ( (Memento des vom 16. Juli 2011 im Internet Archive) [abgerufen am 20. Mai 2011]). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Toma. In: Ethnologue: Languages of the World, Sixteenth edition. SIL International, 2009, abgerufen am 20. Mai 2011.
- Loma. In: Ethnologue: Languages of the World, Sixteenth edition. SIL International, 2009, abgerufen am 20. Mai 2011.