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Moriz Adolph Briegleb 10 November 1809 in Coburg 28 April 1872 in Berlin war ein deutscher Politiker Steintor 1 mit Gedenktafel Wohnhaus in Coburg von 1837 bis 1872Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitaten Jena und Heidelberg begann Briegleb 1832 als Hofadvokat in Coburg eine Juristenlaufbahn Von 1837 bis 1872 lebte er in der Stadt als Rechtsanwalt In Jena wurde er wahrend seines Studiums 1832 Mitglied der Burschenschaft Germania Er ist im Schwarzen Buch der Frankfurter Bundeszentralbehorde Eintrag Nr 192 festgehalten 1 Von 1842 bis 1851 war er Abgeordneter im Landtag des Herzogtums Sachsen Coburg und Gotha Briegleb wurde aufgrund seiner politischen Ausserungen 1843 wegen Hochverrats und Majestatsbeleidigung angeklagt jedoch 1844 freigesprochen 1846 wurde er Vorsteher der Coburger Stadtverordneten Er war Delegierter im Vorparlament sowie Mitglied im Funfzigerausschuss dessen Schriftfuhrer er war Er vertrat vom 18 Mai 1848 bis zum 20 Mai 1849 Sachsen Coburg und Gotha in der Frankfurter Nationalversammlung Er war Mitglied im bedeutenden Verfassungsausschuss Er befurwortete die konstitutionelle Monarchie in Deutschland unter Preussens Fuhrung Briegleb war Mitglied der Kaiserdeputation im Mai 1849 kurz Reichskommissar fur Sachsen und gehorte 1850 dem Erfurter Unionsparlament an Ab 1851 stand er in Diensten des belgischen Konigs Leopold I dessen Generalbevollmachtigter fur die deutschen Besitzungen und Rechte er 1859 wurde Die gleiche Aufgabe ubte er ab 1862 auch fur die britische Konigin Victoria ab 1863 zusatzlich fur deren Sohn Prinz Alfred spater Herzog von Sachsen Coburg und Gotha sowie ab 1868 auch fur Leopold II von Belgien aus Von 1871 bis zu seinem Tod war er fur die Nationalliberale Partei Abgeordneter fur den Reichstagswahlkreis Herzogtum Sachsen Coburg Gotha 1 im Reichstag 2 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Heidelberg 1996 S 137 138 Weblinks BearbeitenMoriz Adolph Briegleb in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Moritz Briegleb In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten Das Schwarze Buch digitalisiert im Bundesarchiv Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 283 Abgeordnete des Reichstagswahlkreises Herzogtum Sachsen Coburg Gotha 1 Friedrich Forkel 1867 1871 Moriz Adolph Briegleb 1871 1872 Max Weber 1872 1877 Friedrich Forkel 1877 1881 Theodor Mommsen 1881 1884 Georg von Siemens 1885 1893 Hermann Beckh 1893 1903 Albrecht Patzig 1903 1907 Burkhardt Quarck 1907 1909 Fritz Zietsch 1909 1912 Hermann Quarck 1912 1914 Oscar Arnold 1914 1918 Normdaten Person GND 116508191 lobid OGND AKS VIAF 13060122 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Briegleb Moriz AdolphKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker MdRGEBURTSDATUM 10 November 1809GEBURTSORT CoburgSTERBEDATUM 28 April 1872STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moriz Adolph Briegleb amp oldid 234868401