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Moritz Frankfurter geboren 11 Mai 1875 in Szobotist Osterreich Ungarn gestorben April 1941 in Vinkovci Jugoslawien war ein ungarisch jugoslawischer Rabbiner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoritz Frankfurter war ein Sohn des Rabbiners David Frankfurter und der Katharina Flesch 1 Sein Vater wurde Rabbiner und Dajan am Bet ha Midrasch in Holesov Sein jungerer Bruder Salomon Frankfurter 1876 1938 wurde spater Rabbiner in Berlin 2 Frankfurter besuchte die Jeschiwa in Pressburg und die Hochschule fur die Wissenschaft des Judentums in Berlin er studierte an den Universitaten in Wien Berlin und Bern und wurde 1903 in Bern promoviert 1904 wurde er Rabbiner in Banja Luka und 1907 Bezirksrabbiner in Daruvar Er wurde 1909 zum Feldrabbiner des 13 Pressburger Honvedregiments ernannt Nach dem Zerfall der Doppelmonarchie 1918 wurde Frankfurter Burger des Konigreichs Jugoslawien In den 1920er Jahren wurde er Rabbiner in der kroatischen Kreisstadt Vinkovci 3 Frankfurter uberarbeitete den Traktat Kethuboth aus der Ubersetzung des Maimonides aus dem Arabischen ins Hebraische Er hielt u a einen Vortrag zur Religionsdisputation von Tortosa veroffentlichte eine Schrift uber den Zionismus in Kroatien schrieb Rezensionen fur die Zeitschrift Zidovska smotra 4 und veroffentlichte Beitrage unter anderem in der Prager Wochenzeitung Selbstwehr und in der von Joseph Samuel Bloch herausgegebenen Oesterreichischen Wochenschrift Frankfurter war verheiratet mit der aus Polen stammenden Rebekka Figel sie hatten drei Kinder Der Sohn David Frankfurter studierte Medizin in Deutschland und ging nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 an die Universitat Bern Er erschoss 1936 in Davos den Schweizer NSDAP AO Funktionar Wilhelm Gustloff Nach dem deutschen Jugoslawienfeldzug 1941 wurde Frankfurter in Vinkovci ermordet moglicherweise auch im Jahr 1942 im KZ Jasenovac Literatur BearbeitenFrankfurter Moritz in Salomon Wininger Grosse judische National Biographie Band 2 Czernowitz 1927 S 295f Frankfurter Moritz in Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 2002 S 351f Sabina Bossert David Frankfurter 1909 1982 Das Selbstbild des Gustloff Attentaters Wien Bohlau 2019 ISBN 978 3 412 51260 6 Dissertation Basel 2017Weblinks BearbeitenRabin Mavro Frankfurter Portratfoto aus Tomo Salic Zidovi u Vinkovcima i okolici Osijek Zagreb Zidovska opcina Osijek Kratis 2002Einzelnachweise Bearbeiten Frankfurter Salomon in Michael Brocke Julius Carlebach Hrsg Biographisches Handbuch der Rabbiner Teil 2 Die Rabbiner im Deutschen Reich 1871 1945 Bearbeitet von Katrin Nele Jansen Band 1 Munchen 2009 ISBN 978 3 598 24874 0 S 195f Frankfurter Salomon in Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 2002 S 352 DNB Der Eintrag bei Wininger ist aus dem Jahr 1927 darin ist der Umzug aus Daruvar nach Vinkovci nicht vermerkt Zidovska smotra erschien 1909 bis 1916 ISSN 1332 5868 hr Zidovska smotraNormdaten Person GND 1128914107 lobid OGND AKS VIAF 6997149198268374940004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frankfurter MoritzKURZBESCHREIBUNG ungarisch jugoslawischer RabbinerGEBURTSDATUM 11 Mai 1875GEBURTSORT SzobotistSTERBEDATUM April 1941STERBEORT Daruvar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moritz Frankfurter amp oldid 218128610