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JU ist das Kurzel fur den Kanton Jura in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Montfauconf zu vermeiden Montfaucon ist eine politische Gemeinde im Distrikt Franches Montagnes des Kantons Jura in der Schweiz Der fruhere deutsche Name Falkenberg wird heute nicht mehr verwendet MontfauconWappen von MontfauconStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Jura Jura JU Bezirk Franches MontagneswBFS Nr 6751i1f3f4Postleitzahl 2362Koordinaten 570705 237011 47 283341 7 051408 996 Koordinaten 47 17 0 N 7 3 5 O CH1903 570705 237011Hohe 996 m u M Hohenbereich 590 1047 m u M 1 Flache 18 25 km 2 Einwohner 551 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 30 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 6 5 31 Dezember 2022 4 Website www montfaucon chMontfaucon MontfauconLage der GemeindeKarte von MontfauconwwPer 1 Januar 2009 hat die bisher selbstandige Gemeinde Montfavergier mit Montfaucon fusioniert Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Bilder 8 Personlichkeiten 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMontfaucon liegt auf 996 m u M funf Kilometer nordostlich des Bezirkshauptorts Saignelegier Luftlinie Das Dorf erstreckt sich auf einem aussichtsreichen Kamm auf der Jurahochflache der nordostlichen Freiberge franzosisch Franches Montagnes sudlich des tief eingeschnittenen Tals des Doubs Die Flache des 14 8 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der leicht gewellten Hochflache des Plateaujuras auf der sich moorige meist oberirdisch abflusslose Senken mit Kuppen aus Kalkstein abwechseln Der nordliche Teil wird vom Bergkamm bis 1031 m u M eingenommen auf dem Montfaucon liegt Ostlich des Dorfes befindet sich die Senke Plain de Saigne die ein Moor mit mehreren Moorseen enthalt und nach Nordosten ins Einzugsgebiet des Baches Tabeillon ubergeht allerdings ohne oberirdisches Fliessgewasser Nach Suden erstrecken sich ausgedehnte Juraweiden mit einzeln oder in Gruppen stehenden grossen Fichten durchzogen von einigen Waldgebieten Der hochste Punkt der Gemeinde wird nordostlich des Bois de la Chaux mit 1040 m u M erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 4 auf Siedlungen 29 auf Wald und Geholze 66 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Zu Montfaucon gehoren der Weiler Pre Petitjean 928 m u M in der Senke sudlich des Dorfes beim Bahnhof sowie weit uber die Juraweiden verstreut zahlreiche Einzelhofe Nachbargemeinden von Montfaucon sind Le Bemont Les Enfers Soubey Clos du Doubs Saint Brais Lajoux und Les Genevez im Kanton Jura sowie Tramelan im Kanton Bern Bevolkerung BearbeitenMit 551 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Montfaucon zu den kleineren Gemeinden des Kantons Jura Von den Bewohnern sind 91 8 franzosischsprachig 7 2 deutschsprachig und 0 4 spanischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Montfaucon belief sich 1850 auf 497 Einwohner 1910 auf 654 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts hat die Einwohnerzahl bis 1980 auf 439 Personen abgenommen Seither wurde wieder ein leicht steigender Trend verzeichnet Wirtschaft BearbeitenMontfaucon ist ein noch vorwiegend landwirtschaftlich gepragtes Dorf mit Milchwirtschaft und Viehzucht Weitere Arbeitsplatze gibt es in den Bereichen der Mechanik und Uhrenherstellung 1968 wurde bei Montfaucon ein Feriendorf der Schweizer Reisekasse Reka erstellt das der Region Freiberge zu einem wesentlichen touristischen Entwicklungsschub verhalf Viele Erwerbstatige sind auch Wegpendler Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt an der Hauptstrasse von Delemont nach La Chaux de Fonds auf der auch die Buslinie von Glovelier nach Saignelegier verkehrt Am 21 Mai 1904 wurde die Eisenbahnlinie der Regional Saignelegier Glovelier einer Vorgangerin der Chemins de fer du Jura mit einem Bahnhof im Weiler Pre Petitjean eroffnet Er liegt rund 1 km von Montfaucon entfernt Geschichte Bearbeiten nbsp Luftbild 1955 nbsp Kirche Saint Jean BaptisteSeine erste Erwahnung findet das Dorf 1139 in einer Urkunde von Papst Innozenz II als Mons Falconis Es gehorte zur Herrschaft Freiberge die dem Furstbistum Basel unterstand Von 1793 bis 1815 gehorte Montfaucon zu Frankreich und war anfangs Teil des Departement du Mont Terrible ab 1800 mit dem Departement Haut Rhin verbunden Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern und am 1 Januar 1979 an den neugegrundeten Kanton Jura Nachdem die Stimmberechtigten von Montfaucon am 11 Juni 2007 und jene von Montfavergier am 12 Juni 2007 eine Fusion der beiden Gemeinden gutgeheissen hatten wurde Montfavergier mit Wirkung zum 1 Januar 2009 nach Montfaucon eingemeindet Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Montfaucon Der Neubau der Pfarrkirche Saint Jean Baptiste wurde 1831 im Stil des Neoklassizismus begonnen der Turm besitzt eine byzantinische Kuppel In Montfaucon stand die erste Kirche der Freiberge Die ganze Region bis nach Les Bois gehorte bis Ende des 15 Jahrhunderts zur Mutterpfarrei Montfaucon Durch den Bau neuer Kirchen in den einzelnen Dorfern wurde das Einzugsgebiet danach zusehends kleiner In Montfaucon sowie in den Weilern gibt es charakteristische Bauernhauser des 18 und 19 Jahrhunderts mit weissgetunchten Fassaden und den typischen weit ausladenden Dachern Bilder Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Saint Baptiste nbsp Innenansicht der Kirche nbsp Orgel nbsp Friedhof nbsp Hotel du Lion d Or nbsp Hotel de la Pomme d Or nbsp Bahnhof Pre Petitjean nbsp Depot des historischen Eisenbahnvereins La Traction in Pre Petitjean nbsp Doline bei Pre PetitjeanPersonlichkeiten BearbeitenRoger Emile Aubry CSsR 1923 2010 Bischofsvikar von Reyes in BolivienWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Montfaucon JU Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Montfaucon Claude Rebetez Montfaucon In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023Politische Gemeinden im Bezirk Freiberge Lajoux Le Bemont Le Noirmont Les Bois Les Breuleux Les Enfers Les Genevez Montfaucon Muriaux Saignelegier Saint Brais SoubeyEhemalige Gemeinden La Chaux des Breuleux Epauvillers Epiquerez Goumois Le Peuchapatte Les Pommerats MontfavergierKanton Jura Bezirke der Schweiz Gemeinden des Kantons Jura Abgerufen von 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