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Les Enfers franzosisch lezɑ fɛr im Ortsdialekt der Freiberge ez ɑ ˈfɛjɛ 5 ist eine politische Gemeinde im Bezirk Freiberge des Schweizer Kantons Jura Der fruhere deutsche Name Die Hell oder Inderholl wird heute nicht mehr verwendet Les EnfersWappen von Les EnfersStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Jura Jura JU Bezirk Franches MontagneswBFS Nr 6745i1f3f4Postleitzahl 2363Koordinaten 570287 237630 47 28889 7 045842 955 Koordinaten 47 17 20 N 7 2 45 O CH1903 570287 237630Hohe 955 m u M Hohenbereich 515 1011 m u M 1 Flache 7 12 km 2 Einwohner 156 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 22 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 3 8 31 Dezember 2022 4 Website lesenfers chDorfzentrum DorfzentrumLage der GemeindeKarte von Les Enfersww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Bilder 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLes Enfers liegt auf 955 m u M funf Kilometer nordostlich des Bezirkshauptorts Saignelegier Luftlinie Das Dorf erstreckt sich auf einer ebenen Jurahochflache der Freiberge franzosisch Franches Montagnes sudlich des Doubstals Die Flache des 7 1 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der leicht gewellten Hochflache des Plateaujuras auf der sich moorige meist oberirdisch abflusslose Senken mit Kuppen aus Kalkstein abwechseln Im Osten erstreckt sich das Gebiet auf die Hohe Sur le Begnon nordostlich von Montfaucon die mit 1022 m u M den hochsten Punkt der Gemeinde bildet Im Norden umfasst die Gemeindeflache den oberen Teil der steilen teils mit Felswanden Les Rouges Roches durchsetzten sudlichen Talflanke des Doubs hier Cote du Bouvier und Cote de Sciet genannt Von der Gemeindeflache entfielen 1997 2 auf Siedlungen 47 auf Wald und Geholze 50 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Zu Les Enfers gehoren der Weiler Cernievillers 912 m u M am Hang der Cote de Sciet hoch uber dem Doubs sowie mehrere Einzelhofe Nachbargemeinden von Les Enfers sind Soubey Saint Brais Montfaucon Le Bemont und Saignelegier Bevolkerung BearbeitenMit 156 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Les Enfers zu den kleinen Gemeinden des Kantons Jura Von den Bewohnern sind 84 6 franzosischsprachig 13 9 deutschsprachig und 0 8 englischsprachig Stand 2000 Seit 1870 damals 287 Einwohner hat sich die Bevolkerungszahl von Les Enfers halbiert 1900 wurden noch 194 Einwohner gezahlt Wirtschaft BearbeitenLes Enfers ist ein vorwiegend landwirtschaftlich gepragtes Dorf mit Milchwirtschaft und Viehzucht Ausserhalb des primaren Sektors sind nur wenige Arbeitsplatze im lokalen Kleingewerbe vorhanden Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler Im Moorboden der Paturage des Saignes wurde fruher Torf gestochen Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrsmassig recht gut erschlossen Sie liegt 1 km von der Hauptstrasse von Delemont nach La Chaux de Fonds entfernt an der Kantonsstrasse von Montfaucon nach Soubey Les Enfers wird zu gewissen Zeiten durch die Buslinie bedient die von Glovelier nach Saignelegier fahrt die nachste von jedem Kurs angefahrene Haltestelle liegt im Nachbardorf Montfaucon Geschichte BearbeitenSeine erste Erwahnung findet das Dorf 1330 unter dem Namen Au cruz des Enfers Der Name bedeutet tief gelegener Ort abschussiger Ort dem franzosischen enfers liegt lateinisch infernu tiefer gelegen zugrunde Gemeint ist damit die mit Felsen durchsetzte Talflanke des Doubs 5 Les Enfers gehorte zur Herrschaft Freiberge die dem Furstbistum Basel unterstand Von 1793 bis 1815 gehorte Les Enfers zu Frankreich und war anfangs Teil des Departement du Mont Terrible ab 1800 mit dem Departement Haut Rhin verbunden Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern und am 1 Januar 1979 an den neu gegrundeten Kanton Jura Der Weiler Cernievillers bildete wahrend der franzosischen Zeit eine eigene Munizipalgemeinde wurde aber 1817 mit Les Enfers vereinigt Sehenswurdigkeiten BearbeitenEine kleine Kapelle befindet sich am Nordrand der Ebene Fin des Esserts kurz vor dem Steilabfall ins Doubstal Kirchlich war Les Enfers immer von Montfaucon abhangig Bilder Bearbeiten nbsp Pre Morel Strasse nach Soubey nbsp Wegkapelle nbsp Freiberger Bauernhaus nbsp Primarschulhaus nbsp Dorfeingang von Les Enfers nbsp Dorfstrasse nbsp Les EnfersLiteratur BearbeitenClaude Rebetez Enfers Les In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Les Enfers Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 a b Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Hrsg vom Centre de Dialectologie an der Universitat Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol Frauenfeld Lausanne 2005 S 256 Politische Gemeinden im Bezirk Freiberge Lajoux Le Bemont Le Noirmont Les Bois Les Breuleux Les Enfers Les Genevez Montfaucon Muriaux Saignelegier Saint Brais SoubeyEhemalige Gemeinden La Chaux des Breuleux Epauvillers Epiquerez Goumois Le Peuchapatte Les Pommerats MontfavergierKanton Jura Bezirke der Schweiz Gemeinden des Kantons Jura Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Les Enfers amp oldid 229395419