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Der Moijero russisch Mojero auch Mojera Moijera oder Mojero genannt ist ein 825 km 3 4 langer sudostlicher und orographisch rechter Zufluss des Kotui im Nordteil des Mittelsibirischen Berglands im asiatischen Teil Russland Moijero Mojero Mojero Mojera Moijera Lage des Moijero Mojero im Einzugsgebiet der ChatangaLage des Moijero Mojero im Einzugsgebiet der ChatangaDatenGewasserkennzahl RU 17040200112117600012181Lage Region Krasnojarsk Russland Asien Flusssystem ChatangaAbfluss uber Kotui Chatanga Arktischer OzeanQuelle im Mittelsibirischen Bergland66 56 0 N 102 29 35 O 66 933333333333 102 49305555556 550Quellhohe ca 550 m 1 Mundung in den Kotui nordostlich des Jesseisees68 7375 103 63222222222 154 Koordinaten 68 44 15 N 103 37 56 O 68 44 15 N 103 37 56 O 68 7375 103 63222222222 154Mundungshohe 154 m 2 Hohenunterschied ca 396 mSohlgefalle ca 0 48 Lange 825 km 3 4 Einzugsgebiet 30 900 km 3 4 Linke Nebenflusse Dagaldyn Mugamgu Delingdeken Kotschokan Delingne MoijerokanRechte Nebenflusse Jantschgada Moijerokan Togoi JurjachSchiffbar Unterlauf bedingt Er befindet sich auf dem Territorium des fruheren Autonomen Kreises der Ewenken heute Ewenkischer Nationalrajon mit Sonderstatus der Region Krasnojarsk unweit der Grenze zur Republik Sacha Jakutien Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Zuflusse 3 Hydrologie Hydrographie und Eisgang 4 Infrastruktur und Besiedelung 5 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Moijero entspringt im Mittelsibirischen Bergland in siedlungsleerer Landschaft etwa 40 km nordlich des nordlichen arktischen Polarkreises Seine Quelle liegt auf etwa 550 m 1 Hohe Anfangs fliesst der Moijero nach Suden kreuzt den Polarkreis wendet sich dann nach Osten und spater wieder nach Norden um erneut den Polarkreis zu kreuzen Diese Richtung behalt er im weiteren Verlauf vorwiegend bei Dabei maandriert er zumeist in weiten Bogen durch die bergige Landschaft der Waldtundra Im Mittellauf hat sich der Moijero in ein tiefes und enges Tal eingeschnitten dort gibt es eine Reihe von Stromschnellen darunter Mugdeken als bedeutendste Im Unterlauf fliesst er abschnittsweise auch westliche und zuletzt in nordwestliche Richtungen Der Moijero mundet etwa 60 km nordostlich des Jesseisees mit der an seinem Westufer gelegenen Siedlung Jessei dessen Wasser durch den Sikasjan den rechten Chatanga Quellfluss Kotui erreicht auf 154 m 2 Hohe in den Kotui Zuflusse BearbeitenDie bedeutendsten Zuflusse sind von links Dagaldyn Mugamgu auch Cholju Chan Delingdeken Kotschokan Delingne und Moijerokan sowie von rechts Jantschgada auch Aptide genannt Moijerokan auch Moijerokon und Togoi Jurjach Der linke Moijerokan mundet bedeutend weiter unterhalb in den Moijero als der gleichnamige und bedeutendste Zufluss Moijerokan Moijerokon der von rechts einmundet Hydrologie Hydrographie und Eisgang BearbeitenDas Einzugsgebiet des Moijero ist 30 900 km 3 4 gross In Mundungsnahe erreicht der Fluss eine Breite von teils mehr als 100 Meter bei einer Tiefe von 3 Meter die mittlere Fliessgeschwindigkeit betragt dort 0 7 m s Der Moijero gefriert von Oktober bis Ende Mai Juni worauf ein Sommerhochwasser bis August folgt Infrastruktur und Besiedelung BearbeitenFur kleinere Fahrzeuge ist der Unterlauf 3 unterhalb der Stromschnellen am Mittellauf schiffbar Der Fluss wird jedoch kaum genutzt da er extrem dunn besiedeltes Gebiet durchfliesst am Fluss gibt es keine Ortschaften im gesamten knapp 500 000 km grossen Nordteil des ehemaligen Autonomen Kreises dem Rajon Ilimpijski leben ausserhalb des Verwaltungszentrums Tura nur gut 2000 Menschen 0 004 Einwohner km oder 1 Einwohner auf 250 km in diesem Teil vorwiegend Jesseier Jakuten die teils nomadisch Rentierzucht Pelztierjagd und Fischfang betreiben Jegliche Infrastruktur im vom Moijero durchflossenen Gebiet fehlt dementsprechend Einzelnachweise Bearbeiten a b Topographische Karte 1 500 000 Bl Q 48 bis A B Ausg 1987 Moijero Quelle mittig links u a mit erst nach Suden dann nach Osten und danach nach Norden fliessendem Moijero und nordlichem Polarkreis im unteren Kartenteil auf mapq48 narod ru mit Hohen uber Meer siehe auch vergleiche mit topographische Karte 1 200 000 Bl Q 48 VII VIII Ausg 1986 Moijero Quelle mittig unten links u a mit erst nach Suden dann ausserhalb der Karte nach Osten und danach nach Norden fliessendem Moijero auf maps vlasenko net mit Hohen uber Meer a b Topographische Karte 1 200 000 Bl R 48 XXV XXVI Ausg 1986 Moijero Mundung unten rechts u a mit in Sud Nord Richtung fliessendem Kotui rechter Kartenteil auf mapr48 narod ru mit Hohen uber Meer a b c d e Artikel Moijero in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D077499 2a 3D 2b 3DMoijero a b c d Moijero im Staatlichen Gewasserverzeichnis der Russischen Foderation russisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moijero amp oldid 175317379