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Miroslav Cerar 28 Oktober 1939 in Ljubljana ist ein ehemaliger jugoslawischer Kunstturner Cerar war in den 1960er Jahren der uberragende Turner auf dem Seitpferd der von 1962 bis 1970 alle weltweiten Meisterschaften an diesem Gerat gewann Miroslav Cerar Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweisKarriere BearbeitenSeine internationale Karriere begann 1958 als Cerar bei der Weltmeisterschaft in Moskau Bronze am Seitpferd gewann Bei den Olympischen Spielen 1960 belegte er den achten Platz im Mehrkampf und wurde Neunter mit der jugoslawischen Riege Er erreichte lediglich das Geratefinale am Reck wo er den funften Platz belegte 1961 gewann er bei der Europameisterschaft in Luxembourg vier Goldmedaillen Im Zwolfkampf am Barren am Seitpferd und an den Ringen sowie Bronze im Pferdsprung Bei der Weltmeisterschaft 1962 in Prag gewann er Gold am Barren und am Seitpferd jeweils vor Boris Schachlin Es war das erste Mal dass Kampfrichter ihre Wertung korrigierten nachdem das Publikum 18 000 Zuschauern 40 Minuten lang gegen die ursprungliche Bewertung die Schachlin beim Barrenwettbewerb auf Platz 1 sah lautstark protestierte 1 Bei der Europameisterschaft 1963 in Belgrad siegte er erneut im Zwolfkampf sowie an Seitpferd Barren und Ringen Neben Silber im Pferdsprung erhielt er hier auch Bronze fur seine Bodenubung Bei den Olympischen Spielen 1964 belegte er nach misslungener Bodenubung den siebten Platz im Zwolfkampf und Platz 11 mit der Mannschaft Er erreichte drei Geratefinals und belegte den sechsten Platz am Barren gewann Bronze am Reck und Gold am Seitpferd Bei der Europameisterschaft 1965 in Anvers gewann er Gold am Barren Silber an Seitpferd und am Boden und Bronze an den Ringen Am Seitpferd gewann Wiktor Lissizki der Cerar damit eine von nur zwei Niederlagen an seinem Spezialgerat beibrachte die andere folgte 1967 gegen Michail Woronin ebenfalls bei einer Europameisterschaft Dazwischen gewann Cerar bei der Weltmeisterschaft 1966 in Dortmund Gold am Seitpferd und Bronze am Barren Bei den Olympischen Spielen 1968 belegte er im Mehrkampf noch einmal Rang 9 die jugoslawische Riege wurde Sechste Cerar erreichte nur das Finale am Seitpferd dort gewann er seine zweite olympische Goldmedaille Auch bei der Europameisterschaft 1969 siegte er am Seitpferd 1970 war Cerars Heimatstadt Gastgeber fur die Weltmeisterschaft Er gewann in Ljubljana zum dritten Mal den Titel am Seitpferd und war wieder einziger jugoslawischer Medaillengewinner Cerar beendete seine Karriere 1971 nachdem er sich bei einem Wettkampf in Japan verletzt hatte Cerar hatte neben seiner Karriere Jura studiert und wurde Rechtsanwalt Daneben bekleidete er Ehrenamter im jugoslawischen spater im slowenischen Verband 1968 wurde Cerar zum ersten slowenischen Sportler des Jahres gewahlt 1970 zeichnete man ihn erneut mit diesem Titel aus Cerar erhielt den Olympischen Orden 1999 wurde er in die International Gymnastics Hall of Fame aufgenommen Familie BearbeitenDer Jurist und Politiker Miro Cerar der von 2014 bis 2018 slowenischer Ministerprasident und danach bis 2020 Aussenminister im Kabinett Sarec war ist sein Sohn Literatur BearbeitenVolker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik II London 1948 Tokio 1964 Sportverlag Berlin Berlin 1998 ISBN 3 328 00740 7 Volker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik III Mexiko Stadt 1968 Los Angeles 1984 Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00741 5 Peter Matthews Ian Buchanan Bill Mallon The Guinness International Who s Who of Sport Enfield 1993 ISBN 0 85112 980 3Weblinks BearbeitenMiroslav Cerar in der International Gymnastics Hall of Fame englisch Miroslav Cerar in der Datenbank der Federation Internationale de Gymnastique englisch Miroslav Cerar in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweis Bearbeiten Miroslav Cerar Legenda dt Miroslav Cerar Die Legende Delo 26 Oktober 2019 S 8Olympiasieger auf dem Pauschenpferd 1896 Schweiz nbsp Louis Zutter 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Anton Heida 1924 Schweiz nbsp Josef Wilhelm 1928 Schweiz nbsp Hermann Hanggi 1932 Ungarn 1918 nbsp Istvan Pelle 1936 Deutsches Reich NS nbsp Konrad Frey 1948 Finnland nbsp Paavo Aaltonen Finnland nbsp Veikko Huhtanen und Finnland nbsp Heikki Savolainen 1952 Sowjetunion 1923 nbsp Wiktor Tschukarin 1956 Sowjetunion 1955 nbsp Boris Schachlin 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Boris Schachlin und Finnland nbsp Eugen Ekman 1964 Jugoslawien nbsp Miroslav Cerar 1968 Jugoslawien nbsp Miroslav Cerar 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Klimenko 1976 Ungarn 1957 nbsp Zoltan Magyar 1980 Ungarn 1957 nbsp Zoltan Magyar 1984 China Volksrepublik nbsp Li Ning und Vereinigte Staaten nbsp Peter Vidmar 1988 Bulgarien 1971 nbsp Ljubomir Geraskow Ungarn 1957 nbsp Zsolt Borkai und Sowjetunion nbsp Dmitri Bilosertschew 1992 Vereintes Team nbsp Wital Schtscherba und Korea Nord nbsp Pae Gil su 1996 Schweiz nbsp Donghua Li 2000 Rumanien nbsp Marius Urzică 2004 China Volksrepublik nbsp Teng Haibin 2008 China Volksrepublik nbsp Xiao Qin 2012 Ungarn nbsp Krisztian Berki 2016 Vereinigtes Konigreich nbsp Max Whitlock 2020 Vereinigtes Konigreich nbsp Max WhitlockListe der Olympiasieger im Turnen PersonendatenNAME Cerar MiroslavKURZBESCHREIBUNG jugoslawischer KunstturnerGEBURTSDATUM 28 Oktober 1939GEBURTSORT Ljubljana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Miroslav Cerar amp oldid 236989096