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Miodrag Djuric ursprungliche Schreibweise Miodrag Đuric genannt Dado 4 Oktober 1933 in Cetinje Konigreich Jugoslawien 27 November 2010 in Pontoise Frankreich war ein jugoslawisch franzosischer Maler und Grafiker Dado in den fruhen 1970er Jahren Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ausstellungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenNach dem Tod seiner Mutter 1944 wurde Miodrag von einem Onkel aufgenommen der in Ljubljana als Kunstmaler lebte Miodrag Djuric studierte zunachst an der Akademie der Bildenden Kunste in Herceg Novi dann an der Akademie in Belgrad Im Jahr 1956 ging er nach Paris und arbeitete anfangs als Assistent in der Lithografie Er lernte Jean Dubuffet und Roberto Matta kennen die ihn forderten In seinem Atelier bei Paris malte er in Ol auf Leinwand schuf Zeichnungen und Grafiken sowie Skulpturen und Assemblagen Seine Kunst ist surrealistisch gepragt spielt mit der Irritation der Mehrdeutigkeit zwischen Organischem und Mineralischem dem Korper und der Landschaft Phantasiewesen scheinen aus dem Gestein herauszuwachsen 1958 fand eine erste Ausstellung im Atelier von Daniel Cordier statt Dieser organisierte im Folgejahr die internationale Surrealismus Ausstellung in Paris Dank seiner Erfolge in dieser Ausstellung konnte sich Dado die Muhle von Herouval kaufen Weitere Weggefahrten von ihm wurden Bernard Requichot der ebenfalls Korper Metamorphosen in Szene setzte sowie die Surrealisten Hans Bellmer und seine Gefahrtin Unica Zurn Der Dichter Georges Limbour schrieb dass in Dados Bildern alles zu zerbrechen scheine alles sei von feinen Rissen durchzogen und wirke so als ob es im nachsten Moment auseinanderfalle Zwei weitere Ausstellungen fanden 1961 und 1964 in der Galerie von Daniel Cordier statt Er wurde zweimal zu einer documenta nach Kassel eingeladen 1964 zur documenta III und auch im Jahr 1977 zur documenta 6 jeweils in die Abteilung Zeichnung 1970 fand eine grosse Retrospektive seiner Werke im Centre national d Art contemporain in Paris statt die aber nicht das Ende seines Schaffens bedeutete Er malte grossformatige Diptychen die phantasievolle kunstfertig gestaltete Monsterwesen zeigten gepanzerte Rieseninsekten mit scharfen Scheren Diese tummelten sich in kaltblauem Licht zwischen Ruinen Sein Werk entwickelte sich bis 1994 weiter in Richtung einer etwas manierierten Todesromantik schlug dann jedoch eine vollig neue Richtung ein In jenem Jahr erwarb er Les Orpellieres ein stillgelegtes Weingut bei Serignan im Departement Herault Bis 1999 malte er dort auf Mauerwerk und schuf Skulpturen Anschliessend schmuckte er das Dachgebalk der Kapelle Saint Luc in Gisors aus Seine letzte grosse Arbeit war 2002 die kunstlerische Ausgestaltung eines alten Steinhauses bei Fecamp Seit 1981 war er korrespondierendes Mitglied der Montenegrinischen Akademie der Wissenschaften und Kunste Seine Werke finden sich weltweit in vielen Museen Galerien und in privaten Sammlungen Ausstellungen Bearbeiten2012 Kunsthalle Dusseldorf Dado Danse Macabre 2015 Kloster Auberive Dado Horama Literatur BearbeitenPhilippe Dagen Miodrag Djuric dit Dado Le Monde 3 Dezember 2010 S 21 documenta III Internationale Ausstellung Katalog Band 1 Malerei und Skulptur Band 2 Handzeichnungen Industrial Design Graphik Kassel Koln 1964Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Miodrag Djuric im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage des Kunstlers franzosisch mit ausfuhrlicher Biografie Homepage des Kunstlers englisch mit ausfuhrlicher Biografie Bilder des Kunstlers und Werke Nachruf serbisch Materialien von und uber Dado im documenta ArchivNormdaten Person GND 118899406 lobid OGND AKS LCCN n50042181 VIAF 95805465 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Djuric MiodragALTERNATIVNAMEN Dado Đuric MiodragKURZBESCHREIBUNG jugoslawisch franzosischer Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 4 Oktober 1933GEBURTSORT CetinjeSTERBEDATUM 27 November 2010STERBEORT Pontoise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Miodrag Djuric amp oldid 235577385