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Michael Watson 17 August 1623 in Stolp in Hinterpommern 7 Dezember 1665 in Kiel war ein deutscher Historiker Philosoph Philologe Politologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWatson war der Sohn von Jakob Watson und Sophie Watson geb Lofen Sein Vater der in Stolp einen Seidenhandel betrieb entstammte einer angesehenen schottischen Familie Michael Watson besuchte bis 1641 die Lateinschule in Stolp und studierte anschliessend in Danzig und seit Herbst 1643 an der Universitat Konigsberg wo er bei Hartwig Wichelmann Albert Linemann und Michael Falck Philosophie und bei Colestin Myslenta und Christian Dreier Theologie studierte Am 25 April 1647 wurde ihm in Konigsberg die Magisterwurde verliehen In Konigsberg begann er als Privatdozent damit Vorlesungen uber Physik zu halten Nachdem er 1648 Rostock einen Besuch abgestattet hatte hielt er sich nacheinander als Privatgelehrter in Leiden Utrecht Hamburg Rostock Danemark Frankfurt an der Oder Greifswald und Stralsund auf In Leiden wo er ein Jahr zubrachte hielt er Vorlesungen uber die Ethik des Aristoteles In Rostock war er seit 1654 Adjunkt der philosophischen Fakultat gewesen 1556 ging er nach Bremen und von dort nach Helmstedt Dort erhielt er 1658 endlich einen Ruf als Professor der Physik Politik und Geschichte an die Universitat Rinteln Nachdem ihm 1664 die theologische Doktorwurde verliehen worden war ging er 1665 als Professor der Kirchengeschichte und der Allgemeinen Geschichte an die neu eingerichtete Universitat Kiel In Kiel verstarb er im selben Jahr gerade zwei Monate nach Eroffnung der Universitat Auf seine Stelle folgte ihm Adam Tribbechov nach 1 Watson hat eine betrachtliche Zahl von Streitschriften und philosophischen Abhandlungen veroffentlicht In der Fachwelt galt er als Sammler alles Wissenwerten weniger als systematischer Forscher und selbstandiger Denker In alteren Enzyklopadien wird er als Polyhistor bezeichnet Schriften BearbeitenUnio Sapientiae s synopsis totius philosophiae Bremen 1658 Clinodium Aristotelicum seu Dissertationes in universam philosophiam Helmstedt 1661 Theatrum variarum rerum s excerpta et annotata in libros de rebus memorabilibus Puncinelli et Salmuthi Bremen 1663 Disputationes in 5 ll Metaphysicorum Aristotelis Dissertationes in 8 ll Politicorum Aristotelis De vocabulorum ad sapientiam primam spectantium primis definitionibus et variis significationibus Literatur BearbeitenWalter Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 10 Saur Munchen 1999 S 345 Max Heinze Watson Michael In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 238 Allgemeine Deutsche Biographie 41 Band Leipzig 1896 S 238 Artikel Watson Michael In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 4 S Z Leipzig 1751 Sp 1828 Friedrich Wilhelm Strieder Grundlagen einer hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte Band 16 1812 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Michael Watson in der Landesbibliographie MV Michael Watson im Rostocker MatrikelportalEinzelnachweise Bearbeiten Siehe den Artikel Tribbechov Adam In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 4 S Z Leipzig 1751 Sp 1310 1312 Normdaten Person GND 12464967X lobid OGND AKS VIAF 79502351 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Watson MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker Philosoph Philologe Politologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 17 August 1623GEBURTSORT Stolp HinterpommernSTERBEDATUM 7 Dezember 1665STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Watson Universalgelehrter amp oldid 217330698