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Franz Friedrich Maximilian Heinze 13 Dezember 1835 in Priessnitz 17 September 1909 in Leipzig war ein deutscher Philosoph Max Heinze ca 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenMax Heinze ist der Sohn des evangelischen Theologen Johann Christian Karl 1797 1872 und dessen Frau Henriette geb Heumann 1802 1872 Er hatte das Gymnasium in Naumburg besucht und im Anschluss an den Universitaten Leipzig Tubingen Erlangen Halle und in Berlin ein Studium der philosophischen Wissenschaften durchlaufen Nachdem er 1860 in Berlin mit der Dissertation Stoicorum de affectibus doctrina Berlin 1860 zum Doktor der Philosophie promoviert hatte wurde er 1863 Lehrer an der Landesschule Pforta Dort waren unter anderem Friedrich Nietzsche Franz Emil Jungmann und Ulrich von Wilamowitz Moellendorff seine Schuler Bald darauf wurde er Instruktor des Erz und spateren Grossherzogs von Oldenburg und dessen Bruder In Oldenburg wurde er Gymnasialprofessor und Hofrat Wahrend jener Zeit schrieb er sein bis heute uberliefertes Hauptwerk Die Lehre vom Logos in der griechischen Philosophie 1872 habilitierte er sich an der Universitat Leipzig und war dann als Privatdozent tatig Er wechselte in gleicher Eigenschaft an die Universitat Basel sowie an die Universitat Konigsberg und wurde 1875 ordentlicher Professor der Geschichte an der philosophischen Fakultat Leipzig Hier war er 1877 78 Prokanzler 1880 81 Dekan der philosophischen Fakultat und 1883 84 Rektor der Alma Mater 1888 wurde er zum Geheimen Hofrat ernannt und ihm wurde 1905 die Ehrendoktorwurde an der theologischen Fakultat verliehen Er war Direktor des philosophischen Seminars an der Universitat Leipzig war Mitarbeiter bei der Allgemeinen Deutschen Biographie und bei der Realenzyklopadie fur protestantische Theologie und Kirche Zudem war er Mitherausgeber der Kant Studien sowie Mitglied der Koniglich sachsischen Gesellschaft der Wissenschaften sowie der Preussischen Akademie der Wissenschaften Familie BearbeitenAus seiner 1864 geschlossenen Ehe mit Klara 1845 1933 der Tochter des Karl Edmund Lepsius 1805 1873 und dessen Frau Charlotte geb Wegmann sind zwei Sohne und eine Tochter hervorgegangen Die Tochter Magarethe heiratete den Ministerialdirektor Alfred Kuhne 1873 1929 Die Sohne Richard Heinze 1867 1929 und Karl Rudolf Heinze 1865 1928 erlangten ebenfalls Bedeutung Werke Auswahl BearbeitenDiss Nus de Anaxagoras Die Lehre vom Logos in der Griechischen Philosophie Oldenburg Ferdinand Schmidt 1872 XIV 336 S Ethik der Stoiker Stoicorum de affectibus doctrina 1861 Sittenlehre des Descartes 1872 Leibnitz in seinem Verhaltnis zu Spinoza In Im neuen Reich 1873 S 921 932 Zur Erkenntnislehre der Stoiker In Progr der Philosophischen Fakultat Leipzig 1879 80 Der Eudamonismus in der griechischen Philosophie In Abhandlungen der Koniglich Sachsischen Gesellschaft der Wissenschaftlichen Philologischen historischen Klasse VIII 6 1883 S 645 757 Vorlesungen Kants uber Metaphysik aus drei Semestern In Abhandlungen der Koniglich Sachsischen Gesellschaft der Wissenschaftlichen Philologischen historischen Klasse XIV 6 1894 S 483 728 Uber Prodikos aus Keos In Abhandlungen der Koniglich Sachsischen Gesellschaft der Wissenschaftlichen Philologischen historischen Klasse 36 1884 S 315 335 Uber die Nous des Anaxagoras In Abhandlungen der Koniglich Sachsischen Gesellschaft der Wissenschaftlichen Philologischen historischen Klasse 42 1890 S 1 45 Pfalzgrafin Elisabeth und Descartes In Raumers Historisches Taschenbuch 1866 S 257 304 Literatur BearbeitenErwin Arnold Heinze Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 447 Digitalisat Hermann A L Degner Wer ist s Unsere Zeitgenossen Zeitgenossenlexikon H A Ludwig Degner Leipzig 1906 S 460 Giorgio Colli Mazzino Montinari Norbert Miller Annemarie Pieper Hrsg Nietzsche Briefwechsel Kritische Gesamtausgabe Abteilung 1 Band 4 Norbert Miller Jorg Salaquarda Hrsg Nachbericht zur ersten Abteilung Briefe von und an Friedrich Nietzsche Oktober 1849 April 1869 Walter de Gruyter Berlin u a 1993 ISBN 3 11 012277 4 S 706 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Max Heinze Quellen und Volltexte nbsp Commons Max Heinze Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Max Heinze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Max Heinze im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Max Heinze an der Universitat Leipzig Sommersemester 1873 bis Wintersemester 1909 Normdaten Person GND 11667461X lobid OGND AKS LCCN n88681300 VIAF 66536956 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinze MaxALTERNATIVNAMEN Heinze Franz Friedrich MaximilianKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophiehistorikerGEBURTSDATUM 13 Dezember 1835GEBURTSORT PriessnitzSTERBEDATUM 17 September 1909STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Heinze amp oldid 218447688