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Michael Kuoni 29 Januar 1839 in Maienfeld 27 August 1891 in Seewis im Prattigau war Chef des Eidgenossischen Telegraphenburos in Chur und Verfasser von Novellen und Idyllen in Prattigauer und teilweise auch Herrschaftler Mundart Phantasieportrait gezeichnet von Andrea Caprez fur Lasibluescht Prattigauer und Davoser Dialekttexte aus 159 Jahren 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Schreiben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Schreiben BearbeitenKuoni war ein Studium aufgrund eines Augenleidens verwehrt weshalb der die Beamtenlaufbahn einschlug 1 2 Weitherum bekannt wurde er mit seinen Beitragen in Otto Sutermeisters Sammelheften Schwizer Dutsch wofur er zwischen 1882 und 1884 mehrere Texte beisteuerte Der dort veroffentlichte Spusagang soll laut Otto von Greyerz die erste schweizerdeutsche Alpennovelle sein 2 Weitere Texte die er fur Sutermeister schrieb waren Alpinisches Idyll und Bauerntypen sowie ein Text uber Die Hexengerichte im Prattigau Ein weiteres Publikationsorgan war das Bundner Volksblatt in dessen Verlag 1886 87 die Beitrage Herbstbletter us m Rhatikon und Das alt Gannyer Bad erschienen Seine Freude an der authentischen Mundart kam auch in den ungezahlten Anmerkungen zum Ausdruck in denen er Worter erlautert die fur die breitere Leserschaft unverstandlich waren Kuoni schrieb in mehreren Mundarten Den Maienfelder Dialekt hatte er von seinem Vater denjenigen von Schiers von seiner Mutter gelernt Daruber hinaus schrieb er auch in der Seewiser Mundart wo er mit seiner Frau Ursula geborener Hitz wohnte und ein Text ist im Idiom von St Antonien verfasst 2 3 Neben Georg Fient gehort er zu den damals bekanntesten walserdeutsch schreibenden Autoren des Prattigaus und Graubundens uberhaupt anders als dessen Schaffungen wurden Kuonis Werke in spateren Jahrzehnten jedoch nicht wieder neu aufgelegt Neben seinem literarischen Schaffen versuchte er sich auch in der Sprachwissenschaft Seine Publikation Uberreste der romanischen Sprache in den Thalern der Landquart und der Plessur Pratigau Schanfigg kam allerdings in manchen Fallen uber eine laienhafte Spekulation nicht hinaus 4 Werke BearbeitenVergissmeinnicht 1867 Alpinisches Idyll zwischen 1882 und 1884 in Schwizer Dutsch Nr 19 Bilder aus dem Volksleben des Vorder Prattigau s alter und neuer Zeit 1884 in Schwizer Dutsch Nr 29 30 Bauerntypen Die Hexengerichte im Prattigau Dr Spusagang Herbstbletter us m Rhatikon 1886 im Bundner Volksblatt Uberreste der romanischen Sprache in den Thalern der Landquart und der Plessur Pratigau Schanfigg sowie in den angrenzenden Gebieten 1886 Das alt Gannyer Bad 1887 im Bundner Volksblatt D s Pensiogsetz As Zytbild zeichnet va ma gstandna Purasoh 1891 in der Davoser Zeitung Nr 60 62 Literatur BearbeitenMarietta Kobald Walli Projektleitung Lasibluescht Prattigauer und Davoser Dialekttexte aus 159 Jahren Hrsg von der Walservereinigung Graubunden o O 2017 S 26 hier auf S 27 31 auch seine Erzahlung Bauerntypen Anna Stussi Kuoni Michael In Deutsches Literatur Lexikon Biographisch bibliographisches Handbuch 3 vollig neu bearbeitete Auflage Band 9 Kober Lucidarius Hrsg von Heinz Rupp und Carl Ludwig Lang Francke Bern Munchen 1984 Sp 728 mit falschem Geburtsort Andrea Weibel Kuoni Michael In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Michael Kuoni im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Andrea Weibel Kuoni Michael In Historisches Lexikon der Schweiz a b c Lasibluescht Prattigauer und Davoser Dialekttexte aus 159 Jahren Hrsg von der Walservereinigung Graubunden Projektleitung Marietta Kobald o O 2017 S 26 Verzeichnis der Quellensiglen des Schweizerischen Idiotikons unter M Kuoni idiotikon ch abgerufen am 8 Dezember 2019 Vgl etwa die Anmerkung zum Worterbuchartikel wȫtsch im Schweizerischen Idiotikon Band XV Spalte 2356 Digitalisat Normdaten Person GND 1047690136 lobid OGND AKS VIAF 306361995 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuoni MichaelKURZBESCHREIBUNG Schweizer Beamter und MundartschriftstellerGEBURTSDATUM 29 Januar 1839GEBURTSORT MaienfeldSTERBEDATUM 27 August 1891STERBEORT Seewis im Prattigau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Kuoni amp oldid 230192133