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Friedrich Gottlieb Otto Sutermeister 27 September 1832 in Tegerfelden 18 August 1901 in Aarau 1 war ein Schweizer Padagoge und neben Ludwig Bechstein einer der wichtigsten europaischen Volksmarchensammler Otto Sutermeister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Ernestine Mohrlen 1832 1900 Sutermeisters Ehepartnerin nbsp Lebensstationen von Otto Sutermeisters Familie Frauenfeld 1856 Kusnacht 1857 1866 Aarau 1866 1876 Rorschach 1876 1880 und Bern ab 1880Sutermeister war ein Sohn des Zofinger Komponisten Heinrich Cornelius Sutermeister 1792 1855 2 Nach seinem Besuch des Gymnasiums in Aarau studierte Otto Sutermeister Philologie und Germanistik an der Universitat Zurich und wirkte dann als Lehrer an Privaterziehungsanstalten in Payerne und in Paris Nachdem er kurze Zeit an der Industrieschule in Winterthur gearbeitet hatte ubernahm er an der thurgauischen Kantonsschule in Frauenfeld eine Lehrstelle fur Deutsch und Franzosisch 1856 heiratete Sutermeister Ernestine Tochter von Christophe Moehrlen mit der er sieben Kinder zeugte die das Erwachsenenalter erreichten Emilie 1858 1922 Friedrich Muhlberg Lily 1859 1934 Eugen Paul Werner Friedrich und Walter 3 1857 wurde Sutermeister an das Zurcher Lehrerseminar in Kusnacht berufen wo er bis 1866 unterrichtete anschliessend wirkte er bis 1873 als Professor an der Kantonsschule Aarau Von 1876 bis 1880 amtete er als Direktor des St Galler Lehrerseminars in Mariaberg Rorschach heute Teil der Padagogischen Hochschule St Gallen und wechselte anschliessend an die Hohere Tochterschule Bern wo er von 1880 bis 1890 als Lehrer wirkte Ab dieser Zeit lebte auch Emma Rott Lehrerin an der stadtischen Madchensekundarschule in Sutermeisters Haushalt 4 1890 wurde er ausserordentlicher Professor fur deutsche Sprache und Literatur an der Universitat Bern 5 1900 demissionierte Sutermeister aus gesundheitlichen Grunden 1 Ein Teilnachlass Sutermeisters befindet sich in der Burgerbibliothek Bern 6 Schaffen BearbeitenOtto Sutermeister gilt als einer der bedeutendsten Sammler von Marchen Sprichwortern Hausspruchen Kinderreimen und Ratseln des 19 Jahrhunderts Ab 1882 gab er die Reihe Schwizer Dutsch heraus die in Mundart verfasste Erzahlungen aus den Deutschschweizer Kantonen enthalt Uberdies war er Korrespondent des Schweizerischen Idiotikons Sutermeister verfasste auch Kinder und Jugendliteratur und war Herausgeber einer stark bearbeiteten nationalen Auswahlausgabe der Werke von Jeremias Gotthelf mit welcher Gotthelf in die Tradition des freisinnigen Bundesstaates eingeschrieben werden sollte Er bekannte dazu im Vorwort der illustrierten Prachtausgabe man habe nur uberflussige parteipolitische und derbe Rohheiten und Cynismen Passagen gekurzt oder gestrichen Schriften BearbeitenDie drei Raben u a Schweizer Hausmarchen Auer Verlag Donauworth 1929 Das grosse Ratselbuch 2000 Original Ratsel fur jung und alt Schultze Bern 1903 Im Abendgold Neue Dichtungen 1890 Elternzeitung 1889 bis 1893 Gedenkblatter Neue Lieder und Spruche 1886 Der Kinderfreund 1885 bis 1893 Der Hausfreund Schweizerblatter zur Unterhaltung und Belehrung 1885 bis 1888 Fur d Chinderstube Orell Fussli Zurich 1885 Saftgeschenke 1883 Hrsg Schwyzer Dutsch Sammlung deutsch schweizerischer Mundart Literatur Orell Fussli Zurich 50 Bandchen von 1882 bis 1890 Dichten und Lugen akademischer Vortrag 1882 Welt und Geist Alte und neue Tagebuchblatter in Spruchdichtungen 1881 Der Schulmeister im deutschen Sprichwort 1878 Immergrun Sagen und Parabeln Lehrspruche und Ratsel 1870 Kornblumen Neue Fabeln und Tiermarchen 1870 Die Poesie der Schule 1870 Kinder und Hausmarchen aus der Schweiz H R Sauerlander Aarau 1869 doi 10 3931 e rara 12928 Volltext Nachdruck bei Friedrich Reinhard Basel 1977 ISBN 3 7245 0406 3 Die Schweizerischen Sprichworter der Gegenwart in ausgewahlter Sammlung J J Christen Aarau 1869 Digitalisat bei Internet Archive Kinder Hausmarchen aus der Schweiz 1868 Padagogische Distichen 1866 Leitfaden der Poetik fur den Schul und Selbstunterricht 1865 Litteraturgeschichtliche Charakterbilder aus dem 18 Jahrhundert 1864 Spruchreden fur Lehrer Erzieher und Eltern 1863 Frisch und Fromm Der Jugend gewidmete neue Erzahlungen Fabeln Marchen Schwanke Ratsel und Spruche 1863 Schweizerische Hausspruche ein Beitrag zur epigrammatischen Volkspoesie aus der Landschaft Zurich S Hohr Zurich 1860 Digitalisat bei Internet Archive Die Muttersprache in ihrer Bedeutung als das lebendige Wort 1859 Lebensfruchte W Kaiser Bern Mindestens drei Auflagen Hrsg Uli der Knecht und Uli der Pachter von Jeremias Gotthelf Hrsg Ein Kind des Volkes Schweizerisches Lebensbild aus dem Nachlass von Jakob Senn 1888 Hrsg Leiden und Freuden eines Schulmeisters von Jeremias Gotthelf Verlag von F Bahn 1901Literatur BearbeitenIngrid Bigler Marschall Sutermeister Friedrich Gottlieb Otto In Deutsches Literatur Lexikon Biographisch bibliographisches Handbuch 3 vollig neu bearbeitete Auflage Band 21 Streit Techim Hrsg von Hubert Herkommer und Konrad Feilchenfeldt Saur Zurich Munchen 2001 ISBN 3 908255 21 X Sp 422 f Angelo Garovi Sutermeister Otto In Historisches Lexikon der Schweiz Wolfgang Mieder Otto Sutermeister Die Schweizerischen Sprichworter der Gegenwart in ausgewahlter Sammlung Volkskundliche Quellen Georg Olms Verlag Hildesheim 2014 ISBN 978 3 487 15169 4 Vorwort H Tribolet Sutermeister Otto In Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band VI S 620 Professor Otto Sutermeister In Der Bund 52 Jahrgang Nr 230 19 20 August 1901 S 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto Sutermeister Sammlung von Bildern nbsp Wikisource Otto Sutermeister Quellen und Volltexte Publikationen von und uber Otto Sutermeister im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Otto Sutermeister im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Otto Sutermeister im Projekt Gutenberg DE Otto Sutermeister im Internet Archive Otto Sutermeister im Katalog der 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VIAF 40154460 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sutermeister OttoALTERNATIVNAMEN Sutermeister Friedrich Gottlieb Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer PadagogeGEBURTSDATUM 27 September 1832GEBURTSORT TegerfeldenSTERBEDATUM 18 August 1901STERBEORT Aarau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Sutermeister amp oldid 232786981