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Metro TaschkentBasisdatenOrtslage Taschkent Usbekistan UsbekistanBetreiber Oʻzbekiston Temir Yoʻllari Usbekische Eisenbahnen Eroffnung 6 November 1977NetzLinien 5Streckenlange 59 5 kmStationen 43Tunnelstationen 31Fahrgastzahl 71 2 Mio jahrlich 2019 TechnikFahrzeugtypen 47 81 717 7140 5 81 718 7190 5 81 765 766 767 Moskva Spurweite 1520 mm russische Breitspur Stromsystem 825 Volt DC Stromschiene Die Metro Taschkent usbekisch Toshkent metropoliteni ist ein schienengebundenes Nahverkehrssystem in Taschkent der Hauptstadt Usbekistans Als erstes U Bahnsystem Zentralasiens ging es am 6 November 1977 in Betrieb Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Netzentwicklung 1 2 Sonstige Entwicklungen 2 Linien 3 Stationen 3 1 Knotenpunkte 3 2 Namensgebung 3 3 Ausstattung und Architektur 4 Depots 5 Fuhrpark 5 1 Ezh3 Em 508T 5 2 81 717 714 5 3 81 718 719 5 4 81 765 766 767 6 Zukunft 6 1 Netzentwicklung 6 2 Depots 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNetzentwicklung Bearbeiten Metronetz Taschkent Stand April 2023 Um den Verkehrsproblemen der immer starker wachsenden Metropole Taschkent auch weiterhin gerecht werden zu konnen interessierte sich die politische Fuhrung in Usbekistan in den 1960er Jahren zunehmend fur ein modernes Metrosystem fur die Hauptstadt ahnlich wie es 1935 in Moskau in Betrieb gegangen war Nach dem Ausraumen einiger Bedenken auf politischer Seite auch in Moskau wurde am 26 September 1967 ein gemeinsamer Beschluss der Fuhrung der Republik Usbekistan Uber die Planung und den Bau der Metro in Taschkent angenommen Dabei wurde unterstrichen dass fur eine zugige Vorbereitung und fur die erfolgreiche Umsetzung des Baus der U Bahn Taschkent in kurzer Zeit umfangreiche Planungs und Vermessungsarbeiten sowie die allgemeine Bauvorbereitung erfolgen mussen 1 Im Verlauf des Jahres 1968 entwickelte das Metrogiprotrans Institut einen Entwurfsauftrag der am 16 Januar 1969 gebilligt wurde Damit begannen die Planungen zum Bau einer U Bahn fast zwei Jahre nach dem schweren Erdbeben von 1966 das die Stadt zu grossen Teilen zerstorte Das hohe Erdbebenrisiko wurde berucksichtigt indem die Tunnel und Stationen sicher genug fur Beben der Starke 9 auf der Richterskala ausgelegt wurden Dies stellte eine Herausforderung dar da sich der grosste Teil des Baugebiets durch lossartigen Lehm auszeichnet dessen charakteristisches Merkmal das Absinken bei Nasse ist Zudem spielten auch die hohen Sommertemperaturen von in Extremfallen bis zu 50 Grad Celsius eine Rolle bei der Planung Die Bauarbeiten begannen im Januar 1972 und wurden durch das sowjetische Tunnelkommando 2 durchgefuhrt Am 28 Juni 1977 konnte die erste elektrische Zugfahrt zwischen den Stationen Chilonzor und Sobir Rahimov heute Mirzo Ulugbek durchgefuhrt werden an Bord der Probefahrt waren Ingenieure und Politiker Die feierliche Inbetriebnahme erfolgte am 6 November 1977 womit die U Bahn als erste Zentralasiens den Betrieb uber neun Stationen zwischen Oktyabr Inqilobi deutsch Oktoberrevolution heute Amir Temur Hiyobini deutsch Amir Temur Platz im Stadtzentrum und Olmazor im Sudwesten Taschkents aufnahm Am 18 August 1980 wurde die Linie vom Zentrum ausgehend um drei Stationen um rund 4 5 Kilometer nach Osten bis Maxim Gorki heute Buyuk Ipak yoʻli deutsch Grosse Seidenstrasse auf ihre heutige Ausdehnung verlangert Alle zwolf Stationen der Linie 1 sowie zwei der elf Streckenabschnitte wurden in offener Bauweise erstellt die restlichen Tunnel in bergmannischem Verfahren Vier Bahnhofe wurden als Einzelgewolbe aus monolithischen Stahlbeton realisiert sieben erhielten Stutzsaulenreihen auf dem Mittelbahnsteig 2 Am 8 Dezember 1984 gingen die ersten funf Stationen der zweiten Linie von der Kreuzungsstation Alisher Navoiy nach Suden bis Toshkent in Betrieb ganze 13 Monate vor dem ursprunglich geplanten Eroffnungstermin Der neue Streckenabschnitt hatte eine Lange von 5 6 Kilometern Am 7 November wurden dann die Stationen Mashinasozlar und die sudliche Endstation Chkalovskaya deutsch Tschkalow Strasse heute Doʻstlik in Betrieb genommen Die nordliche Verlangerung erfolgte in zwei Etappen zunachst am 6 November 1989 um zwei Stationen bis Chorsu anschliessend am 30 April 1991 bis zur derzeitigen Endstation Tinchlik deutsch Frieden Im September 2001 wurde die dritte Linie mit einer Streckenlange von sechs Kilometern und sechs U Bahnhofen zwischen Ming Oʻrik im Zentrum und der Station Shahriston im Norden in Betrieb genommen Am 29 August 2020 erfolgte dann die durch das COVID 19 Virus verzogerte Inbetriebnahme der Verlangerung uber Yunusobod im Zentrum des gleichnamigen Bezirks zur neuen nordlichen Endstation Turkiston Der Tunnel wurde mit einer deutschen Bohrmaschine von Herrenknecht vorangetrieben Die Projektkosten hierfur beliefen sich auf rund 92 Millionen Euro Nur einen Tag spater am 30 August 2020 nahm dann auch die oberirdische Linie 4 im Suden der Stadt ihren Betrieb zwischen Doʻstlik 2 und Qoʻyliq auf mit deren Bau im Jahr 2017 begonnen worden war 3 Die Linie verlauft dabei uber folgende neue Stationen 4 Doʻstlik 2 ebenerdige Station mit Ubergang zur unterirdischen Station Doʻstlik der Linie 2 Ohongaron aufgestandert neben der Strasse Parkent koʻchasi die Teil des Ausseren Stadtrings ist Tuzel aufgestandert neben der Ausseren Ringstrasse benannt nach dem Wohngebiet in dem die Station liegt Iltifot aufgestandert neben der Ausseren Ringstrasse die namensgebende Strasse unterquert die Strecke unmittelbar sudlich der Station Rohat aufgestandert neben der Ausseren Ringstrasse benannt nach einem naheliegenden See gleichen Namens Yangiobod ebenerdig neben der Ausseren Ringstrasse benannt nach dem naheliegenden Markt gleichen Namens Qoʻyliq ebenerdig neben der Ausseren Ringstrasse vorlaufige Endhaltestelle ohne WendeanlageAm 25 April 2023 wurde die Linie um funf Stationen zur Station 12 Bekat verlangert an einer weiteren Verlangerung zur Station 14 Bekat wo uber die Station 5 Bekat ein Anschluss zur Linie 1 entstehen wird wird derzeit gearbeitet 5 Sonstige Entwicklungen Bearbeiten Bis 2020 verwendeter Fahrkartenchip Vorder und Ruckseite 2016 wurde die Metro Taschkent in die Staatsbahn Oʻzbekiston Temir Yoʻllari eingegliedert 6 Da die Metro bei ihrem Bau auch als Schutzraum fur Luftangriffe ausgelegt wurde galt sie als militarisch wichtig und im gesamten Innenbereich bestand bis 1 Juni 2018 ein Fotografier und Filmverbot Aufgrund der COVID 19 Pandemie war der Betrieb auf allen Metrolinien zwischen 22 Marz und 15 August 2020 eingestellt Am 1 November 2020 wurde das bisher in Taschkent verwendete Token System zur Zahlung durch ein neues kontaktloses Kartensystem abgelost Kunftig lasst sich die Bezahlung des Fahrpreis von aktuell 1 400 Soʻm seit 15 August 2019 per Bankkarte den Transportkarten ATTO oder per Einmalticket mit QR Code nachweisen Linien BearbeitenDie Metro Taschkent besteht derzeit Stand November 2020 aus einem Netz von vier Linien von denen die ersten drei abgesehen von drei Brucken uber die Taschkent Kanale ganzlich unterirdisch und die vierte Linie vollstandig oberirdisch verlaufen Linie Name Streckenverlauf Stationen Lange Fahrzeit Eroffnung Linienart Verlauf Chilonzor yoʻli 5 Bekat Buyuk Ipak Yoʻli 17 23 7 km 33 Min 1977 Durchmesser unterirdisch Oʻzbekiston yoʻli Beruniy Doʻstlik 11 14 3 km 21 Min 1984 Durchmesser unterirdisch Yunusobod yoʻli Turkiston Ming Oʻrik 8 0 10 5 km 15 Min 2001 Radial unterirdisch Halqa yoʻli Doʻstlik 2 12 Bekat 12 18 0 km 22 Min 2020 Tangential oberirdischDas Streckennetz hat eine Gesamtlange von 59 5 Kilometern wovon 40 4 Kilometer in Tunneln verlaufen Die Betriebszeiten der Metro sind von 5 00 Uhr bis 0 00 Uhr auf den Linien 1 und 2 und von 6 00 Uhr bis 23 00 Uhr auf den Linien 3 und 4 Stationen BearbeitenInsgesamt existieren 38 Stationen von denen 31 in geringer Tieflage unter der Erde liegen In diesem Punkt unterscheidet sich die Metro Taschkent von vielen anderen U Bahnnetzen in der ehemaligen Sowjetunion wo die Stationen speziell in der Zeit des Kalten Krieges in grosser Tiefe gebaut wurden um sie im Falle eines Atomwaffenangriffs als Luftschutzbunker nutzen zu konnen so zum Beispiel in Moskau Sankt Petersburg Kiew oder Pjongjang Knotenpunkte Bearbeiten Kernpunkte des Systems bilden die drei Umsteigestationen im Zentrum die wie in vielen Metronetzen der ehemaligen Sowjetunion ublich unterschiedliche Stationsnamen fur die sich dort treffenden Linien aufweisen Paxtakor Alisher Navoiy Linien 1 und 2 im Nordwesten des Stadtzentrums nahe dem Paxtakor Markaziy Stadion Amir Temur Hiyoboni Yunus Rajabiy Linien 1 und 3 im Osten des Zentrums unter dem Amir Timur Platz Oybek Ming Oʻrik Linien 2 und 3 im Suden des Zentrums unter der gleichnamigen StrassenkreuzungZudem besteht an der sudlichen Endstation Doʻstlik der Linie 2 ein Ubergang auf die oberirdisch verlaufende Linie 4 welche von dort ausgehend die Viertel Yashnobod und Bektemir am sudostlichen Stadtrand erschliesst Namensgebung Bearbeiten Zu ihrer Eroffnung wurde ein Teil der Metrostationen der unterirdischen Linien nach den Helden der Sowjetunion benannt Einen Ortsbezug im Namen der Bahnhofe gab es nur in einzelnen Fallen Dieses Benennungsschema wurde ab 2010 weitgehend beseitigt viele der betroffenen Stationen erhielten vor dem Hintergrund des zweifelhaften Rufes ihrer Namensgeber neue Bezeichnungen die sich nun entweder auf den Ort selbst beziehen oder auf Personlichkeiten und die Geschichte Usbekistans Ausstattung und Architektur Bearbeiten Die U Bahn Stationen in Taschkent sind nach dem Vorbild der Moskauer Metro reich verziert viele mit Marmor verkleidet Nahezu alle Stationen der unterirdischen Linien sind mit monumentalen Kronleuchtern und Kunst am Bau prunkvoll dekoriert Jeder U Bahnhof hat eine individuelle Gestaltung die sich oft an den Stationsnamen anlehnt Bemerkenswert ist der lokale Stil einiger Stationen die mit klassischen orientalischen Architekturmotiven ausgestattet sind Im unterirdischen Teil des Netzes sind Mittelbahnsteige vorherrschend entweder mit einer einzelnen oder doppelten Saulenreihe oder in grossen gewolbeartigen Hallen ohne Stutzen gelegen Einzige Ausnahme bildet hier die Station Sharkiston auf der Linie 3 mit Seitenbahnsteigen Auf der oberirdischen Linie 4 besitzt lediglich die nordliche Endstation Doʻstlik 2 Seitenbahnsteige alle anderen Halte sind ebenfalls mit Mittelbahnsteigen ausgefuhrt Die Bahnsteige der Stationen sind 102 Meter lang und fur Funf Wagen Zuge ausgelegt obwohl aktuell in Taschkent maximal vier Wagen pro Zugverband eingesetzt werden Hamid Olimjon 1980 Kosmonavtlar 1984 Abdulla Qodiriy 2001 Turkiston 2020 Yunusobod 2020 Doʻstlik 2 2020 Ohongaron 2020 Depots BearbeitenDie Metro Taschkent verfugt uber zwei oberirdische Betriebshofe zur Wartung Instandhaltung und Abstellung ihrer Fahrzeugflotte Das Depot PM 1 Chilonzor befindet sich im gleichnamigen Stadtviertel Chilonzor im Sudwesten von Taschkent hinter der Endstation Olmazor der Linie 1 und dient der Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge dieser Linie Zudem besteht vom rund acht Hektar grossen Betriebsgelande 2 aus ein Verbindungsgleis zur angrenzenden Eisenbahnlinie Taschkent Khavast Das Depot PM 2 Oʻzbekiston liegt im Stadtviertel Yashnobod im Sudosten der Stadt und ist zustandig fur die Wartung der Fahrzeuge der Linien 2 3 und 4 Der Anschluss erfolgt von der Linie 2 uber eine Rampe hinter der sudlichen Endstation Doʻstlik von wo aus auch die oberirdische Trasse der Linie 4 erreicht wird Fuhrpark BearbeitenIn Taschkent sind aktuell insgesamt drei verschiedene Fahrzeuggenerationen im Einsatz aus denen insgesamt 57 Vierwagenzuge gebildet werden konnen Eine weitere Serie wurde wenige Jahre nach Betriebsaufnahme an andere UdSSR Betriebe abgegeben Wie alle Metrosysteme im Bereich der ehemaligen Sowjetunion nutzt die Taschkenter U Bahn die russische Breitspur 1520 mm 7 Ezh3 Em 508T Bearbeiten Ezh3 Em 508T auf der Oqtepa Brucke der Linie 1Zur Eroffnung der Metro in Taschkent im Jahr 1977 wurden 40 Trieb und 40 Beiwagen vom Typ Ezh3 Em 508T von der Waggonfabrik Mytischtschi heute Metrowagonmasch nach Taschkent geliefert aus denen 20 Vierwagenzuge gebildet wurden Die fur Taschkent bestimmten Triebwagen vom Typ Ezh3 trugen die Nummern 5987 bis 5999 sowie 9000 bis 9038 mit Lucken die Beiwagen Em 508T die Nummern 6800 bis 6859 mit Lucken Das Zahlenschema berucksichtigt die Wagen samtlicher UdSSR Metrobetriebe Die Fahrzeuge wurden in einer dunkelblauen Grundfarbe mit weissem Zierstreifen unter dem Fensterband ausgeliefert der sich jeweils im Bereich der Fahrgastturen zu einem Kreuz formte Bereits 1985 wurde die Baureihe in Taschkent wieder ausser Dienst gestellt und an die Betriebe in Tiflis und Baku abgegeben wo gleichartige Fahrzeuge im Einsatz standen und Streckenverlangerungen verschiedener Linien in Betrieb gegangen waren Baku erhielt 24 Trieb und 18 Beiwagen Tiflis 14 Trieb und 20 Beiwagen Ein Zugverband verblieb in Taschkent zunachst als Reserve spater als historische Einheit 81 717 714 Bearbeiten Modernisierte Version des 81 717 714 im Bahnhof Shahriston der Linie 3Mit der Inbetriebnahme des zweiten Abschnitts der Chilonzor yoʻli Linie 1 nahm man 1984 insgesamt 14 Trieb und 16 Beitriebwagen vom Typ Metrowagonmasch 81 717 714 in Betrieb die zu sieben Einheiten gekuppelt werden konnten Mit dem Beginn der Ausmusterung der alteren Metrozuge wurden dann 1984 weitere 18 Trieb und 14 Beiwagen des Typs geliefert 1985 und 1986 folgen zur Erweiterung der Flotte im Zuge immer weiterer neuer Streckeneroffnungen jeweils weitere 18 Trieb und 18 Beiwagen 1987 kamen weitere 6 Trieb und 6 Beiwagen 1989 dann nochmals 4 und 6 Zwischen 1990 und 1994 wurden dann nochmals 19 Trieb und 17 Beiwagen beschafft Zum Ende der Lieferung bestand die Gesamtserie an Triebwagen vom Typ 81 717 aus 97 und die der Beiwagen vom Typ 81 714 aus 95 womit maximal 47 Vierwageneinheiten zur Verfugung stehen Nachdem eine vorgesehene Beschaffung von Neufahrzeugen in den Jahren 2012 2013 nicht erfolgte beschloss man kurzerhand die Uberholung einzelner Fahrzeuge der Serie in Taschkent Auffalligstes Merkmal der bis 2015 modernisierten Wagen ist die komplett neu aufgebaute und wesentlich spitzer zulaufende Kopfform die den Fahrzeugen den Spitznamen Schnabeltier verschafft haben Die 81 717 714 kommen heute auf allen unterirdischen Linien zum Einsatz und sind auf beide Betriebshofe aufgeteilt 81 718 719 Bearbeiten 81 718 719 im sudlichen Endbahnhof Do stlik der Linie 2Fur die Inbetriebnahme der neuen Yunusobod yoʻli Linie 3 wurden 2001 insgesamt funf Vierwagenzuge vom Typ Metrowagonmasch 81 718 719 in der Modifikation 0 in Betrieb genommen Dabei erhielten die Wagen mit Fuhrerstanden die Nummern 0001 bis 0010 die Mittelwagen die Kennungen 0101 bis 0110 Die Fahrzeuge der Serie wurden zur Auslieferung in den Farben der Usbekischen Flagge lackiert erhielten also ein hellgrunes Dach einen weissen Zierstreifen unter den Fenstern und einen hellblauen unteren Wagenkasten Auffalligstes Merkmal im Vergleich zur Vorgangerserie ist die veranderte Anordnung der Frontscheinwerfer bei den Kopfwagen die sich nun nicht mehr seitlich sondern mittig unter dem Fuhrerstandsfenster befinden Alle Fahrzeuge dieses Typs sind dem Depot PM 2 Oʻzbekiston zugeordnet 81 765 766 767 Bearbeiten Neueste Generation 81 765 766 767 Moskva Ende Juli 2019 produzierte Metrowagonmash den ersten Zug des Modells 81 765 766 767 Moskva Modifikation 5 der fur Lieferungen zur Eroffnung des ersten Abschnitts der Halqa yoʻli Linie 4 in Taschkent vorgesehen ist Die Anschaffung von Zugen dieses Modells hat zwei wichtige Grunde Die unzureichende Gesamtzahl von Fahrzeugen in der Metroflotte sowie das Fehlen von Zugmodellen die fur den Betrieb unter freiem Himmel ausgelegt sind Fur die Fahrzeuge werden die Nummern 4001 bis 4010 fur die Kopfwagen mit Fuhrerstand 4101 4103 4105 4107 4109 fur die Beitriebwagen und 4102 4014 4106 4108 und 4110 fur die Beiwagen vorgesehen Die Fahrzeuge sind fest zu Vierwagenzugen gekuppelt und durchgangig begehbar Haupteinsatzgebiet wird die oberirdisch verlaufende Linie 4 sein Am 19 September 2019 wurden funf Einheiten bestehend aus insgesamt 20 Wagen auf den Weg nach Taschkent geschickt wo sie in der Nacht vom 28 auf den 29 September ankamen Am 20 November 2019 machte der Zug 4001 4101 4102 4002 nach den Inbetriebnahmeverfahren seine erste Fahrt mit Fahrgasten auf der Linie 2 Die weiteren Einheiten wurden in den folgenden Tagen in Betrieb genommen Alle Wagen des Typs tragen eine weisse Farbgebung mit hellblauem Dach und einem Zierstreifen unter dem Fensterband in den Farben der Usbekischen Flagge rot hellblau weiss hellgrun Die Fahrzeugfront ist schwarz eingerahmt vom hellblau des Daches welches sich an beiden Seiten des Fuhrerstands nach unten zieht 2022 wurden bei Metrowagonmash insgesamt 14 Zuge bestellt welche dazu dienen sollen Taktverdichtungen auf den Linien 1 2 und 3 zu ermoglichen 8 Zukunft BearbeitenNetzentwicklung Bearbeiten Fur das Taschkenter Metronetz bestehen weiterhin umfangreiche Planungen von denen ein grosserer Teil bereits in Bau ist 9 Die Linie 1 soll im Sudwesten der Stadt weiter verlangert werden Dazu ist ausgehend vom Depotareal PM 1 Chilonzor eine Hochbahnlinie in den Stadtteil Sirgali im Bau Die rund 6 Kilometer lange Strecke wird fur 74 Millionen Euro gebaut 10 Die fur 2019 geplante Eroffnung wird sich verzogern und ist nun fur 2021 geplant Insgesamt sind sechs neue Stationen vorgesehen alle oberirdisch auf einem Viadukt gelegen Choshtepa sudlich der namensgebenden Querstrasse Toshkent Khalka Yoʻli unmittelbar sudlich der namensgebenden Taschkenter Ringstrasse welche die Hochbahnstrecke hier unterquert Sirgali im Zentrum des gleichnamigen Stadtteils Afrosiyob sudlich der namensgebenden Querstrasse Qipchoq nordlich der namensgebenden Querstrasse Chinor sudlich der namensgebenden QuerstrasseDie Verlangerung wurde 2020 eroffnet wobei die im Vergleich zur Planung die Anzahl der Stationen auf dem Abschnitt auf 5 reduziert wurde und samtliche Stationen umbenannt wurden wobei von Norden aus in Richtung Suden betrachtet die Stationen jetzt die Namen 1 Bekat bis 5 Bekat tragen Die Linie 3 soll sudlich von Ming Oʻrik unterirdisch um insgesamt vier Stationen verlangert werden und kunftig am Sudbahnhof Janubiy enden Geplant sind aktuell folgende Haltestellen Bobur soll unter der Strasse Shota Rustaveli koʻchasi in Hohe des Bobur Parks entstehen Tokimachi unter der Strasse Usmon Nosir ko chasi sudlich der Kreuzung mit der Muqimiy koʻchasi Usmon Nosir ebenfalls unter der gleichnamigen Strasse im Bereich Chapanata koʻchasi nahe dem dortigen militarischen Ehrenmal Janubiy unter dem Bahnhofsvorplatz des SudbahnhofsAuch die Linie 4 soll umfassend nach Westen erweitert werden und mittelfristig einen sudlichen Halbring um die Stadt schlagen Die Verlangerung hinter Qoʻyliq ist bereits im Bau Spater ist die Komplettierung des Rings vorgesehen Bis 2025 soll die Metro auf 157 km Lange wachsen 74 Stationen haben von denen 17 Umsteigestationen sind 10 Depots Bearbeiten Ein weiterer oberirdischer Betriebshof ist am nordlichen Ende der Linie 3 hinter der Station Turkiston in Planung Literatur BearbeitenNN Republic of Uzbekistan New Way in the Developement and Progress In OSJD Bulletin 3 2019 S 1 15 Weblinks Bearbeiten Commons Metro Taschkent Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Betreiberseite Tashmetro in Russisch Fanseite zur Taschkenter Metro in Russisch Fanseite zur Taschkenter Metro in Russisch veraltet letzter Eintrag 2004 Netzplan mit Erweiterungen bei urbanrail netEinzelnachweise Bearbeiten Sh Shoabdurahimov Podzemnoe chudo Tashkenta Kap II Shark Verlag Taschkent 1997 russisch a b Sh Shoabdurahimov Podzemnoe chudo Tashkenta Kap IV Shark Verlag Taschkent 1997 russisch Ob otkrytii uchastka novoj linii nadzemnogo metro Du stlik 2 Kujlyuk auf www railway uz russisch zuletzt abgerufen am 14 November 2020 UP Toshkent metropoliteni Shest stancij postroeny auf www railway uz russisch zuletzt abgerufen am 14 November 2020 Metro Taschkent 25 April 2023 abgerufen am 28 Juli 2023 NN Republic S 9 Rollmaterial der Metro Taschkent auf www metrotashkent narod ru russisch zuletzt abgerufen am 11 November 2020 Kun uz Uzbekistan to purchase new subway cars for Tashkent metro from Russia Abgerufen am 28 Juli 2023 englisch Stationen der Metro Taschkent auf www metrotashkent narod ru russisch zuletzt abgerufen am 11 November 2020 a b NN Republic S 10 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Metro Taschkent amp oldid 235903330