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Mens ist in der romischen Mythologie die Personifikation des Denkens und des Bewusstseins Sie ist auch bekannt als Bona Mens der Personifikation der menschlichen Seele Nach der Niederlage des Konsuls Gaius Flaminius in der Schlacht am Trasimenischen See 217 v Chr schwor der Prator Titus Otacilius Crassus auf Anraten der sibyllinischen Bucher und im Auftrag des Senats den Bau eines Tempels der Mens auf dem Kapitol der zwei Jahre spater neben dem Tempel der Venus Erycina geweiht wurde 1 Die Romer baten die Gottin ihnen im Kampf gegen Hannibal Umsicht und Klarheit des Denkens zu verleihen 2 Am Stiftungstag des Tempels dem 8 Juni wurde ihr zu Ehren ein Fest gefeiert 3 Mens Bona wurde nicht nur im offentlichen sondern auch im privaten Kult verehrt 4 Bei Plinius 5 und Cicero 6 wird der Kult der Mens neben anderen abstrakten Vergottlichungen erwahnt Wahrend der Kult in der republikanischen Zeit nicht sehr weit verbreitet war sind zahlreiche Weihungen aus der Kaiserzeit uberliefert 7 Ausserhalb Roms war der Kult der Bona Mens bei Sklaven verbreitet 8 Abbildungen der Mens sind auf romischen Munzen erhalten Literatur BearbeitenR Peter Mens In Wilhelm Heinrich Roscher Hrsg Ausfuhrliches Lexikon der griechischen und romischen Mythologie Band 2 2 Leipzig 1897 Sp 2798 2800 Digitalisat Gerhard Radke Mens In Der Kleine Pauly KlP Band 3 Stuttgart 1969 Sp 1224 Weblinks BearbeitenMens im Roman Myth Index englisch Einzelnachweise Bearbeiten Livius Ab urbe condita 22 9 7 ff 23 31 9 Ovid Fasti 6 241 ff dtv Lexikon der Antike Religion Mythologie Band 2 2 Auflage dtv Verlag Munchen 1976 S 89 Ovid Fasti 6 241 ff Properz 3 24 19 Plinius Naturalis historia 2 14 Cicero De natura deorum 3 88 sowie De legibus 2 19 28 dtv Lexikon der Antike Religion Mythologie Band 2 2 Auflage dtv Verlag Munchen 1976 S 89 Gerhard Radke Mens In Der Kleine Pauly KlP Band 3 Stuttgart 1969 Sp 1224 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mens Mythologie amp oldid 204114411